Darkness

3,60 Stern(e) 5 Bewertungen

Walther

Mitglied
Hi Carina,

wie man sieht,
Tief in meinem Seelenringen
XxXxXxXx
Kampf mit schwarzen Schmetterlingen
XxXxXxXx
[red]in dunkle Kammern eingesperrt
xXxXxXxX[/red]
spür ich wie es nagt und zerrt
XxXxXxX

und an wolkenschweren Tagen
XxXxXxXx
wirklich kaum noch zu ertragen
XxXxXxXx
sehnen sich nach ihren Farben
XxXxXxXx
doch die Schmetterlinge starben
XxXxXxXx
stimmt da was nicht (S1V3).

Frage: Wie sind die Schmetterlinge nun, schwarz oder farbig? Irgendwie geht das Ding nicht ganz auf.

LG W.
 

Carina M.

Mitglied
Hmm, lieber Walther, was verstehst du denn daran nicht?

Soll ich das nun erklären?


Liegt es denn nicht auf der Hand?
Die Schmetterlinge sind schwarz, im Dunklen sieht man sie nicht, aber man spürt sie. Sie sehnen sich nach ihren Farben, die verblasst sind und verschwanden, sind traurig und sterben.
Farblos.
Eingentlich sollte man seine Texte ja nicht erklären müssen. Aber ich will mal nicht so sein.:)

Flatterhafte und plaudernde Grüße,
Carina

Wer Schmetterlinge singen hört, der weiß wie Wolken schmecken.
Novalis
 

Walther

Mitglied
Richtig,

lb. Carina,

vor allem solche nicht. Der Metrenfehler bleibt übrigens auch nach der Erklärung einer. Und Novalis ist Novalis, er heißt weder Carina noch Walther. ;)

LG W.
 

Carina M.

Mitglied
Achsooo jaaaaaaaaa...die Metrik, donnerknispel aber auch.:)

Und da ich nicht Novalis sein kann, würde mich auch niemals wagen mich auch nur annähernd damit vergleichen zu wollen, mache ich solche *Fehler* immer wieder.
Weil mir eine Melodie wichtiger ist, als starre Metrik. Ja ja ich weiß schon, Asche auf mein greises Haupt

Wie konnte ich nur daran zweifeln, du hättest den Sinn nicht verstanden.
Lächelnde Grüße,
Carina

PS, es gab vor den schwarzen Schmetterlingen auch zunächst Farbige, aber damit will ich dich hier verschonen.:)
 

Walther

Mitglied
Lb. Carina,

mein Vorschlag für den Holpervers:
dort im Dunkeln eingesperrt
Das sagte das aus, was Du wohl meintest, und löste das Metrenproblem auf.

LG W.

PS.: Auch ich werte offen, was heißt, ich habe hier bisher nicht gewertet. Grundsätzlich werte ich, wenn ich Potential zur Verbesserung sehe, immer erst, nachdem der Autor die Chance hatte, sich meine (und/oder andere) Vorschläge anzusehen. ;)
 

Carina M.

Mitglied
Lieber Walther,

ich weiß, dass du offen wertest.
Im Grunde sind mir Wertungen nicht wirklich wichtig.
Viel lieber möchte ich mich über Kommentare austauschen können. Wieso,weshalb, warum.
Da mir nun dein Vorschlag gut gefällt, werde ich ihn so übernehmen und bedanke mich artig daür.

Ebenso für die bisherigen Wertungen:)
Lieben Gruß,
Carina

PS gestern sah ich den ersten Schmetterling in diesem Jahr. Ein großer ZitronenFalter.
Wenn das mal kein Zeichen ist. :)
 

Carina M.

Mitglied
Tief in meinem Seelenringen
Kampf mit schwarzen Schmetterlingen
dort im Dunkeln eingesperrt
spür ich wie es nagt und zerrt

und an wolkenschweren Tagen
wirklich kaum noch zu ertragen
sehnen sich nach ihren Farben
doch die Schmetterlinge starben
 

Label

Mitglied
Liebe Carina

Die erste Strophe hatte mich gepackt, aber bei der zweiten
hatte ich Verständnisprobleme.
Tief in meinem Seelenringen
Kampf mit schwarzen Schmetterlingen
Die dunklen Schmetterlinge habe ich als Gegenstück zu den bunten aufgefasst - die Bauchgefühle, Beunruhigung, die Angst und Schmerz auslösen - im Gegensatz zur freudigen Beunruhigung /Erwartung/Hoffnung der bunten Schmetterlinge.
LyrI spricht in der ersten Strophe vom Kampf in Inneren
deshalb habe ich in der zweiten Strophe diese beiden Verse
und an wolkenschweren Tagen
wirklich kaum noch zu ertragen
auch dem Lyri zugeordnet.
Deshalb sind die folgenden wenn der Fokus plötzlich (nach deiner Erklärung auf die Schmetterlinge) projeziert wird für mich (ohne Erklärung) nicht nachvollziehbar.
als Möglichkeit beides zu vereinbaren wäre so etwas

und an wolkenschweren Tagen
wirklich kaum noch zu ertragen
ist die Sehnsucht nach den Farben
als die Schmetterlinge starben

vielleicht kannst du damit etwas anfangen

ganz herzliche Grüße
Label
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Label,

Das Lyrich wünscht sich die farbigen Zeiten zurück und schwarz ist die Farbe für Trauer.
Es geht sowohl um Schmetterlinge wie auch das Befinden des Schmetterlingskammerinhabers. (Was für ein Wort) :)
Ob ich dir damit helfen konnte? Würde mich freuen.

Derweil liebe Grüße,
Carina

*Es war ein mal ein Schmetterling,
der sich in meinem Sinn verfing,
mit Sonnengelb und Frühlingsblau,
auf Rosenkelch im Morgentau*

So außem Lameng. :)
 

meradis

Mitglied
wurde er blass und dann stahlgrau
es dunkelt schon das grauen schau
wie ein geschwärzer schmetterling
im trauerflor verloren ging*

finde Dein Gedicht gelungen.

L.G.
Conny
 
E

equinox

Gast
Es war der Schmetterlinge Not
im Flattern kam der Tod
die Trauer ließ sie verzagen
darum will ich Dir sagen
es ist der Liebe bitterer Schmerz
weine bunte Tränen, Du, mein Herz


LG equinox
 
Ein Schmetterling, das ist kein Vogel,
kein Eichhörnchen in seinem Kogel.
Ein Schmetterling, ein Schmetterling,
das ist ein flatterhaftes Ding.
Es flattert dir im Bauch herum,
wenn du vor lauter Liebe stumm.
Ja, das Gefühl ist wunderschön.
Vor lauter Glück möcht man vergehn.
 

Carina M.

Mitglied
Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für's Gefallen und die hübschen Verse.:)
Das macht Laune.

Marie Lusise,
dir herzlichen Dank für deine Wertung.

Es ist doch schön, wenn man verstanden wird.
Allen einen fröhlichen Frühlingsanfang.

Liebe Grüße,
Carina

PS mal sehen, ob ich heute einen Schmetterling fangen kann, natürlich nur mit der Kamera. :)
 

Carina M.

Mitglied
Tief in meinem Seelenringen
Kampf mit schwarzen Schmetterlingen
dort im Dunkeln eingesperrt
spür ich wie es nagt und zerrt

und an wolkenschweren Tagen
wirklich kaum noch zu ertragen
sehne mich nach ihren Farben
doch die Schmetterlinge starben
 



 
Oben Unten