Der Mars

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Arana

Mitglied
Der Mars



Wenn der Rote Planet
gleißend am hessischen Himmel steht
Und der gute alte Mond
droben am Firmament thront,
steht der Hannes mit em Liesche
drüben auf dem grünen Wies’che.

Wie se nun so in de Himmel gucke,
werd’ der Hannes ganz meschugge.
Und wie er sich zum Lies’che drehe will,
da steht er plötzlich steif und still,
er kann nicht von dem Platz sich rücke,
um se mal fest an sich zu drücke.

Er kann auf einmal de Kopp net mehr drehe,
denn es ist um ihn geschehe.
Weil er so lang in de Himmel geguckt
Ist ihm der unnerste Halswirbel verruckt.
Drum ihr Leit paßt nur auf recht gut,
dass euch der Mars net de Kopp verdrehe dut.
 

Herr Müller

Mitglied
Hallo Arana

Da zogen die Hessen erhobenen Hauptes
gegen Berlin und beschwerten sich:
Von wegen: Mars macht Mobil, bei Arbeit Sport und Spiel.

Gefällt mir der Vorgang unter dem nächtlichen Himmel von Hessen.
Herr Müller grüßt aus Sachsen
 

mc poetry

Mitglied
hallo arana,

ich mag mundart-gedichte, aber vielleicht muesste
man es noch etwas staerker uberzeichnen, damit es
nicht zu sehr nach fasching (fassenacht?) klingt,
zb:

Wenn de rode Gludplaned
am haessiiiesch Himmle obbe stehd
Und de gude alde Mond
ein, zwei drei vier Bligge lohnd
("firmament" und "thront" finde ich
hier zu klischeehaft)
steh de Hannes mit em Liesche
drüben auf dem grünen Wies’che.
ciao und viele grüße,
michael

(dem hessischen nicht maechtig)
 



 
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