Das Geschehen

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Haget

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Das Geschehen

Tief im Innern dieses Wühlen,
schwerer Atem, Druck am Herzen,
unbestimmte Ängste fühlen,
Ahnungen von Seelenschmerzen.

Warum muss ich dies empfinden,
will doch gar nicht daran denken
und die Herkunft nicht ergründen,
dorthin nicht die Sinne lenken.

Hab’ ich wirklich zugesehen,
fähig nicht die Hand zu rühren,
um zu stoppen das Geschehen,
konnt’ Gefahr nicht früher spüren?

In des See’es kalte Tiefen,
sank er durch des Eises Loch;
Schreie die nach Hilfe riefen –
tief im Innern hör ich’s noch.
 
A

Andy

Gast
Hier ist dir wirklich ein sehr gutes Gedicht gelungen!
Besonders der steigernde Inhalt gefällt mir. Von Anfang an fragt man sich wodurch die Seelenschmerzen entstanden sind. Die Frage im letzten Vers der 3. Strophe verstärkt dies noch.
Dann in der 4. Strophe kommt endlich die Auflösung.
Von der Thematik her ist das Gedicht natürlich eher traurig, aber die Art und Weise wie du es zu Papier(oder besser auf den PC gebracht hast) ist wundebar!
 

Haget

Mitglied
Danke
für Eure Besuche und Antworten. Ich bin allerdings "nur Reimer" und finde zu nicht gereimten Gedichten meistens schwer Zugang.
 



 
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