Das Pflänzchen

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Muffinman

Mitglied
Sie war so klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig. Mir war schnell klar, dass meine Sammlung nun ein neues Kronjuwel hatte, etwas besonderes, einen Star. Es dauerte nicht lange, bis das kleine Wesen merklich größer wurde, stärker und prächtiger. Wunderschöne weiße Blüten sprossen und die gesamte Wohnung wurde zu einem süßlichen Meer der Entspannung.

Ich musste ein paar Wochen weg, geschäftlich, nichts außergewöhnliches. Eines von vielen Malen. Als ich nach Hause kam, war das Meer versiegt und mein leuchtendes Kronjuwel ein dürrer toter Zweig. Ein Stöckchen, wie man es kleinen hässlichen Hunden zum Spielen gibt. Ja, ich habe geweint. Aber nur kurz, das Leben geht ja schließlich weiter.

Als die Polizei bei mir klingelte wusste ich natürlich nichts. Mein Nachbar, ein Stockwerk höher, hatte sich anscheinend das Genick gebrochen. Ist im Bad wohl ausgerutscht, wie es hieß. Schlimme Sache sagte ich. Ob wir etwas miteinander zu tun hätten wurde gefragt. Nein, nein, wir tranken alle Monate mal einen Kaffee bei ihm und er goss freundlicher Weise meine Pflanzen, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun. Schreckliche Geschichte dieser Unfall, aber er war auch ein sorgloser Mensch, unachtsam und vergesslich. Da rutscht man schnell im Bad aus und bricht sich das Genick.

Jetzt sind jedenfalls neue Nachbarn eingezogen. Ein junges Paar mit einer kleinen Tochter. Sehr nette Menschen auf den ersten Blick. Haben sich gleich vorgestellt mit einem kleinen Geschenk. Wäre ja nicht nötig gewesen habe ich gesagt. Und ich solle mich melden, falls ich Hilfe bräuchte. Meine Pflanzen könnten sie gießen, wenn ich weg bin, meinte ich. Jetzt, wo ich mir ein neues Pflänzchen gekauft habe. So klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig.
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Ofterdingen,

Vielen Dank für diesen kurzen und knackigen Kommentar. Vielleicht hast du ja noch ein paar nützliche Anmerkungen zum Text, was dich stört oder wo du Besserungsbedarf siehst :)

__________________________________

Die anonymen Bewerter würde ich auch bitten mir mitzuteilen, was sie am Text verbessern würden oder warum sie ihn für schlecht halten (Was ja einer Benotung mit einer 2 entsprechen würde). Von mir aus auch gerne per Mail und mit sachlicher Argumentation.

VG, der Muffinman

PS: Verbesserungen zu kleinen Rechtschreibfehlern und Kommasetzung interessieren mich dabei wirklich nur am Rande... um nicht zu sagen, nahezu überhaupt nicht. Das könnte dann wohl später meine noch nicht vorhandene Sekretärin ausbügeln ;) In diesem Sinne...
 

Ralf Langer

Mitglied
HALLO;
dein schreibstil ist flüssig.
allein ich bekomme die beiden enden
deiner geschichte nicht zusammen.

klar ist das das eine unendliche geschichte ist.
und insofern gelungen.
aber warum mußte als katarsis jemand sterben.
und warum kann nu der tod eine neue pflanze bringen?

SPRACHLICH:
ich würde eineige füllwörter löschen

Sie war [strike]so[/strike] klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig. Mir war schnell klar, dass meine Sammlung nun ein neues Kronjuwel hatte, etwas besonderes, einen Star. Es dauerte nicht lange, bis das kleine Wesen merklich größer wurde, stärker und prächtiger. Wunderschöne weiße Blüten sprossen und die gesamte Wohnung wurde zu einem süßlichen Meer der Entspannung.

Ich musste ein paar Wochen weg, geschäftlich, nichts außergewöhnliches. [strike]Eines von vielen Malen[/strike]. Als ich nach Hause kam, war das Meer versiegt und mein leuchtendes Kronjuwel ein dürrer toter Zweig. Ein Stöckchen, wie man es kleinen hässlichen Hunden zum Spielen gibt. Ja, ich habe geweint. Aber nur kurz, das Leben geht [strike]ja schließlich[/strike] weiter.

