Der 2tägige Weltkrieg

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Talarmar

Mitglied
Der 2tägige Weltkrieg*​


Am 1. Tag wurde aufgelistet,
ausgemustert, aufgerüstet,
abgehört und recherchiert,
ausgehorcht und spioniert.

Am 2. Tag noch vor Morgen,
Knöpfe gedrückt ohne Sorgen.
Atombomben in Nah und Fern,
dies Feuerwerk sah jeder gern.

Am 3. Tag ich sagte es eben,
es hatte Feuerwerk gegeben.
Der 3. Tag, war ganz allein,
überlebt hatte kein Schwein.

Da rief er den Zeitkönig an:
„Meister was ist? Du bist dran!“
„Tage braucht man nicht mehr!“
Da sprang der Tag ins Zeitenmeer.

Wisst Ihr was, verflixter Shit,
er nahm unseren Kalender mit.
Wie soll je wieder Ordnung werden,
ohne Kalender und Uhr auf Erden?

©RT​


*Ich vergaß zu erwähnen, dass ich anonyme
Bewertungen nicht schätze, mögen sie meinen
Stücken und mir auch noch so schmeicheln.
 

Vera-Lena

Mitglied
bitter

Lieber Talamar,

wieso Uhren und Kalender, es ist ja niemand mehr da, der sich verareden könnte, wann die nächste Bombe geworfen werden sollte.
Ein bitteres Gedicht, aber notwendig, das heißt, um die Not zu wenden, das heißt, das die Menschen die Tage nutzen zum Helfen und Heilen liebevollem Herbeieilen u.s.w. auch dafür braucht man kaum Uhren, weil man immer in seinem Innersten spürt, wann was zu tun ist.

Wünsche Dir einen schönen Abend.:)))))
Liebe Grüsse Vera-Lena
 

Talarmar

Mitglied
Morgen Vera-Lena

Mag auch unsere Erde im Feuer untergehn,
Terminkalender und Uhren bleiben bestehn.

So Kaliber wie Bush & Co haben da schon drin stehen wann die nächsten roten Knöpfe zu drücken sind. In unseren liebe Vera-Lena steht nur der 18. das wir Köln nicht verpassen.
Danke für Dein Reinschauen und ein schönes Wochenende,
Talarmar
 



 
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