Der Nachtdienst

animus

Mitglied
Der Nachtdienst
Kurzgeschichte zum Thema Angst



Fünf Kunden haben mich aus dem Aufenthaltsraum geklingelt. Wie oft stellte ich mir die Frage, warum sich die Menschen mit dem Notwendigen nicht am Tag versorgen, anstatt in der Nacht loszugehen, um gewöhnliche Pillen zu holen. Es kommt schon vor, dass ich nachts mit einem oder anderem ins Gespräch komme. Diese nächtlichen Unterhaltungen haben mich zu der Überzeugung gebracht, dass es nicht die Dringlichkeit des Medikaments, sondern der ersehnte Wunsch jemanden zu sehen ist, was manche Menschen in die Nachtstraßen treibt. Ein paar Worte austauschen in der Einsamkeit der Dunkelheit und vor allem einer langen Nacht, wenn man nicht schlafen kann.

Gegen vier Uhr klingelte es zum letzten Mal. Wie gewöhnlich stellte ich mich vor das kleine Fenste und sah eine junge Frau, die weit weg von der Tür stand. Sie trug trotz der schwülen Luft, die sich jetzt noch in , den frühen Morgenstunden in den Straßen staute, einen langen Mantel, die nackten Füße steckten in weißen ausgetretenen Sportschuhen, ihre Schnürsenkel waren ungebunden und lagen wie schwarze Blutsauger auf den Steinen. Ich fragte mich, ob sie überhaupt unter dem Mantel was trägt, denn auch am Halsansatz konnte ich kein Kleidungsstück entdecken. Ihr schulterlanges Haar war grau, glatt und fettig.

Sie sah sehr ungepflegt aus, und trotzdem konnte ich sie nicht als eine Rumtreiberin bezeichnen. Diese junge Frau steckte anscheinend in großen Schwierigkeiten und es wäre falsch, sie einfach aufgrund ihres Aussehens stehen zu lassen.

Wir standen uns gegenüber, in von ihr gewähltem Abstand und beobachteten uns gegenseitig. Ihr Mund bewegte sich, aber ich verstand kein Wort und so steckte ich meinen Kopf in das kleine Fenster. Im Gegenzug machte sie einen Schritt zurück, um die alte Distanz zwischen uns zu erhalten. Ihre schmale Lippen bewegten sich immer noch und sie blickte sich mehrmals um, als wenn sie Angst hätte, beobachtet oder verfolgt zu werden. Es war ihr anzusehen, dass sie nicht gewillt war näher zu kommen oder lauter zu sprechen. Ich war mir nicht sicher, ob sie nicht einfach ein Selbstgespräch führte, oder ob sie doch etwas Konkretes von mir wollte.
„Guten Morgen, was wünschen Sie, bitte?“, sprach ich sie an und bat, sie möge mir das Rezept reichen. Ihr Selbstgespräch verstummte, ohne dass ich ein Wort davon verstanden hätte. Ihre Augen sahen mich verständnislos und ängstlich an und trotzdem hatte sie es nicht versäumt, mit einem Rundumblick zu überprüfen, ob alles in ihrer Nähe in Ordnung sei. Es sah so aus, als wenn sie sich selbst die Frage stellt,
„soll ich, soll ich nicht?“, murmelte sie bevor sie in ihre Tasche griff und ein zerknülltes Stück Papier rausholte. Sie stand da und starrte auf das, was sie in ihren Fingern hielt. Es war ihr anzusehen, dass sie einen inneren Kampf mit sich führte. Die Aufgabe, es mir zu überreichen, ohne mir näher zu kommen, schien ihr unmöglich zu sein, aber unvermeidlich.

