Das magische Haar der Jungfrau (gelöscht)

Andrea

Mitglied
Eigentlich lässt sich der Text gut lesen, aber es gibt einige Dinge, die mich daran unbefriedigt lassen.

Sprachlich finde ich es schade, dass du ihn teilweise sehr künstlich auf alt getrimmt hat: Maid, Bube, nun meine Tochter, .. Ich könnte noch eine ganze Menge anderer Redewendungen und Anachronismen aufzählen, die man 'irgendwie' mit dem Märchenhaften verbindet. Hier wirken sie für mich allerdings leider sehr künstlich. Ich nehme es quasi deinem Text nicht ab, dass genau diese Begriffe dort wichtig sind.

Inhaltlich muss ich ehrlich sagen: zuviel auf zu wenig Raum. Den Geschehnissen würde ich einfach mehr Platz wünschen. Alle Figuren bleiben blass, die großen Geschehnisse, die alles ändern, werden mal eben heruntergerissen, und das Gespräch zwischen Alea und ihrer Mutter nimmt meinem Empfinden nach (ich hab jetzt nicht nachgezählt) mindestens genauso viel Raum in der Geschichte ein wie die späteren Ereignisse. Es liest sich leider so, als hättest du angefangen, etwas zu schreiben, und dann irgendwann keine Lust mehr gehabt und deshalb den Rest mal eben hinuntergerasselt. Schade. Das ist eine nette typische Heldengeschichte, die mit mehr Zeit (und meiner Meinung nach weniger gekünstelter Sprache) sicher ein guter Text werden könnte.
 

Ully

Mitglied
Es ist ein "Märchen" und bewusst im alten Stil angelegt.
Zu viel Handlung bei zu wenig Text? Das sehe ich anders, da Märchen für Kinder nicht zu langatmig werden dürfen.

Danke für die Kritik.
 



 
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