Das Gespensterkind
Was heult so scheußlich durch Nacht und Wind?
Es ist das kleine Gespensterkind.
Den Erlkönig sucht es in heiligem Zorn,
da ist er, da läuft er am Bahndamm vorn.
Das Kind imitiert den Abfahrtspfiff,
der Mann irritiert zur Tasche griff,
doch steht da kein Zug auf den Geleisen,
am Bahnsteig picken eifrig zwei Meisen.
Der Mann fällt erstaunt auf die Wartebank,
er fürchtet, es fehlen ihm Tassen im Schrank.
Jetzt tönt es im Ohr wie eine Flöte,
der Tasche entgleitet ein Buch von Goethe.
"Du liebes Kind, komm geh mit mir",
liest er und greift nach dem Dosenbier.
Das Kind denkt, ach wieder war dieser es nicht,
wo treibt sich herum nur der Bösewicht?
Der Wald von einst, des Forstamtes Stolz,
der ist inzwischen schon abgeholzt.
Oh Erlenkönig, mich trifft ein Ahnen,
du bist inzwischen in Transsilvanien
und treibst dort dein Unheil,dein mörderisch Tun,
doch lässt mich das weder rasten noch ruhn,
ich gebe demnächst dir noch schwer die Kante
bis man dich auf ewig vom Erdstern verbannte.
Was heult so scheußlich durch Nacht und Wind?
Es ist das kleine Gespensterkind.
Den Erlkönig sucht es in heiligem Zorn,
da ist er, da läuft er am Bahndamm vorn.
Das Kind imitiert den Abfahrtspfiff,
der Mann irritiert zur Tasche griff,
doch steht da kein Zug auf den Geleisen,
am Bahnsteig picken eifrig zwei Meisen.
Der Mann fällt erstaunt auf die Wartebank,
er fürchtet, es fehlen ihm Tassen im Schrank.
Jetzt tönt es im Ohr wie eine Flöte,
der Tasche entgleitet ein Buch von Goethe.
"Du liebes Kind, komm geh mit mir",
liest er und greift nach dem Dosenbier.
Das Kind denkt, ach wieder war dieser es nicht,
wo treibt sich herum nur der Bösewicht?
Der Wald von einst, des Forstamtes Stolz,
der ist inzwischen schon abgeholzt.
Oh Erlenkönig, mich trifft ein Ahnen,
du bist inzwischen in Transsilvanien
und treibst dort dein Unheil,dein mörderisch Tun,
doch lässt mich das weder rasten noch ruhn,
ich gebe demnächst dir noch schwer die Kante
bis man dich auf ewig vom Erdstern verbannte.