Das Mädchen aus nirgendwo

mc poetry

Mitglied
Das Mädchen aus nirgendwo

Es war schon dunkel in den Vorstadtstraßen, als sie ausstieg. Sie kam mit dem Zug aus nirgendwo.
ihr Haar war so schwarz und auch so zottig, denn weder Blitz noch Donner hielt sie auf.
In ihren schwarzbraunen Augen sah ich die Räder des Schicksals rotieren.
Sie war die Kleine, die mich wegen ihrer Kokettheit damals schon nicht schlafen ließ. Das Mädchen wie aus Träumen geboren.
Sie pfiff ein Lied und ich dachte mir: man hört, dass hier die Babies musikalisch sind.

Ich erzähl' nun von dem, was dann geschah:

Ich wollte sie so gerne näher beschauen und ihre süßen Früchte pflücken. Ich wollte ein Riese sein, denn ihre Nähe weckte die Sehnsucht in mir nach einem Leben mit ihr.

Doch als ich ihr zeigen wollte, dass ein Cowboy küssen kann, da drehte sie schnell ein tolles Ding. Sie nahm die Beine in die Hand - so schnell wie ich es niemals kannt’. Der Wagen, der rollte bereits, als für mich der Schnellzug zur Hoffnung schon entgleist war. Sie sagte nicht mal “auf Wiederseh’n”.

Ich kam verlassen mir vor und meine Tränen logen nicht. Später hörte ich, dass es einen anderen gab, einen Pistolero. Klar, weil die süßesten Früchte fressen nur die wilden Tiere..
 
K

Kadra

Gast
Hossaparty!!!

Lieber Michael!

Hatte gar nicht gesehen, dass du auch Hausaufgaben gemacht hast :)

Gut, dass ich aufgrund von Schlager-Dauerbeschallung in meiner Kindheit textsicher bin... Heute hör sich so was natürlich nicht mehr *räusper*

Geschickt verpackt!!

Lieben Gruß von

Kadra
 

mc poetry

Mitglied
liebe Kadra,

schoen, dass es dir gefaellt.
ich wusste, dass ich (mindestens)
einen essentiellen schlager
vergessen hatte!

Adio und viele Gruesse von
michael
 

mc poetry

Mitglied
hallo frank,

danke, klar: man macht sich ja nur
ueber sachen lustig, die man irgendwie
und irgendwo vielleicht auch ein bisschen
mag.

ciao, michael
 



 
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