Als die Polizei bei mir klingelte wusste ich natürlich nichts. Mein Nachbar, ein Stockwerk höher, hatte sich anscheinend das Genick gebrochen. Ist im Bad [strike]wohl [/strike]ausgerutscht, wie es hieß. Schlimme Sache sagte ich. Ob wir etwas miteinander zu tun hätten wurde gefragt. Nein, nein, wir tranken alle Monate mal einen Kaffee bei ihm und er goss freundlicher Weise meine Pflanzen, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun. Schreckliche Geschichte dieser Unfall, aber er war auch ein sorgloser Mensch, unachtsam und vergesslich. Da rutscht man schnell im Bad aus und bricht sich das Genick.

Jetzt sind [strike]jedenfalls [/strike]neue Nachbarn eingezogen. Ein junges Paar mit einer kleinen Tochter. Sehr nette Menschen [strike]auf den ersten Blick[/strike]. Haben sich gleich vorgestellt mit einem kleinen Geschenk. Wäre ja nicht nötig gewesen habe ich gesagt. Und ich solle mich melden, falls ich Hilfe bräuchte. Meine Pflanzen könnten sie gießen, wenn ich weg bin, meinte ich. Jetzt, wo ich mir ein neues Pflänzchen gekauft habe. So klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig.
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Ralf,

die Änderungsvorschläge sind wirklich gut und gefallen mir :) Ich werde den Text wohl morgen noch einmal ein wenig überarbeiten und diese dann bis auf eine Ausnahme mit einbauen.

Das kleine Wörtchen "wohl" im dritten Abschnitt erachte ich jedoch als sehr wichtig für die Interpretationsfähigkeit der Geschichte.

Zu den zwei Enden... ich denke es gibt verschiedene Wege, wie man den Text interpretieren kann. Eine recht interessante Frage in dem Zusammenhang mit den beiden "Leichen" wäre doch zum Beispiel die Frage der Kausalität: "Wer ist zuerst gestorben und was wäre die mögliche Konsequenz daraus?"

VG, der Muffinman
 

Ralf Langer

Mitglied
hallo muffinmann,
hab noch einmal drüber nachgedacht

halte jezt die geschichte auch in dieser
form für gelungen

betreff: füllworte

da dieser text ja ein "gedaNkenspiel"
des prot. ist
sind eigene ansonsten überflüssige worte
in ordnung, da sie sozusagen die ad hoc gedanken
darstellen.

dann doch gerne gelsesn
ralf
 

Muffinman

Mitglied
Sie war klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig. Mir war schnell klar, dass meine Sammlung nun ein neues Kronjuwel hatte, etwas besonderes, einen Star. Es dauerte nicht lange, bis das kleine Wesen merklich größer wurde, stärker und prächtiger. Wunderschöne weiße Blüten sprossen und die gesamte Wohnung wurde zu einem süßlichen Meer der Entspannung.

Ich musste ein paar Wochen weg, geschäftlich, nichts außergewöhnliches. Als ich zurück kam, war das Meer versiegt und mein leuchtendes Kronjuwel ein dürrer toter Zweig. Ein Stöckchen, wie man es kleinen, hässlichen Hunden zum Spielen gibt. Ja, ich habe geweint. Aber nur kurz, das Leben geht schließlich weiter.

Als die Polizei bei mir klingelte wusste ich natürlich nichts. Mein Nachbar, ein Stockwerk höher, hatte sich anscheinend das Genick gebrochen. Ist im Bad wohl ausgerutscht, wie es hieß. Schlimme Sache sagte ich. Ob wir etwas miteinander zu tun hätten, wurde gefragt. Nein, nein, wir tranken alle Monate mal einen Kaffee bei ihm und er goss freundlicher Weise meine Pflanzen, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun. Schreckliche Geschichte dieser Unfall, aber er war auch ein sorgloser Mensch, unachtsam und vergesslich. Da rutscht man schnell im Bad aus und bricht sich das Genick.