Die Situation beunruhigte mich und ich war geneigt, das Fenster wieder zuzumachen und sie doch alleine da stehen zu lassen. Ob das, was sie in der Hand hielt, auch wirklich ein Rezept sei, konnte ich nicht erkennen. „Würden Sie mir bitte das Rezept reichen“, bat ich sie erneut, mit dem Gedanken, wenn sie es nicht tut, das Fenster wieder zu schließen und mich nicht mehr um sie zu kümmern. Offensichtlich quälte sie sich innerlich, streckte dann doch ihren Arm aus und merkte, dass es nicht reichte, um mir das Papier zu geben. Der Kampf mit sich selbst fing von neuem an. Sie musste noch zwei Schritte tun, um es zu beenden. In ihrem Blick war alles, was ich in meinem Leben nichterleben möchte. Angst, Verzweiflung und Trauer sah ich in ihren Augen, den Augen, die von einem Punkt zum anderen sprangen, als wenn sie nach einem Rat, nach einer helfenden Hand suchen würden, um die hohe Hürde – die zwei Schritte -, überwinden zu können.

Paar Straßenzüge weiter heulte das Martinshorn auf. Einmal, zweimal hat sich das durchdringende Heulsignal durch die Nacht gebohrt, bis es auf einmal verstummte. Dieser eindringliche Ton muss sie aus ihrem inneren Kampf gerissen haben. Bevor das Geheul unterging, bewegte sich die junge Frau. Sie schritt nach vorn und legte das Papier auf die kleine Ablage der Fensterluke. So schnell, wie sie nach vorn trat, so schnell machte sie wieder die zwei Schritte zurück und blieb da stehen, wie vorhin. Ich faltete das Stück Papier auseinander. Es war ein Rezept. Gestern ausgestellt. Starke Antidepressiva wurden ihr verschrieben.

Ohne den Kopf gehoben zu haben, schaute ich sie wieder an und merkte, dass ihr Blick starr an mir vorbei in den hinteren Bereich der Apotheke ging. Aus Vorsicht drehte ich mich um, aber da war nichts Außergewöhnliches zu sehen.
„Warten Sie bitte einen Moment“, sagte ich zu ihr und verschwand in dem hinteren Bereich des Raumes. Ich nahm das Medikament aus einer der vielen Schubladen, erledigte die Formalitäten und kehrte zu ihr zurück.
„Ich schreibe Ihnen die Dosierung auf die Schachtel. Die Nebenwirkungen stehen auf dem Beipackzettel, die sollten Sie unbedingt lesen“, spulte ich automatisch den gewohnten Text ab, ohne zu merken, dass sie mir überhaupt nicht zuhörte.

Die junge Frau bewegte sich nicht. Sie stand in unveränderter Pose und Entfernung da, als wenn sie in Stein gemeißelt wäre. Nur ihre Lippen bewegten sich wieder. So deutlich, dass ich von ihnen lesen konnte, was sie sprach.
Neun, zehn, elf, zwölf, ging über ihre Lippen, als wenn sie die vielen Schubladen in meiner Apotheke zählte. Ich schaute ihr ein paar Sekunden zu und reichte ihr das Medikament durch.
„Bitte, junge Frau“, sagte ich zu ihr, hielt ihr das Päckchen hin, aber noch ganz fest in den Fingern.
Da ich durch das Fenster nicht näher kommen konnte, war sie wieder gezwungen, sich mir zu nähern, was ihr in diesem Augenblick nicht mehr so schwer fiel, wie vorhin.
Mit einem Hauch einer Erleichterung im Gesicht über die überstandene Situation machte sie zwei Schritte nach vorn und griff nach dem kleinen Päckchen. Es kam aber anders, als sie es erwartet hatte. Ich ließ nicht los, sondern hielt das Päckchen fest in meinen Fingern. Fest zog sie dran, aber vergeblich. In dem Augenblick, als ich ihr in die Augen schaute, tat es mir bereits leid, dass ich es ihr mit diesem kleinen Trick überreichte. Ihre Augen flehten mich an, als wenn sie um ihr Leben flehen würde.

