Der Betrug (gelöscht)

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aligaga

Gast
Seit einer Stunde schon [blue](wieso "schon??) [/blue]fuhr der blaue Nachtexpress durch die Schwärze und Stille der Nacht [blue](wer sieht denn im Finsteren, dass der blau ist? Oder ist "besoffen" gemeint?)[/blue]. Der junge Mann hatte es sich im Polster eines Fensterplatzes in einem leeren Abteil der Ersten Klasse bequem gemacht [blue](wirklich in den Polstern? Nicht auf den Polstern?)[/blue]. Der Zug war auf diesem Streckenabschnitt zwischen Frankfurt und Kassel nicht sehr besetzt [blue](das wissen wir doch schon - das Abteil da oben ist ja leer; auch der Protagonist ist nicht zu sehen, denn er steckt ja im Polster)[/blue], so dass man sich die guten Plätze noch aussuchen konnte [blue](wer hätte das gedacht! Gut, dass man uns erklärt, dass man sich in einem leeren Abteil hinsetzen kann, wo man möchte!)[/blue] Im Abteil war es warm und ruhig [blue](auch das ist eine wichtige Botschaft. Sonst kämen wir ja auf die Idee, dass leere Abteile laut wären!)[/blue]. Außer dem ständigen Rattern der Räder über die Gleise [blue](heutzutage "rattern" die Räder von Nachtexpressen doch nicht mehr "ständig" - die Trassen sind längst nahtlos verschweißt, nicht mehr verschraubt wie früher)[/blue], dem manchmal ertönenden Klang der Signalpfeife [blue](das setzte ja voraus, dass der uns vorgestellte "Express" innerhalb einer Stunde gleich ein paarmal hielte - ein Unding!) [/blue]und dem gedämpften Gemurmel von an der Tür vorbei huschenden Passagieren [blue](wie wäre das neben dem "ständigen Geratter" des Expresszuges möglich??)[/blue], war nichts zu hören. Der junge Mann, der öfter nachts fuhr [blue](wen interessierte das hier?)[/blue], war durch den Erste-Klasse-Wagen gegangen und hatte nach weiblicher Unterhaltung Ausschau gehalten. Aber außer zwei Nonnen vier Abteile weiter, und einer älteren Frau mit ihrem griesgrämig schauenden Ehemann nebenan [blue](woher weiß der "junge Mann" das? Kennt er das Ehepaar denn?)[/blue], war keine interessante Frau, mit der man sich unterhalten und eventuell der fleischlichen Lust frönen könnte, zu finden [blue](Hä? Zwei Nonnen und ein älteres Ehepaar sollen "interessante Frauen" sein, mit denen man "fleischlicher Lust frönen" könnte? Hihi - der ist gut!)[/blue]. Oft genug hatte er die Gelegenheit während der Nachtfahrt wahrgenommen, mit willigen Frauen in leeren Abteilen Sex zu machen. Aber was nicht sein sollte …
[/blue]Sorry, @Bernhard - spätestens da klinkt sich jeder anspruchsvollere Leser aus und will gar nicht mehr wissen, wie der Text weiterholpert, wann der "junge Mann" aus seinem Polster kriecht und mit wem er's dann umständlich weitertreibt.

TTip: Entschlacken! Plausibilisieren! Straffen! Und erst dann neu einstellen. Sonst bleibt's bei der Lachnummer!

Ebenso heiter wie wohlmeinend

aligaga
 

Vagant

Mitglied
Hallo.
Na jedenfalls haben wir nun mal einen vollständigen Katalog aller im deutschen Sprachraum gebräuchlichen Adjektive.
Da können (nein, müssen) wenigsten 200 davon weg. Die verbleibenden dann einfach dort verteilen, wo sie wirklich Sinn machen und den Text bereichern. Der Text erinnert mich in dieser Form irgendwie an eine schlecht aufgeblasenen Luftmatratze – man weiß nicht, wie man liegen soll, und tragen lässt sich das Ding irgendwie auch nicht; alles zu weich und nirgends eine Ecke zum greifen.
Vagant
 
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