Der Freie Gedanke

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L-Din

Mitglied
Ich will nur schreiben sonst nichts.
Will einfach nur schreiben und
meinen Gedanken freien Lauf lassen.
Doch wie ein Thema finden?
Vielleicht sollte ich aufhören zu suchen.
Ich sollte vielleicht einfach nur tun um
mich bemerkbar zu machen.

Mit jeder Zeile versuche ich meinen
aufgestauten Gefühlen freien Lauf zu lassen.
Alles nur Worte? Will mich nicht länger bemühen
jemand zu sein. Ich hab die Schnauze voll
vom Nachdenken. Will einfach nur Mensch sein
und dennoch meine Ziele verwirklichen.
Ich kann nicht mehr tun als das, was in meiner
Macht steht. Darf man sich denn noch gehen lassen.
Selbst wenn ich das tue, fühle ich mich nicht
wie ein Mensch. Mehr wie ein Nutzloses Vieh,
dass zu krepieren droht. Doch warum das alles.

Nehmen wir mal an, man könnte den Menschen mit
einem Tier vergleichen. Einem Tier das
individuell auf den Charakter des Menschen
angepasst ist. Welches Tier wäre ich wohl?
Bin ich der Wolf, der ohne Herde nicht überleben
kann und zu Grunde geht?.. Oder bin ich ein Esel,
der so sehr er sich bemüht ein Pferd zu sein, ein
fauler Esel bleibt? ... Oder vielleicht der Fuchs,
der sich ständig neue Methoden einfallen läst,
um vom Bauer unbemerkt an die Hühner zu kommen.
Der nur deswegen so listig ist, weil er seine
Schwächen zu kompensieren oder gar zu vertuschen
versucht?

Vielleicht sind das nur verwirrte
gedanken von einem frustrierten Menschen.
Doch eines ist klar, jeder Mensch hat seine
Fehler mit denen er leben muss. Ich muss meine
nur noch finden, um damit Kapital zu schlagen...
das Unterscheidet den Menschen vom Tier.
 
B

Blackmail

Gast
Sehr einfühlsam... sehr starke Gedanken die einen genau das vermitteltn sollen was sie tun... hey Alter die G-Style geht mir voll auf den Zeiger... ich sag dir ich muss mich da durch kämpfen... voll da stress... Frauen sind auc ein eigenens Kapitel wert Bruder!!!
 
G

Gerhard Kemme

Gast
Guten Tag!
Das verwendete Lyrische-Ich will ich nicht auf die Autorin beziehen. Aus dem Text spricht ein Zustand problematischer Lebensnavigation. Er stellt als Momentaufnahme ein Resultat des Nachdenkens dar. Funktioniert eine Schriftstellerei ohne Denken? Nein, aber ich könnte sagen, dass es irgendwie ginge, dann wäre dies nach menschlichem Ermessen eine Lüge, d.h. der erste kapitalisierbare Fehler wäre gefunden.
MfG Gerhard Kemme
 



 
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