Das Pendel
- Ersteller erbsenrot
- Erstellt am
G
Gelöschtes Mitglied 7520
Gast
hallo erbsenrot,
schön, auch und gerade wegen der gelungenen form. gerne gelesen und angeschaut.
grüße
nofrank
schön, auch und gerade wegen der gelungenen form. gerne gelesen und angeschaut.
grüße
nofrank
B
Beba
Gast
Gefällt mir sehr gut, das Gedicht. Einzig mit den im Uhrzeigersinn schwingenden Zeiger habe ich noch ein Problem, denn da passt das Bild meiner Ansicht nach nicht.
Ciao,
Bernd
Ciao,
Bernd
B
Beba
Gast
Hi erbsenrot,
so verstehe ich es.
Ciao,
Bernd
so verstehe ich es.
Ciao,
Bernd
Pola Lilith
Mitglied
Faszinierend !
die "vergehende" zeit finde ich jedoch überflüssig - ebenso das "Leben", das zwischen Hoffen und Bangen pendelt (eine Pflanze macht dies nicht)
der "Uhrzeigersinn" wäre vielleicht auch nicht nötig, durch das "noch in Raum und Zeit"
wäre das so nicht auch ausreichend und genau so stark? (in die Form bringen müßtest es dann du)
Im Takt
der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch in Raum und Zeit -
(hier würde vielleicht genügen "noch im Raum" -sonst haben wir die Zeit gleich zweimal)
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille
gleiten
Dies auf die Schnelle, lieben Gruß, Pola
die "vergehende" zeit finde ich jedoch überflüssig - ebenso das "Leben", das zwischen Hoffen und Bangen pendelt (eine Pflanze macht dies nicht)
der "Uhrzeigersinn" wäre vielleicht auch nicht nötig, durch das "noch in Raum und Zeit"
wäre das so nicht auch ausreichend und genau so stark? (in die Form bringen müßtest es dann du)
Im Takt
der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch in Raum und Zeit -
(hier würde vielleicht genügen "noch im Raum" -sonst haben wir die Zeit gleich zweimal)
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille
gleiten
Dies auf die Schnelle, lieben Gruß, Pola
Liebe Pola,
lange habe ich über deine Vorschläge nachgedacht.
Und ich weiß es immer noch nicht - bin ziemlich ambivalent ...
Mir hat meine Version eigentlich gut gefallen ... aber dennoch, ich bin nachdenklich geworden ...
...hier meine Gedanken:
[red]
Das Vergehen der Zeit zu unterstreichen, finde ich gar nicht so schlecht. Immerhin gibt es sprachgebräuchliche Begriffe, wie "die Zeit bleibt sehen", "die Zeit vergeht", "die Zeit geht endlos lange" "die Zeit ist kurz" "die Zeit geht rückwärts" ... Außerdem gefällt mir mein Satz vom "lyrischen" her besser
Du hast Recht, wenn du meinst, dass eine Pflanze nicht darüber nachdenkt, ob sein Leben zwischen "Hoffen und Bangen" pendelt. Sie(die Pfanze) denkt vielleicht nicht darüber nach, aber trotzdem passiert es ... z.B. wenn man sie vergisst zu gießen auf der Fensterbank ... was glaubst du, wie sie da um ihr Leben kämpft!
Den Begriff "Leben" nur auf Menschen(wir) zu begrenzen, war nicht meine Intention.
[red]
Der "Uhrzeigersinn" wäre sicherlich nicht nötig ... aber liest sich doch irgendwie auch schön, oder?
[red]
"Raum und Zeit" ist ein zusammenhängender Begriff ... es stimmt, 2x Zeit ist nicht so dolle - da hänge ich - ???
Ich hab's mal in Form gebracht und alles "Überflüssige" weggelassen:
[red]
Ja, es stimmt, es ist ausreichend und genau so stark ... aber ist es schöner?
Da würde ich mich freuen, wenn es noch andere Leser geben würden, die etwas dazu schreiben wollten ...
Ganz liebe Grüße und nochmals Danke, dass du dich mit damit beschäftigt hast.
erbsenrot, etwas unsicher ...
lange habe ich über deine Vorschläge nachgedacht.
Und ich weiß es immer noch nicht - bin ziemlich ambivalent ...
Mir hat meine Version eigentlich gut gefallen ... aber dennoch, ich bin nachdenklich geworden ...
...hier meine Gedanken:
[red]
[/red]
Das Vergehen der Zeit zu unterstreichen, finde ich gar nicht so schlecht. Immerhin gibt es sprachgebräuchliche Begriffe, wie "die Zeit bleibt sehen", "die Zeit vergeht", "die Zeit geht endlos lange" "die Zeit ist kurz" "die Zeit geht rückwärts" ... Außerdem gefällt mir mein Satz vom "lyrischen" her besser
Du hast Recht, wenn du meinst, dass eine Pflanze nicht darüber nachdenkt, ob sein Leben zwischen "Hoffen und Bangen" pendelt. Sie(die Pfanze) denkt vielleicht nicht darüber nach, aber trotzdem passiert es ... z.B. wenn man sie vergisst zu gießen auf der Fensterbank ... was glaubst du, wie sie da um ihr Leben kämpft!
