Vor vielen, vielen Jahren lebte ein Drache in den Bergen von Nordalien. Er bewohnte eine Höhle, in der früher einmal Riesen ihr Nachtlager hatten. Jeden Tag flog der Drache hinunter ins Tal, um im Fluss Forellen zu fangen. Er sprang blitzschnell ins Wasser und mit den Riesenspritzern flogen so viele Fische an das Ufer, dass der Drache sie nur noch aufzulesen brauchte.
Eines Tages, der Drache hatte sich schon fast satt gefressen, lag zwischen den zappelnden Forellen ein kleiner Zwerg.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte der Zwerg. Der Drache bekam Mitleid mit dem Kleinen und trug ihn zurück an das Ufer.
„Ich wünsche mir sieben Zentner geräucherten Speck“, sprach der Drache.
„Die sollst du haben. Schon morgen früh wird der Speck vor deiner Höhle liegen“, versprach der Zwerg und tauchte im Fluss unter.
„Endlich wieder einmal geräucherten Speck“, freute sich der Drache und flog zufrieden nach Hause.
Als aber am nächsten Morgen der Drache vor seine Höhle trat, um nach dem Speck zu schauen, fand er nichts als ein paar alte Fischgräten, die von der letzten Mahlzeit übrig geblieben waren. Er wartete noch den ganzen Tag. Doch als am Abend die Sonne hinter den Bergen versank, wusste der Drache, dass er von dem Zwerg betrogen worden war. Wütend stieß er Feuer aus seiner Nase und legte sich hungrig zu Bett.
Am Tag darauf fischte der Drache wieder am Fluss. Und als er sich fast satt gefressen hatte, lag wieder der Zwerg zwischen den zappelnden Forellen.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte der Zwerg aufs Neue.
„Das gleiche hast du mir schon gestern versprochen. Aber eingehalten hast du es nicht“, fauchte der Drache, „ich werde dich lieber auffressen.“
Doch der Zwerg flehte so sehr um sein Leben, dass der Drache erneut Mitleid mit ihm bekam. Er trug ihn zurück an das Ufer.
„Ich wünsche mir sieben Zentner gesalzenen Schinken“, sprach der Drache.
„Die sollst du haben. Schon morgen früh wird der Schinken vor deiner Höhle liegen“, versprach der Zwerg und tauchte im Fluss unter.
„Endlich wieder einmal gesalzenen Schinken“, freute sich der Drache und flog nach Hause .
Als aber am nächsten Morgen der Drache vor seine Höhle trat, um nach dem Schinken zu sehen, fand er nichts als die alten Fischgräten. Er wartete noch den ganzen Tag. Doch als am Abend die Sonne hinter den Bergen versank, wusste der Drache, dass er erneut von dem Zwerg betrogen worden war. Wütend stieß er Feuer und Rauch aus seiner Nase und legte sich hungrig zu Bett.
Auch am nächsten Tag fischte der Drache am Fluss. Und als er sich fast satt gefressen hatte, lag wieder der Zwerg zwischen den zappelnden Forellen.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte aufs Neue der Zwerg.
„Nein, diesmal betrügst du mich nicht wieder!“, brüllte der Drache und biss den Zwerg in die Wade. Doch der Zwerg konnte sich retten und sprang schwer verletzt in die Fluten des Flusses.
An diesem Tag wollte der Drache nicht nach Hause fliegen. Er ging zu Fuß und kam an den Wasserfällen von Nordalien vorbei.
„Hast du unseren Freund, den Zwerg, gesehen?", fragten die fallenden Tropfen.
„Oh, wen, den Zwerg? Den habe ich nicht gesehen", log der Drache und ging schweren Herzens weiter.
Kurz danach musste der Drache über den Gletscher von Nordalien. Der war steil und von hartem Schnee.
„Hast du unseren Freund, den Zwerg, gesehen?", fragten die Schneemassen. Doch der Drache log aufs Neue und brüllte: „Den Zwerg habe ich jahrelang nicht zu Gesicht bekommen!"
Überrascht über seine eigene Antwort verlor der Drache das Gleichgewicht und rutschte den steilen Gletscher hinunter. Er fiel über tiefe Schluchten und sein Rücken war ganz blutig vom Eise zerkratzt. Und erst unten im Tal endete die Fahrt des Drachen. Er stieß gegen einen großen Sandstein und war schwer verletzt. Seine Beine und Flügel waren gebrochen und sein Kopf war voller Platzwunden.
„Ich bin ums Leben gekommen", dachte der Drache und blieb regungslos liegen. Da hörte er plötzlich eine bekannte Stimme im Schnee.
„Trink von meinem frischen Wasser!", rief laut der Zwerg zu dem Drachen.
„Du bist verletzt, doch ich werde dich heilen!"
Der Drache antwortete nicht. Er trank in einem Zug das ganze frische Wasser des Zwerges. Schon bald fühlte er sich besser und stärker. Und am gleichen Abend fuhr ihn der Zwerg in einem Schlitten nach Hause in seine Drachenhöhle und pflegte ihn dort gesund.
