Der Hausfrau ein Grund

Brütend sitzt sie am Schreibtisch zu nachtnaher Stund' -
Franz hat morgen Geburtstag, der Hausfrau ein Grund,
auf nötigen Schlaf zu verzichten,
dem Mann ein paar Verslein zu dichten.

Emsig rollt sie den Schreibstift von vorne nach hint -
es rauscht ihr kein Wortfluss und Gähnen gewinnt -
so nascht sie Pralinen und Nüsse,
hofft kauend auf musische Küsse.

Leider halten sich geistige Wunder bedeckt,
drum versorgt sie sich leiblich mit edlem Konfekt -
sie mampft, bis es kracht in den nähten -
nach Neujahr will brav sie diäten.

Kein Gedicht für den Franz, der den Raum nun betritt,
sein Ausruf ist kurz nur: "Da macht man was mit!"
"Mein Motto, wär' nie drauf gekommen",
sie schreibt; er verdrückt sich - beklommen.

Lustig,erzählt was, hat nicht ganz so viel poetische Aura wie Wohlan. Das muss ja auch nicht sein. Für mich sind diese Zeilen ganz ok.
LG von Nachtvogel

Besten Dank für Leseinteresse und Rückmeldung.
Lieben Gruß
Inge Anna

Hi Inge Anna,

ich hab den Schluss leider nicht verstanden

Lg presque

Brütend sitzt sie am Schreibtisch zu nachtnaher Stund' -
Franz hat morgen Geburtstag, der Hausfrau ein Grund,
auf nötigen Schlaf zu verzichten,
dem Mann ein paar Verslein zu dichten.

Emsig rollt sie den Schreibstift von vorne nach hint -
es rauscht ihr kein Wortfluss und Gähnen gewinnt -
so nascht sie Pralinen und Nüsse,
hofft kauend auf musische Küsse.

Leider halten sich geistige Wunder bedeckt,
drum versorgt sie sich leiblich mit edlem Konfekt -
sie mampft, bis es kracht in den nähten -
nach Neujahr will brav sie diäten.

Und dann tritt ein verdrießlicher Franz auf den Plan:
"Leckereien von Mutti, was hast du getan?"
"Ich werd' mit Ersatz dich versorgen -
dein Festag, mein Süßer, ist morgen."

Brütend sitzt sie am Schreibtisch zu nachtnaher Stund' -
Franz hat morgen Geburtstag, der Hausfrau ein Grund,
auf nötigen Schlaf zu verzichten,
dem Mann ein paar Verslein zu dichten.

Emsig rollt sie den Schreibstift von vorne nach hint -
es rauscht ihr kein Wortfluss und Gähnen gewinnt -
so nascht sie Pralinen und Nüsse,
hofft kauend auf musische Küsse.

Leider halten sich geistige Wunder bedeckt,
drum versorgt sie sich leiblich mit edlem Konfekt -
sie mampft, bis es kracht in den nähten -
nach Neujahr will brav sie diäten.

Und dann tritt ein verdrießlicher Franz auf den Plan:
"Leckereien von Mutti, was hast du getan?"
"Ich werd' mit Ersatz dich versorgen -
dein Festtag, mein Süßer, ist morgen."

Hallo Inge Anna!

Mir gefällt Dein Gedicht sehr gut!

Herzliche Grüße
Tante Oma

Hallo presque,

habe die letzte Strophe [Kata] neu gezimmert. Nicht eben das gelbe vom Ei - doch gewiss verständlicher.
Dank und GrußInge Anna

Hallo Tante Oma,

artigen Dank für Lesen und Kommentar.
Beste Grüße von
Inge Anna