Den Begriff "Leben" nur auf Menschen(wir) zu begrenzen, war nicht meine Intention.
[red]
[/red]
Der "Uhrzeigersinn" wäre sicherlich nicht nötig ... aber liest sich doch irgendwie auch schön, oder?
[red]
[/red]
"Raum und Zeit" ist ein zusammenhängender Begriff ... es stimmt, 2x Zeit ist nicht so dolle - da hänge ich - ???
Ich hab's mal in Form gebracht und alles "Überflüssige" weggelassen:
[red]
Im Takt der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch im Raum -
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille gleiten
[/red]pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch im Raum -
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille gleiten
Ja, es stimmt, es ist ausreichend und genau so stark ... aber ist es schöner?
Da würde ich mich freuen, wenn es noch andere Leser geben würden, die etwas dazu schreiben wollten ...
Ganz liebe Grüße und nochmals Danke, dass du dich mit damit beschäftigt hast.
erbsenrot, etwas unsicher ...
Pola Lilith
Mitglied
Zeit und Leben
Hallo, Erbsenrot
"vergehende Zeit" - ok, aber vielleicht findest Du dafür noch eine andere Umschreibung (nur nicht verrinnen...) - Pendel könnte man auch gleichsetzen mit unserem Herzschlag, vielleicht wäre hier etwas interessantes zu entdecken...
Aber wenn es dir so besser gefällt, natürlich, warum nicht!
Das "Hoffen und Bangen" passiert wohl nicht bei der Pflanze selbst, sie geht einfach nur ein - wir bangen dann, sie noch zu retten u.dgl.
"Den Begriff "Leben" nur auf Menschen(wir) zu begrenzen, war nicht meine Intention."
Nun ja, hier aber geht es ja speziell um das Hoffen und Bangen ...
Der "Uhrzeigersinn" wäre sicherlich nicht nötig ... aber liest sich doch irgendwie auch schön, oder? - Weiß nicht so recht, für mich wär es dann interessanter, wenn es "gegen" den Uhrzeigersinn gerichtet wäre (???)
Im Takt der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch im Raum -
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille gleiten
Ja, es stimmt, es ist ausreichend und genau so stark ... aber ist es schöner?
P.S.:
Hier würde mich sehr stark interessieren, für was die Zeiger stehen und warum sie filigran sind.
Pola
Da würde ich mich freuen, wenn es noch andere Leser geben würden, die etwas dazu schreiben wollten ...
Ganz liebe Grüße und nochmals Danke, dass du dich mit damit beschäftigt hast.
erbsenrot, etwas unsicher ...
Hallo, Erbsenrot
"vergehende Zeit" - ok, aber vielleicht findest Du dafür noch eine andere Umschreibung (nur nicht verrinnen...) - Pendel könnte man auch gleichsetzen mit unserem Herzschlag, vielleicht wäre hier etwas interessantes zu entdecken...
Aber wenn es dir so besser gefällt, natürlich, warum nicht!
Das "Hoffen und Bangen" passiert wohl nicht bei der Pflanze selbst, sie geht einfach nur ein - wir bangen dann, sie noch zu retten u.dgl.
"Den Begriff "Leben" nur auf Menschen(wir) zu begrenzen, war nicht meine Intention."
Nun ja, hier aber geht es ja speziell um das Hoffen und Bangen ...
Der "Uhrzeigersinn" wäre sicherlich nicht nötig ... aber liest sich doch irgendwie auch schön, oder? - Weiß nicht so recht, für mich wär es dann interessanter, wenn es "gegen" den Uhrzeigersinn gerichtet wäre (???)
Im Takt der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
während
- noch im Raum -
die Zeiger
filigran
unaufhaltsam
in die Stille gleiten
Ja, es stimmt, es ist ausreichend und genau so stark ... aber ist es schöner?
P.S.:
Hier würde mich sehr stark interessieren, für was die Zeiger stehen und warum sie filigran sind.
Pola
Da würde ich mich freuen, wenn es noch andere Leser geben würden, die etwas dazu schreiben wollten ...
Ganz liebe Grüße und nochmals Danke, dass du dich mit damit beschäftigt hast.
erbsenrot, etwas unsicher ...
Hallo Pola,
die "Zeiger" stehen für die Lebensmomente (-augenblicke, -sekunden) und "filigran" für winzige Impulse, kleine Gegebenheiten, minimale Anzeichen...