Von dem geräucherten Speck und dem gesalzenen Schinken aber haben der Drache und der Zwerg nie wieder gesprochen.
Eines Tages, der Drache hatte sich schon fast satt gefressen, lag zwischen den zappelnden Forellen ein kleiner Zwerg.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte der Zwerg. Der Drache bekam Mitleid mit dem Kleinen und trug ihn zurück an das Ufer.
„Ich wünsche mir sieben Zentner geräucherten Speck“, sprach der Drache.
„Die sollst du haben. Schon morgen früh wird der Speck vor deiner Höhle liegen“, versprach der Zwerg und tauchte im Fluss unter.
„Endlich wieder einmal geräucherten Speck“, freute sich der Drache und flog zufrieden nach Hause.
Als aber am nächsten Morgen der Drache vor seine Höhle trat, um nach dem Speck zu schauen, fand er nichts als ein paar alte Fischgräten, die von der letzten Mahlzeit übrig geblieben waren. Er wartete noch den ganzen Tag. Doch als am Abend die Sonne hinter den Bergen versank, wusste der Drache, dass er von dem Zwerg betrogen worden war. Wütend stieß er Feuer aus seiner Nase und legte sich hungrig zu Bett.
Am Tag darauf fischte der Drache wieder am Fluss. Und als er sich fast satt gefressen hatte, lag wieder der Zwerg zwischen den zappelnden Forellen.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte der Zwerg aufs Neue.
„Das gleiche hast du mir schon gestern versprochen. Aber eingehalten hast du es nicht“, fauchte der Drache, „ich werde dich lieber auffressen.“
Doch der Zwerg flehte so sehr um sein Leben, dass der Drache erneut Mitleid mit ihm bekam. Er trug ihn zurück an das Ufer.
„Ich wünsche mir sieben Zentner gesalzenen Schinken“, sprach der Drache.
„Die sollst du haben. Schon morgen früh wird der Schinken vor deiner Höhle liegen“, versprach der Zwerg und tauchte im Fluss unter.
„Endlich wieder einmal gesalzenen Schinken“, freute sich der Drache und flog nach Hause .
Als aber am nächsten Morgen der Drache vor seine Höhle trat, um nach dem Schinken zu sehen, fand er nichts als die alten Fischgräten. Er wartete noch den ganzen Tag. Doch als am Abend die Sonne hinter den Bergen versank, wusste der Drache, dass er erneut von dem Zwerg betrogen worden war. Wütend stieß er Feuer und Rauch aus seiner Nase und legte sich hungrig zu Bett.
Auch am nächsten Tag fischte der Drache am Fluss. Und als er sich fast satt gefressen hatte, lag wieder der Zwerg zwischen den zappelnden Forellen.
„Ach bitte, lass mich zurück in den Fluss und schenk mir mein Leben! Ich will dir dafür geben, was immer du willst“, flehte aufs Neue der Zwerg.
„Nein, diesmal betrügst du mich nicht wieder!“, brüllte der Drache und biss den Zwerg in die Wade. Doch der Zwerg konnte sich retten und sprang schwer verletzt in die Fluten des Flusses.
An diesem Tag wollte der Drache nicht nach Hause fliegen. Er ging zu Fuß und kam an den Wasserfällen von Nordalien vorbei.
„Hast du unseren Freund, den Zwerg, gesehen?", fragten die fallenden Tropfen.
„Oh, wen, den Zwerg? Den habe ich nicht gesehen", log der Drache und ging schweren Herzens weiter.
Kurz danach musste der Drache über den Gletscher von Nordalien. Der war steil und von hartem Schnee.
„Hast du unseren Freund, den Zwerg, gesehen?", fragten die Schneemassen. Doch der Drache log aufs Neue und brüllte: „Den Zwerg habe ich jahrelang nicht zu Gesicht bekommen!"
Überrascht über seine eigene Antwort verlor der Drache das Gleichgewicht und rutschte den steilen Gletscher hinunter. Er fiel über tiefe Schluchten und sein Rücken war ganz blutig vom Eise zerkratzt. Und erst unten im Tal endete die Fahrt des Drachen. Er stieß gegen einen großen Sandstein und war schwer verletzt. Seine Beine und Flügel waren gebrochen und sein Kopf war voller Platzwunden.
„Ich bin ums Leben gekommen", dachte der Drache und blieb regungslos liegen. Da hörte er plötzlich eine bekannte Stimme im Schnee.
„Trink von meinem frischen Wasser!", rief laut der Zwerg zu dem Drachen.
„Du bist verletzt, doch ich werde dich heilen!"
Der Drache antwortete nicht. Er trank in einem Zug das ganze frische Wasser des Zwerges. Schon bald fühlte er sich besser und stärker. Und am gleichen Abend fuhr ihn der Zwerg in einem Schlitten nach Hause in seine Drachenhöhle und pflegte ihn dort gesund.
Von dem geräucherten Speck und dem gesalzenen Schinken aber haben der Drache und der Zwerg nie wieder gesprochen.