Das Geschenk

NewDawnK

Mitglied
Hier, nimm.

Was ist das?

Nimm’s einfach. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Egal. Nimm’s einfach.

Ich will nichts geschenkt. Sag mir erst, wofür.

Kann ich nicht sagen. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Für gar nichts.

Und was willst du dafür?

Gar nichts.

Wie, gar nichts?

Einfach gar nichts. Es ist ein Geschenk.

Warum?

Darum. Nur eine Kleinigkeit.

Wofür?

Für gar nichts.

Was willst du denn dafür?

Gar nichts.

Wirklich gar nichts?

Ja, gar nichts. Einfach gar nichts.

Warum?
.
.
.

Ich wusste es.

Was?

Ich wusste, dass man dir gar nichts schenken kann.
 

DocSchneider

Foren-Redakteur
Teammitglied
Genauso ist es. Manche Menschen sind unfähig, einfach etwas anzunehmen, das schrieb ich ja schon unter Deinen Text mit dem Lächeln. Sie erwarten eine Bringschuld.
Die Dialogform ist gelungen. Nur die Frage "Wofür" finde ich nicht ganz richtig. Jeder würde doch sofort fragen "Warum?" oder "Weshalb jetzt?", sofern kein konkreter Anlass vorliegt, der ein Geschenk in einen zeitlichen Zusammenhang bringen würde.

Oder "Ist das für mich?", um ebenfalls die Unfähigkeit der Annahme auszudrücken.

LG Doc
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Doc,

vielleicht hast Du Recht. Ich muss noch ein wenig darüber nachdenken. Der Text ist heute sehr spontan entstanden. In dem Beispiel, das ich vor Augen hatte, stand das Wörtchen "Wofür" im Vordergrund.
Danke Dir für die Anregung!

Viele Grüße

NDK
 
U

USch

Gast
Hallo NewDawnK,
mir gefällt der Text, der die Seite des Nichtannehmenkönnens von Geschenken beleuchtet.
Es gibt allerdings auch die andere Seite des Schenkers, der i.d.R. eine Gegenleistung erwartet, unausgesprochen natürlich.
Ein Teufelskreis, auch in der LL zu beobachten.
Wie heißt es in der Bibel: Geben ist seeliger als Nehmen. Doch wer lebt danach?
So misstrauen sich Schenker und Beschenkter, so dass Weihnachten oft zum Problem wird. Wir werden´s wieder beobachten können.
LG USch
 

NewDawnK

Mitglied
Danke, USch, für die Rückmeldung.

Die Schenkerei zu Weihnachten macht wenig Probleme, so lange der Schenkende ein Geschenk in wertmäßig etwa gleicher Höhe zurückbekommt. Ich schenke Dir 50 Euro, Du schenkst mir 50 Euro, damit sind wir quitt. Unser Wirtschaftssystem funktioniert ja auch nach dem Prinzip: Leistung und adäquate Gegenleistung.
Manchen Erwachsenen scheint es schwer zu fallen, das Denken nach dem Wirtschaftsprinzip zu durchbrechen. Einige sind zu bescheiden. Andere wiederum sind "vom Stamme Nimm".
 

NewDawnK

Mitglied
Hier, nimm.

Was ist das?

Nimm’s einfach. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Egal. Nimm’s einfach.

Ich will nichts geschenkt. Sag mir erst, wofür.

Kann ich nicht sagen. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Für gar nichts.

Was willst du dafür?

Gar nichts.

Wie, gar nichts?

Einfach gar nichts. Es ist ein Geschenk.

Warum?

Darum. Nur eine Kleinigkeit.

Wofür?

Für gar nichts.

Du willst gar nichts dafür?

Nein, gar nichts.

Wirklich gar nichts?

Ja, wirklich gar nichts. Einfach gar nichts.

Warum?
.
.
.

Ich wusste es.

Was?

Ich wusste, dass ich dir gar nichts schenken kann.
 

NewDawnK

Mitglied
Hier, nimm.

Was ist das?

Nimm’s einfach. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Egal. Nimm’s einfach.

Ich will nichts geschenkt. Sag mir erst, wofür.

Kann ich nicht sagen. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Für gar nichts.

Was willst du dafür?

Gar nichts.

Wie, gar nichts?

Einfach gar nichts. Es ist ein Geschenk.

Warum?

Darum. Nur eine Kleinigkeit.

Wofür?

Für gar nichts.

Du willst gar nichts dafür?

Nein, gar nichts.

Wirklich gar nichts?

Ja, wirklich gar nichts. Einfach gar nichts.

Warum?
.
.
.

Ich wusste es.

Was?

Ich wusste, dass man dir gar nichts schenken kann.
 

NewDawnK

Mitglied
Hier, nimm.

Was ist das?

Nimm’s einfach. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Egal. Nimm’s einfach.

Ich will nichts geschenkt. Sag mir erst, wofür.

Kann ich nicht sagen. Es ist ein Geschenk.

Wofür?

Für gar nichts.

Was willst du dafür?

Gar nichts.

Wie, gar nichts?

Einfach gar nichts. Es ist ein Geschenk.

Warum?

Darum. Nur eine Kleinigkeit.

Wofür?

Für gar nichts.

Du willst gar nichts dafür?

Nein, gar nichts.

Wirklich gar nichts?

Ja, wirklich gar nichts. Einfach gar nichts.

Warum?
.
.
.

Ich wusste es.

Was?

Ich wusste, dass man dir nichts schenken kann.
 



 
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