Das Unbekannte

„Das Unbekannte“


Welch seltsam Ding ist es doch
Das uns treibt,
Weiterzugehen, wenn alles steht
Und scheinbar plötzlich zum erliegen kommt?

Ohne Warnung
Bricht es über uns herein.
Und zerstört sie,
Die sonst so heile Welt.

Kennt kein Mitleid.
Mit nichts und niemandem.
Folgt beständig dem Weg,
Den es für uns erdacht.

Immer an unserer Seite,
Um uns Lügen zu strafen,
Wenn wir sagen:
„Ich bin Glücklich.“

Es jagt uns durch die Zeit.
Immer bereit zuzuschlagen.
Denn ständig ist es bei uns,
Als unsichtbarer Verfolger.

Ein kurzer Augenaufschlag
Im Angesichte Deines Spiegelbildes
Und es injiziert seinen Willen
So unerbittlich in Dein Leben.

Welch seltsam Ding ist es doch.

Das Schicksal!
 



 
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