Das Unverzichtbare

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Drake Falkon

Mitglied
Unverzichtbar scheint uns vieles,
das manchem andren nicht bekannt.
Unverzichtbar scheint mir dieses,
was ich für mich am liebsten fand.

Unerkannt bleibt was oft wirklich,
wichtig und von Nöten ist.
Doch verkannt wird was oft richtig,
menschlich oder töricht ist.

Unverzichtbar scheint längst mehr,
als nur noch Schmauserei und Dach.
Auch vieles neue braucht man sehr,
wie all das was der Nachbar hat.

Und offen bleibt die Antwort dessen,
was wirklich unverzichtbar ist.
Doch hoffen wir nicht zu vergessen,
dass es vielleicht die Liebe ist.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Hallo

Das liest sich für mich als wäre es von jemandem geschrieben, der noch auf der Suche nach seiner Lyrischen Sprache ist. Immerhin, Du bist auf dem Weg. Angekommen bist Du jedoch sicher noch nicht.

Reime wie "dieses" auf "vieles" sind mehr als unsauber; "hat" reimt sich nicht im geringsten auf "Dach".
Silbenzahl und Metrik kommen nur im zweiten Vers einigermassen hin und stellenweise bin ich völlig ratlos, was Du überhaupt sagen willst.
Auch wenn das Gedicht weder Klang noch Sinn zu haben scheint, so erscheint mir wenigstens die Wortwahl recht lyrisch, auch wenn die grammatikalischen Zusammenhänge unabsichtlich baden gehen.

Es gibt noch viel zu tun. Ich hoffe, Dir mit diesem Kommentar ein wenig geholfen zu haben und wünsche Dir noch viel Spass in der LL.

Gruss

Jürgen
 

Drake Falkon

Mitglied
Danke für deine Antwort, auch wenn sie nicht weiterhilft.
Das der Text sich nicht an die Regeln der Metrik oder Silbenzahl was auch immer hält liegt vielleicht daran, dass ich
1.: keine Ahnung davon hab
und
2.: ich mich nicht unter den Zwang setze diese Regeln in vollen Zügen zu verwirklichen.



Wass den Sinn des Textes betrifft, so ist er für mich klar und deutlich zu erkennen.

Mit diesem Text habe ich an dem Lyrikwettbewerb "Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichtes" teilgenommen und bin angenommen worden.
 

JoteS

Foren-Redakteur
Teammitglied
Drake

Hmmm.. gratuliere. Das ändert jedoch nichts an der Qualität des Textes.

Verstehe mich bitte nicht falsch, ich bin alles andere als ein Regel-Fanatiker. Es ist nur einfach so, dass es in der Lyrik wie in der Musik Funktions-Prinizipien gibt, die man kennen sollte.
Nur der Künstler, der sein Instrumentarium kennt, kann es auch ausschöpfen. Dein Gedicht ist leider nichts Ganzes und nichts Halbes. Es klingt nicht, es reimt nicht und die grammatikalischen und sematischen Elemente sind faul. Ausser Dir selbst versteht das kein Mensch und für einen guten experimentellen Text kommt es viel zu harmlos daher....

Überhaupt...."ich will mich dem Zwang, den ich gar nicht kenne, nicht unterordnen"... was für eine geradezu schwachsinnige Argumentation.....

Gruss

Jürgen
 

Drake Falkon

Mitglied
."ich will mich dem Zwang, den ich gar nicht kenne, nicht unterordnen"

habe ich nicht geschrieben und auch nicht so gemeint.

Die Diskussion in diese Richtung weiter zu führen wäre Sinnlos.

Trotzdem Danke.
 



 
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