Sabine Röhrs
Mitglied
Dankbarkeit
erste Version
Heut hab ich sehr viel nachgedacht,
was dem Mensch wohl Freude macht.
Ein Erlebnis möcht ich Euch berichten,
Euch darüber erzählen und dichten :
Vor ein paar Tagen gewohnt und laut,
klingelte es an der Tür, ich machte auf.
Dort vor den Stufen ganz lieb und sacht,
blickten mich Augen an voller Bedacht.
Dort stand sie, eine hagere alte Frau.
Die Kleidung kaputt, ein Knopf war auf.
Doch ihre Augen zogen mich in den Bann,
sie strahlten wie die Sonne so warm.
Hallo gute Frau, sprach ihre Stimme,
diese war sanft wenn ich mich besinne.
Mehr sagte sie nicht, nur ihr bittender Blick,
ging in meine Seele und wieder zurück.
Ich stand lange nur angewurzelt da,
dann fragte ich sie, was sei ihr Bedarf.
Sie tat mir so leid, dachte ich bei mir,
ein so freundliches Wesen strahlte aus ihr.
Ganz leise sprach die alte Frau mich an,
hät so gern was zu essen dann und wann.
Auch einen heißer Kaffee wär mein Begehr.
Diese Dinge zu geben fiel mir nicht schwer.
So bat ich die in Lumpengehüllte hinein,
setzte mich mit ihr in mein Kämmerlein.
Dort kochte ich Kaffee und deckte den Tisch.
Ein strahlendes Lächeln zierte ihr Gesicht.
Es ist so selten geworden in dieser Zeit,
dass die Menschen sind zum helfen bereit.
Viele Türen gingen auf und gleich wieder zu.
Vor manchem Haus verließ mich oft der Mut.
So sprach die betagte alte Frau zu mir,
nahm von dem Brot und die Wurst aß sie schier.
Den heißen Kaffee nahm sie sanft in die Hände,
ihre dankbaren Blicke sprachen Bände.
Ich fühlte mich schlecht unsagbar leer,
wo nahm diese Frau nur diese Freude her.
Fast jeden Tag hatt` ich genug zu essen,
konnt meine Freude an ihrer nicht messen.
Sie schien glücklich und dankte mir sehr,
sie gehen zu lassen fiel mir sehr schwer.
Doch sie lachte mich an, herzlich und warm,
dankbar streichelte sie sanft meinen Arm.
Darauf sagte ich Ihr, es sei anders herum,
ich danke Ihnen, denn ich war ja so dumm.
Wie konnt ich vergessen, wie gut ich es hab,
dafür möcht ich Gott danken, jetzt jeden Tag.
© by maja32
S.Röhrs
~ Dankbarkeit ~
zweite Version
Heut hab ich sehr viel nachgedacht,
was dem Mensch wohl Freude macht.
Ein Erlebnis möcht ich Euch berichten,
Euch darüber erzählen und dichten :
Vor ein paar Tagen gewohnt laut und grell,
klingelte es an der Tür, ich öffnete schnell.
Dort vor den Stufen ganz lieb und sacht,
blickten mich Augen an voller Bedacht.
Dort stand sie, eine hagere alte Frau.
Die Kleidung kaputt, verwaschen und grau.
Doch ihre Augen zogen mich in den Bann,
sie strahlten ~ wie die Sonne so warm.
Hallo gute Frau, sprach ihre Stimme,
diese war sanft wenn ich mich besinne.
Weiter sprach nur ihren bittenden Blick,
ihn hat sie direkt meine Seele geschickt.
Mir wurde gleich von innen ganz warm
so fragte ich nach ihrer Not ohne Scharm.
Sie tat mir so leid, dachte ich bei mir,
ein so freundliches Wesen strahlte aus ihr.
Ganz leise sprach die alte Frau mich an,
hät so gern was zu essen dann und wann.
Auch einen heißer Kaffee wär mein Begehr.
Diese Dinge zu geben fiel mir nicht schwer.
So bat ich die in Lumpengehüllte hinein,
setzte mich mit ihr in mein Kämmerlein.
Dort kochte ich Kaffee und deckte für sie,
Ihr strahlendes Lächeln vergaß ich nie.
Über zu wenig Nächstenliebe sprach sie zu mir,
nahm von dem Brot und die Wurst aß sie schier.
Den heißen Kaffee nahm sie sanft in die Hände,
ihre dankbaren Blicke ~ sprachen Bände.
Ich fühlte mich schlecht unsagbar leer,
wo nahm diese Frau nur diese Freude her.
Fast jeden Tag hatt` ich genug zu essen,
konnt meine Freude an ihrer nicht messen.
Sie schien glücklich und dankte mir sehr,
sie gehen zu lassen fiel mir sehr schwer.
Doch sie lachte mich an, herzlich und warm,
dankbar streichelte sie sanft meinen Arm.
Darauf sagte ich Ihr, es sei anders herum,
ich danke Ihnen, denn ich war ja so dumm.
Wie gut ich es hab, möcht ich nie vergessen,
drum dank ich Gott ab heut vor jedem Essen.
