Das Röslein

Ein Röselein, so klein und zart wart nah am Waldesrand,
gepflückt und mitgenommen von des Räubers Hand.

Er sah es schon in Ferne schimmern und seine Lust war groß,
er musste sie bestitzen, sie betten in seinem Schoß.

Doch der Räuber war ein Feind vom Herzog dieses Landes, welcher seines Zeiches war Alex Nuen Goumandez.

Ein gar ritterlicher Mann schnell mit Schild und Schwert
und auch das grösste Rennen gewann er mit seinem Pferd.

Doch Zeichen seiner Männlichkeit war klein und immobil, so nannte man ihn allerseits "Goumandez Zwergenstiel".

Sein Ruf eilte ihm voraus und auch das Röselein, behielt es an, aus diesem Grund, ihr kleines Höselein.

Der Räuber dementgegen, wart allerseits bekannt, als Mann mit grosser Waffe, auch Elephant genannt.

So war das kleine Röslein ihm auch sehr wohl gesonnen und ohne kleinste Ziemlichkeit wurde sie erklommen.

Der Herzog war nun sehr erbost und geknickt dazu,
aus diesem Grunde forderte er ein Duell beim Morgengrauen im Nu´.

So begab es sich am folgend Tag, dass diese beiden Männer um das Röslein rangelten, wie um den Schnaps die Penner.

Ein Hieb dort und ein Stich da und noch ein Tiefschlag hier, und nach solch wildem Kampfe trank man noch ein Bier.

Das Röslein stand daneben und schenkte grummelnd nach und jede folgende Nacht wechselte sie das Gemach.

So waren alle glücklich, das Röslein vielleicht nicht ganz, doch Freundschaft unter Männern überzeugt die dümmste Gans.

hallo,

da dies werk gereimt zu sein scheint, verschiebe ich es in den lyrik-bereich.
lg

Sie "rangten wie um den Schnaps die Penner."

Manchmal mögen sie in Streit geraten, aber den Schnaps - wenn denn welcher da ist - teilen sie wohl eher. Heute der, morgen die, übermorgen brüderlich.

Hm! Oder täusche ich mich?

Grüße. abo

oh,

aboreas - ich glaube nicht, dass sie um den schnaps rangen, sondern sich rankten. nur mal so der logik folgend. deutsches schprrach schwäres schprrach.
lg

ja genau....so war es sicher gemeint flammarion

bin begeistert, dass du deine art auf threads zu antworten innerhalb von 2 jahren kein stück geändert hast......

ja,

lieber matzementor, das alter . . .
freue mich, dass du wieder da bist.
lg

Hallo Matzementor

Du scheinst mir ja ein ziemlich verwegener "Haudraufwienix" Dichter zu sein!

Die Geschichte ist sicher nicht ohne Witz, aber Reime wie
"gesonnen-erklommen", "Schwert-Pferd", oder "ganz-Gans" sind doch ein bisschen roh gezimmert. Und die "Penner" passen auch nicht so richtig ins Bild - aber gut, sie reimen sich wenigstens schön...
Ein bisserl überarbeiten täte dem Werk sicher gut, meint

mit lieben Grüßen
huwawa

Allerliebste flammarion ich danke dir für deinen ernstgemeinten Willkommensgruß.

Huwawa es bleibt meine größte Schwäche an dieser Stelle zu erwähnen. Ich hasse es bereits geschriebene Werke zu überarbeiten. Das kann flammarion sicher bezeugen. Es liegt einfach daran, dass ich keine 10 Minuten an einem Text verschwende. Ich schreibe ihn ohne Konzept (nicht schlagen) und Zeile auf Zeile ohne Blick zurück.....

....und dann steht er so da, egal ob hässlich oder schön. (und landet dann in der Textklinik, wo er auf sein ärmliches Ende wartet).

Das war so und wird wohl auch für immer so sein.

Hi Matz

Habe mich einmal ein wenig bei deinen anderen Werken
umgesehen, du scheinst ja da fast schon so etwas wie eine "new wave van de literature" zu kreieren - gefällt mir gut, irgendwie. Bewerten möchte ich´s aber doch nicht mehr...

lG
huwawa

danke huwawa....

....nur sage das lieber nicht zu mir, sonst komme ich noch in die Versuchung mehr davon zu veröffentlichen....ob das so gewollt ist bleibt fraglich....

mit freundlichem Gruß
matze