Im Herbst ging die liebste Oma der Welt mit ihren Enkeln und allen Nachbarskindern die alte Viehtrift entlang. Alle trugen Körbe und Taschen. Sie sammelten eifrig die von den am Straßenrand stehenden Birnenbäumen herabgefallenen Früchte und trugen sie zu Oma nach Hause. Oma machte sich fleißig ans Werk. Alle Birnen wurden noch am gleichen Tag geschält und klein geschnitten. Am nächsten Tag waren alle Kinder bei ihr zum Essen eingeladen. Es duftete schon vor der Tür nach Zimt und Früchten. Es gab "Stampes und Beernschnitz mit Krachelschen und guter Butter" . Die Kinder aßen mit großem Appetit und schlugen sich gründlich die Bäuche voll.
Zu Hause bestürmten sie ihre Mütter dieses gute Essen auch mal zu kochen. Aber das machte keine von ihnen. Dieses Essen gab es nur einmal im Jahr, wenn die Birnen reif waren. Und nur bei Oma. Und weil dies so einmalig war, vergaß keines der Kinder jemals "das beste Essen der Welt".
©Honey
Zu Hause bestürmten sie ihre Mütter dieses gute Essen auch mal zu kochen. Aber das machte keine von ihnen. Dieses Essen gab es nur einmal im Jahr, wenn die Birnen reif waren. Und nur bei Oma. Und weil dies so einmalig war, vergaß keines der Kinder jemals "das beste Essen der Welt".
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