Der Mondschleich

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V

Vadian

Gast
Freundlich lächelnd und von fern
winkt Gevatter Morgenstern.

"Mondschleich" - gefällt mir.

Vadian
 

Karin

Mitglied
Hi Bernd,

gefällt mir, bis auf das doppelte "doch" in dem Absatz:

*Kein Wasser, doch Gestein und Sand,
nicht Wellen, doch genuegend Strand.*

evtl:

Kein Wasser, doch Gestein und Sand,
nicht Wellen, aber sehr viel Strand.

Na ja, oder irgendwas anderes, das dir gefällt. Wie gesagt, nur dieses doppelte "doch" hat den Lesefluss etwas gestört.

Ansonsten sehr schöne Idee und liebevoll umgesetzt. *freu*

CU, Karin
 
V

Vadian

Gast
Einspruch, wenn es gestattet.

Die Verdoppelung beschleunigt die Zeilen, ich sehe da keine Störung. Ausserdem macht sie Sinn, da die Wellen nichts weiter als eine (yibbieh, ich darf das Wort verwenden, denn Elke Flosbach hat's auch schon gebraucht) - als eine Metonymie von Wasser sind. "Wellen" ist also bereits eine Verdoppelung von "Wasser", deshalb ist das abermalige "doch" meiner Meinung nach geradezu zwingend.

Vadi
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Danke und Nachschlag

Der Mondschleich, er erblickte mich
durchs Fernrohr auf der Erde,
er sah und lachte fürchterlich,
worauf ich mich beschwerte,
der Mond, er zitterte herum
wie eine wilde Herde.

Den Mondschleich sah ich dann schon bald
im Mondkrater verschwinden.
Ich selbst verschwand in einem Wald
aus Buchen und aus Linden,
der Mondschleich schaute etwas dumm,
ich war nicht mehr zu finden.
 

flammarion

Foren-Redakteur
Teammitglied
absolut entzückend!

das zweite gedicht ist leider etwas schw#cher, aber immer noch mit gut zu bewerten. lieben gruß
 



 
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