© by maja32
S.Röhrs
überarbeitet am 25.07.03
erste Version
Heut hab ich sehr viel nachgedacht,
was dem Mensch wohl Freude macht.
Ein Erlebnis möcht ich Euch berichten,
Euch darüber erzählen und dichten :
Vor ein paar Tagen gewohnt und laut,
klingelte es an der Tür, ich machte auf.
Dort vor den Stufen ganz lieb und sacht,
blickten mich Augen an voller Bedacht.
Dort stand sie, eine hagere alte Frau.
Die Kleidung kaputt, ein Knopf war auf.
Doch ihre Augen zogen mich in den Bann,
sie strahlten wie die Sonne so warm.
Hallo gute Frau, sprach ihre Stimme,
diese war sanft wenn ich mich besinne.
Mehr sagte sie nicht, nur ihr bittender Blick,
ging in meine Seele und wieder zurück.
Ich stand lange nur angewurzelt da,
dann fragte ich sie, was sei ihr Bedarf.
Sie tat mir so leid, dachte ich bei mir,
ein so freundliches Wesen strahlte aus ihr.
Ganz leise sprach die alte Frau mich an,
hät so gern was zu essen dann und wann.
Auch einen heißer Kaffee wär mein Begehr.
Diese Dinge zu geben fiel mir nicht schwer.
So bat ich die in Lumpengehüllte hinein,
setzte mich mit ihr in mein Kämmerlein.
Dort kochte ich Kaffee und deckte den Tisch.
Ein strahlendes Lächeln zierte ihr Gesicht.
Es ist so selten geworden in dieser Zeit,
dass die Menschen sind zum helfen bereit.
Viele Türen gingen auf und gleich wieder zu.
Vor manchem Haus verließ mich oft der Mut.
So sprach die betagte alte Frau zu mir,
nahm von dem Brot und die Wurst aß sie schier.
Den heißen Kaffee nahm sie sanft in die Hände,
ihre dankbaren Blicke sprachen Bände.
Ich fühlte mich schlecht unsagbar leer,
wo nahm diese Frau nur diese Freude her.
Fast jeden Tag hatt` ich genug zu essen,
konnt meine Freude an ihrer nicht messen.
Sie schien glücklich und dankte mir sehr,
sie gehen zu lassen fiel mir sehr schwer.
Doch sie lachte mich an, herzlich und warm,
dankbar streichelte sie sanft meinen Arm.
Darauf sagte ich Ihr, es sei anders herum,
ich danke Ihnen, denn ich war ja so dumm.
Wie konnt ich vergessen, wie gut ich es hab,
dafür möcht ich Gott danken, jetzt jeden Tag.
© by maja32
S.Röhrs
~ Dankbarkeit ~
zweite Version
Heut hab ich sehr viel nachgedacht,
was dem Mensch wohl Freude macht.
Ein Erlebnis möcht ich Euch berichten,
Euch darüber erzählen und dichten :
Vor ein paar Tagen gewohnt laut und grell,
klingelte es an der Tür, ich öffnete schnell.
Dort vor den Stufen ganz lieb und sacht,
blickten mich Augen an voller Bedacht.
Dort stand sie, eine hagere alte Frau.
Die Kleidung kaputt, verwaschen und grau.
Doch ihre Augen zogen mich in den Bann,
sie strahlten ~ wie die Sonne so warm.
Hallo gute Frau, sprach ihre Stimme,
diese war sanft wenn ich mich besinne.
Weiter sprach nur ihren bittenden Blick,
ihn hat sie direkt meine Seele geschickt.
Mir wurde gleich von innen ganz warm
so fragte ich nach ihrer Not ohne Scharm.
Sie tat mir so leid, dachte ich bei mir,
ein so freundliches Wesen strahlte aus ihr.
Ganz leise sprach die alte Frau mich an,
hät so gern was zu essen dann und wann.
Auch einen heißer Kaffee wär mein Begehr.
Diese Dinge zu geben fiel mir nicht schwer.
So bat ich die in Lumpengehüllte hinein,
setzte mich mit ihr in mein Kämmerlein.
Dort kochte ich Kaffee und deckte für sie,
Ihr strahlendes Lächeln vergaß ich nie.
Über zu wenig Nächstenliebe sprach sie zu mir,
nahm von dem Brot und die Wurst aß sie schier.
Den heißen Kaffee nahm sie sanft in die Hände,
ihre dankbaren Blicke ~ sprachen Bände.
Ich fühlte mich schlecht unsagbar leer,
wo nahm diese Frau nur diese Freude her.
Fast jeden Tag hatt` ich genug zu essen,
konnt meine Freude an ihrer nicht messen.
Sie schien glücklich und dankte mir sehr,
sie gehen zu lassen fiel mir sehr schwer.
Doch sie lachte mich an, herzlich und warm,
dankbar streichelte sie sanft meinen Arm.
Darauf sagte ich Ihr, es sei anders herum,
ich danke Ihnen, denn ich war ja so dumm.
Wie gut ich es hab, möcht ich nie vergessen,
drum dank ich Gott ab heut vor jedem Essen.
© by maja32
S.Röhrs
überarbeitet am 25.07.03