Gerd Geiser
Mitglied
In prähistorischen Zeiten
lebte in unseren Breiten
der sagenumwobene Krikodol.
Genügsam war er, aß nur Kohl
und hin und wieder Bohnen
im Laufe der Jahrmillionen.
Als Archetyp jener uralten Zeit
maß er fünf Meter, war länger als breit,
hatte stets Spaß an der eigenen Paarung
und Blähungen wegen besagter Nahrung.
Er scheute zurück vor internen Gefechten
und schlief lieber durch in den mondhellen Nächten.
In Mythen und Sagen sind sie bis heute
für Märchenerzähler ´ne fette Beute.
Nun weiß man, wo immer die Lücke klafft,
tritt in Erscheinung die Wissenschaft.
Die Forscher, sie forschten, man wusste nicht viel,
doch eins war bald klar: Der Dol war ein Dil.
Auch wuchsen ihm Zähne aus dem Gesicht,
für Kohlesser unüblich, stand im Bericht.
Die Anspannung stieg, der Druck war enorm,
doch gab´s ja zum Glück die Rechtschreibreform.
Aus Kriko wurd Kroko, nun war man am Ziel:
Der Dol war ein Kroko, ein Flusskrokodil.
lebte in unseren Breiten
der sagenumwobene Krikodol.
Genügsam war er, aß nur Kohl
und hin und wieder Bohnen
im Laufe der Jahrmillionen.
Als Archetyp jener uralten Zeit
maß er fünf Meter, war länger als breit,
hatte stets Spaß an der eigenen Paarung
und Blähungen wegen besagter Nahrung.
Er scheute zurück vor internen Gefechten
und schlief lieber durch in den mondhellen Nächten.
In Mythen und Sagen sind sie bis heute
für Märchenerzähler ´ne fette Beute.
Nun weiß man, wo immer die Lücke klafft,
tritt in Erscheinung die Wissenschaft.
Die Forscher, sie forschten, man wusste nicht viel,
doch eins war bald klar: Der Dol war ein Dil.
Auch wuchsen ihm Zähne aus dem Gesicht,
für Kohlesser unüblich, stand im Bericht.
Die Anspannung stieg, der Druck war enorm,
doch gab´s ja zum Glück die Rechtschreibreform.
Aus Kriko wurd Kroko, nun war man am Ziel:
Der Dol war ein Kroko, ein Flusskrokodil.