Jetzt sind neue Nachbarn eingezogen. Ein junges Paar mit einer kleinen Tochter, sehr nette Menschen. Haben sich gleich mit einem kleinen Geschenk vorgestellt. Wäre ja nicht nötig gewesen, habe ich gesagt. Und ich solle mich melden, falls ich Hilfe bräuchte. Meine Pflanzen könnten sie gießen, wenn ich weg bin, meinte ich. Jetzt, wo ich mir ein neues Pflänzchen gekauft habe. So klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig.
 

Kafkarules

Mitglied
Rätselhafter Text

Hallo Muffinman,
ich finde auch, dass du flüssig schreibst und einfache Sätze und lakonische Beschreibungen haben ja durchaus ihren Reiz. Auf die Sachen, die man streichen kann, hat ja Ralf schon hingewiesen, sehe ich ähnlich.
Allerdings bekomme ich auch die beiden Tode, um die es in der Geschichte geht, nicht zusammen? Gibt es da einen Zusammenhang?
Ist der Nachbar gestorben, weil er sich nicht um die Pflanze gekümmert hat?
Rätselhaft.
Gruß
Kafkarules
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Kafkarules,

danke für den Kommentar :) Ich habe die Frage per Mail beantwortet, alles andere wäre langweilig ;)

Und was sonst dahinter steckt... man weiß es nicht...

VG, der Muffinman
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Open Mike,

danke für die Änderungen. Ich denke der Autor ist sich seiner Schwäche auf dem Gebiet sehr wohl bewusst. Was aus ihm wird? Nun ja, er würde, wie in der ersten Anmerkung zu dem Stück schon geschrieben, jemanden zu Hilfe ziehen, der diese fehlende Kompetenz ausgleicht... einen Lektor zum Beispiel. So leicht sind manche Probleme aus der Welt zu schaffen.

Ich habe mir ein paar Werke von dir angeschaut. Du scheinst verstärkt auf der Sprachebene zu arbeiten und setzt dadurch natürlich auch andere Prioritäten an die Vollkommenheit der Sprache, was ich durchaus verstehe. Da ich, wenn es überhaupt gelingt, versuche bestimmte Dinge ausschließlich auf der Handlungsebene zu erzeugen, ist dieses Feld für mich persönlich eher nebensächlich. Auch wenn das einige im Forum sicher anders sehen und vielleicht auch du. Es kommt auf das Ziel an, welches man verfolgt und welche Handwerkszeuge welche Prioriäten haben, würde ich sagen. Natürlich heißt das nicht, dass mir Rechtschreibung usw. völlig egal sind, ich arbeite daran...

Und wenn wir ehrlich sind wissen wir beide, dass etwas inhaltlich Ansprechendes (für wen auch immer) mit kleinen Fehlern in Rechtschreibung und Kommasetzung immer noch besser ist, als etwas Nichtssagendes, womit man einen Rechtschreibwettbewerb gewinnen würde. Ersterer Fall ist meist auch schnell wieder gesund gepflegt, während der zweitere meist aussichtslos ist.

Abschließend kann ich nur sagen, dass der unachtsame Autor versucht acht auf sich zu geben. Ob das reicht? Das entscheiden andere...

VG, der Muffinman
 

Muffinman

Mitglied
Sie war klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig. Mir war schnell klar, dass meine Sammlung nun ein neues Kronjuwel hatte, etwas Besonderes, einen Star. Es dauerte nicht lange, bis das kleine Wesen merklich größer wurde, stärker und prächtiger. Wunderschöne weiße Blüten sprossen und die gesamte Wohnung wurde zu einem süßlichen Meer der Entspannung.

Ich musste ein paar Wochen weg, geschäftlich, nichts Außergewöhnliches. Als ich zurück kam, war das Meer versiegt und mein leuchtendes Kronjuwel ein dürrer toter Zweig. Ein Stöckchen, wie man es kleinen, hässlichen Hunden zum Spielen gibt. Ja, ich habe geweint. Aber nur kurz, das Leben geht schließlich weiter.