... und so gleiten wir unaufhaltsam in die Stille ...
Mein Bild dabei ist ein Zifferblatt mit wundervoll filigran geschnörkelten Zeigern
Liebe Grüße
erbsenrot
die "Zeiger" stehen für die Lebensmomente (-augenblicke, -sekunden) und "filigran" für winzige Impulse, kleine Gegebenheiten, minimale Anzeichen...
... und so gleiten wir unaufhaltsam in die Stille ...
Mein Bild dabei ist ein Zifferblatt mit wundervoll filigran geschnörkelten Zeigern
Liebe Grüße
erbsenrot
Hallo Hilda
Tut mir leid, aber ich kann die Bilder samt und sämtlich nicht nachvollziehen.
Im Takt der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
Nein, jedes Leben hat seinen eigenen Takt. Zum Glück schreibst Du nicht Uhr, dann wäre es noch falscher aber woher sollte die Zeit einen Takt bekommen, wenn nicht von der Uhr?
...die Zeiger in die Stille gleiten?
Was soll das bedeuten? Zeiger drehen sich gleichmässig immer weiter, sie gleiten im Kreise und nicht in die Stille und wenn sie stehen bleiben, dann abrupt - da gibt es keinen Übergang.
Mir fehlt auch jeglicher Hinweis, wofür die Zeiger eigentlich stehen sollen. Für die Zeit? Die geht immer weiter und gleitet nirgenwo hin. Für uns? Ich denke wir sind das Pendel?!
Nimms mir also nicht übel, wenn ich Deine Zeilen bis auf Weiteres für wohlklingenden Nonsens halte. Da wabert zwar aus dem Wortnebel der Tod hervor, da klingt zwar das Hin-her-gerissen-sein an aber ausgesagt wird nichts.
Gruss
Jürgen
Tut mir leid, aber ich kann die Bilder samt und sämtlich nicht nachvollziehen.
Im Takt der Zeit
pendeln wir
zwischen Hoffen und Bangen
Nein, jedes Leben hat seinen eigenen Takt. Zum Glück schreibst Du nicht Uhr, dann wäre es noch falscher aber woher sollte die Zeit einen Takt bekommen, wenn nicht von der Uhr?
...die Zeiger in die Stille gleiten?
Was soll das bedeuten? Zeiger drehen sich gleichmässig immer weiter, sie gleiten im Kreise und nicht in die Stille und wenn sie stehen bleiben, dann abrupt - da gibt es keinen Übergang.
Mir fehlt auch jeglicher Hinweis, wofür die Zeiger eigentlich stehen sollen. Für die Zeit? Die geht immer weiter und gleitet nirgenwo hin. Für uns? Ich denke wir sind das Pendel?!
Nimms mir also nicht übel, wenn ich Deine Zeilen bis auf Weiteres für wohlklingenden Nonsens halte. Da wabert zwar aus dem Wortnebel der Tod hervor, da klingt zwar das Hin-her-gerissen-sein an aber ausgesagt wird nichts.
Gruss
Jürgen
Hallo Jürgen,
jetzt mal ernsthaft, sofern mir das Möglich ist bei all dem "Käse" den ich verzapfe
Ich akzeptiere voll, dass du mein Gedicht nicht verstehst. Damit wird mir mal wieder deutlich, dass es nicht jedem Menschen möglich ist, meine Gedankenwindungen zu folgen. Für mich stimmt dieses Bild mit der Uhr und das Ende eines jeden Lebens ...
Was soll ich da noch verteidigen? Es ist, wie es ist ...
Viele Grüße und danke für's "Kieken"
erbsenrot, verläßt holzschuhtanzend die Bühne ...
jetzt mal ernsthaft, sofern mir das Möglich ist bei all dem "Käse" den ich verzapfe
Ich akzeptiere voll, dass du mein Gedicht nicht verstehst. Damit wird mir mal wieder deutlich, dass es nicht jedem Menschen möglich ist, meine Gedankenwindungen zu folgen. Für mich stimmt dieses Bild mit der Uhr und das Ende eines jeden Lebens ...
Was soll ich da noch verteidigen? Es ist, wie es ist ...
Viele Grüße und danke für's "Kieken"
erbsenrot, verläßt holzschuhtanzend die Bühne ...
H
Heidrun D.
Gast
Hallo, Erbsenrot!
Der lyrische Kreis ist doch viel kleiner als zunächst vermutet (lächelt)...
Es freut mich sehr, dich und dein wunderbares Gedicht hier wiederzutreffen.
Ganz liebe Grüße
Heidrun
Der lyrische Kreis ist doch viel kleiner als zunächst vermutet (lächelt)...
Es freut mich sehr, dich und dein wunderbares Gedicht hier wiederzutreffen.
Ganz liebe Grüße
Heidrun