Als die Polizei bei mir klingelte wusste ich natürlich nichts. Mein Nachbar, ein Stockwerk höher, hatte sich anscheinend das Genick gebrochen. Ist im Bad wohl ausgerutscht, wie es hieß. Schlimme Sache, sagte ich. Ob wir etwas miteinander zu tun hätten, wurde gefragt. Nein, nein, wir tranken alle Monate mal einen Kaffee bei ihm und er goss freundlicherweise meine Pflanzen, aber sonst hatten wir nichts miteinander zu tun. Schreckliche Geschichte dieser Unfall, aber er war auch ein sorgloser Mensch, unachtsam und vergesslich. Da rutscht man schnell im Bad aus und bricht sich das Genick.

Jetzt sind neue Nachbarn eingezogen. Ein junges Paar mit einer kleinen Tochter, sehr nette Menschen. Haben sich gleich mit einem kleinen Geschenk vorgestellt. Wäre ja nicht nötig gewesen, habe ich gesagt. Und ich solle mich melden, falls ich Hilfe bräuchte. Meine Pflanzen könnten sie gießen, wenn ich weg bin, meinte ich. Jetzt, wo ich mir ein neues Pflänzchen gekauft habe. So klein und zerbrechlich, so schutzbedürftig.
 
O

Open Mike

Gast
Also kein Ausrutscher im Bad, kein gebrochenes Genick?

So ernsthaft auf jenen Fehlern – die schließlich jedem unterlaufen – und der Sprache herumreiten wollte ich hier eigentlich gar nicht, wenn's nun aber heißt
Da ich, wenn es überhaupt gelingt, versuche bestimmte Dinge ausschließlich auf der Handlungsebene zu erzeugen, ist dieses Feld für mich persönlich eher nebensächlich.
bin ich doch erstaunt. Egal wie wenig ein Autor "auf der Sprachebene arbeitet", er kommt gar nicht daran vorbei.
Immerhin schränken Sie selbst ein: "wenn es überhaupt gelingt".

Ein Vergleich:
Alex W. hat eine Idee für einen Plot und serviert diese(n) – so wie's fast jeder könnte – im tristen Alltagsdeutsch.
Tim B. hat denselben Einfall, nur sagt er sich, eine Idee ist vielleicht ein bissel dürftig, darum bemüht er seine Phantasie und komponiert noch was drum 'rum. Natürlich sucht Tim auch nach einer passenden Sprache, und die alltagssprachliche Rede schließt er hierbei keineswegs aus.

Welcher Text würde Sie mehr interessieren?

om
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Open Mike,

gut, das Wörtchen "ausschließlich" war wohl falsch gewählt. Natürlich arbeitet man in gewisser Weise immer auch auf der Sprachebene. Aber die Prioritäten sind für mich definitiv Handlungsebene und erst danach die Sprachebene.

Ich denke ein Konstrukt, das ausschließlich aus der Sprachebene zehrt ist eine hohle Frucht und nichts weiter. Für mich versucht der Autor sich in diesem Fall hinter der Sprache zu verstecken um nur nichts sagen zu müssen. Politiker können dies ja auch sehr gut, nur auf anderer Ebene. Das mag nun Geschmackssache sein, da es sicher durchaus Menschen gibt, die das Äußere bewundern und nicht nach dem inneren Fragen, weil Ihnen die Schale schon reicht.

Zu Tim und Alex... wen ich wählen würde hängt von der Konzentration der Mittel ab. Also eigentlich liegt es an Tim, ob ich ihn wähle oder Alex. Ist es mir genehm wie er sich ausdrückt und hat er nicht allzu viele Schnörkel würde ich ihn wählen. Geht es darüber hinaus definitiv Alex.

Generell würde ich es persönlich in der Literatur wie Luther halten und mich fragen: "Was bringt dem Bauern eine Bibel, wenn er sie nicht lesen kann?" Vielleicht bin ich auch zu sehr Pragmatiker in dieser Hinsicht, aber sowas soll es geben :) Wie schon erwähnt denke ich, dass das Ziel die Mittel bestimmt.

VG, der Muffinman

PS: Das Genick ist wohl gebrochen, ob es ein Ausrutscher war, muss jeder für sich entscheiden...
 

Ofterdingen

Mitglied
Hallo Muffinman,

"ich würde eineige füllwörter löschen"

Damit wäre ich vorsichtig, würde in jedem einzelnen Fall genau prüfen. Manchmal streicht man auf den ersten Blick Redundantes, reißt damit aber Polster weg, die nur scheinbar überflüssig sind. Ohne sie wird der Text womöglich zur ungemütlichen Sitzbank.

"Allerdings bekomme ich auch die beiden Tode, um die es in der Geschichte geht, nicht zusammen? Gibt es da einen Zusammenhang?
Ist der Nachbar gestorben, weil er sich nicht um die Pflanze gekümmert hat?
Rätselhaft."

Ich sehe den Zusammenhang eher umgekehrt: Die Pflanze ist eingegangen, weil der Nachbar gestorben ist und sich danach vermutlich nicht mehr kümmern konnte. Hätte er es gekonnt, wäre dies eine Art Geistergeschichte geworden, was aber offenbar nicht in der Absicht des Verfassers lag. Ebenso fern liegend erscheint jeder Gedanke einer göttlichen oder schicksalhaften Strafe für Unzuverlässigkeit und/oder Versäumnisse. Der Tod der Pflanze weist auf den Tod des Nachbarn hin; wer will, kann hier etwas Ähnliches sehen wie im Märchenmotiv vom verrosteten Messer, das den Tod des abwesenden Bruders anzeigt. Und es ist nur konsequent, dass sich das neue Leben der Wohnumgebung und die neue menschliche Beziehung in einer neuen Pflanze spiegeln. Das Zueinander-In-Beziehung-Setzen von Menschenwelt und Pflanzenwelt ist sehr schön gelungen, gerade weil es so schlicht und unaufdringlich daherkommt.

Ich finde, die Geschichte hat etwas, setzt gut an und kann, so wie sie jetzt ist, durchaus für sich alleine stehen bleiben, doch habe ich das Gefühl, man könnte noch mehr daraus machen.

Eine Metapher stört mich etwas: Zum Zarten, Schutzbedürftigen der Pflanze will mir das mineralisch-metallisch Harte des "Kronjuwels" nicht so recht passen. Vielleicht findest du ja an der Stelle etwas Passenderes.

LG,
Ofterdingen
 

Muffinman

Mitglied
Hallo Ofterdingen,

danke, dass du doch noch einen Eindruck von dir hinterlässt :)

Zu der Wortwahl muss ich sagen, dass sie mir jetzt gefällt wie sie ist. Das "Kronjuwel" ist übrigens auch so ein spezielles Wort, dass ich nicht austauschen möchte, denn es gibt nicht viele dieser Wörter ;)

Zu der Frage was der Verfasser sich gedacht hat, oder auch nicht. Ich kann so viel sagen, dass die Geschichte darauf ausgelegt ist drei verschiedene und ziemlich unterschiedliche Abläufe/Lösungen zuzulassen ohne dabei irgendwo im Text anzuecken. Vielleicht gibt es auch noch mehr, keine Ahnung. Sie ist nicht darauf ausgelegt die eine richtige Antwort zu geben, sondern sie soll vielmehr die Grenzen zur Beantwortung von Fragen stecken.

Zu der Anmerkung, dass man daraus mehr machen könnte. Ich glaube das wiederspräche dem Sinn der Geschichte... denn sie soll wie gesagt keine Antworten liefern. Mit jeder Zeile mehr, würde sie sich auch selbst immer weiter einschränken. Und das möchte ich nicht.

Deine Lösung der Geschichte ist eine mögliche Antwort, ja. Die einfachste und offensichtlichste der drei Möglichkeiten. :) Aber auch bei den anderen beiden muss der Nachbar kein Geist werden, keine Panik *g*

Ich hoffe ich konnte damit ein wenig Verwirrung stiften und freue mich, dass einige darüber nachdenken :)

VG, der Muffinman
 

chrissieanne

Mitglied
also, ich hab jetzt nicht die ganzen kommentare gelesen, die waren mir zu lang.
auf die gefahr hin zu wiederholen möchte ich trotzdem meinen eindruck äußern.
die pflanze steht für mich als metapher für alles leben.
welches in jeder form zerbrechlich und schutzbedürftig ist.
gern gelesen
gruss
chrissieanne
 



 
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