Trotz dieser Dramatik fiel mir nichts anderes ein als zu fragen: „Wie heißen Sie“, und hielt das Päckchen immer noch fest. Sie verzweifelte in ihren Augen und ich spürte, wie sie versuchte, mir das Medikament zu entreißen.
„Alice“, kam aus ihren zusammengepressten Lippen. In diesem Augenblick ließ ich das Päckchen los. Sie riss es an sich, drückte es gegen ihre Brust, schaute mich immer noch flehend an und ging ein paar Schritte rückwärts, ohne den Blick von mir abzuwenden, bis sie sich umdrehte und fortging in einer Art und Weise, die ein ganz anderes Bild ergab. Alice ging aufrecht mit einem sicheren Schritt, wie eine junge selbstbewusste Frau, die ihren Kampf mit sich selbst und der Nacht gewann.

Ich schaute Alice hinterher und dachte drüber nach, dass die Medikamente, die sie von mir bekam, erst in ein paar Tagen nach ihrer Einnahme, ihre volle Wirkung entfalten.
Ich hoffte, dass sie noch genug davon in sich hat, damit sie die nächsten Tage unversehrt übersteht.
Mit jedem Schritt, der sie von mir entfernte, wurde aus Alice eine allnächtliche Silhouette, die von der dunklen Nacht verschluckt wurde und bei mir das Gefühl hinterließ, nicht alles für Alice getan zu haben, was ich vermochte.

Die restlichen Stunden der Nacht verliefen ruhig. Für zwei Stunden bin ich eingeschlafen und wurde erst von dem Gepolter der Müllmänner geweckt. Die Sonne schien bereits und soweit ich die Straße überblicken konnte, fing der neue Tag der Geschäftsleute an. Es wurde aufgeräumt, die Schaufenster geputzt, die Stühle in den Cafeterias rausgestellt und Sonnenschirme aufgespannt. Ein paar Menschen schlenderten schon an den Läden vorbei, obwohl die Geschäfte erst in einer Stunde aufmachen würden.

Ich lies die halbe Tür auf und bereitete mich ebenfalls auf den bevorstehenden Tag vor. Hin und wieder schaute ich zum Schaufenster, um vielleicht etwas Aufregendes zu erleben, aber es geschah nichts, außer ein paar Frühaufsteher, die sich die Nasen an den Schaufensterscheiben platt drückten. Um neun Uhr dreißig stellte ich meine Werbetafeln raus und machte den zweiten Flügel der Eingangstür auf.

Es dauerte keine fünf Minuten, als eine alte Dame in der Tür erschien. Das Gesicht kam mir bekannt vor. Zweimal habe ich sie heute schon vor dem Schaufenster gesehen. Diesmal kam sie rein, schaute sich um und ging langsam, aber entschlossen auf mich zu.
„Guten morgen gnädige Frau, wie kann ich Ihnen behilflich sein?“, fragte ich sie höflich und versuchte dabei ihr Alter zu erraten. Ihr Gesicht wies viele Falten auf, was ihr ein interessantes Aussehen verlieh. Ihre Augen hatten einen lebendigen, freundlichen Ausdruck, und ein leichtes Schmunzeln zierte ihre Mundwinkeln. Sie war klassisch angezogen. Schwarzes Kostüm, weiße Bluse und schwarze Schuhe. Keinen Schmuck, nicht mal eine Armbanduhr, dafür eine elegante kleine Handtasche in ihrer Hand. Ihre Figur war schlank und in einer Art ständiger Bewegung, die nicht den Eindruck machte, dass es krankhaft bedingt sei, sondern, dass sie trotz ihres hohen Alters, voller Leben war. Es waren ihre Hände, die mich letztendlich davon überzeugten, dass sie bestimmt weit über siebzig Jahre alt war, und trotzdem strahlte diese alte Dame etwas Besonderes aus.
Neugierde und Lebendigkeit. In ihren Bewegungen wirkte sie wie ein junges Mädchen auf mich.
„Ja, ich brauche Hilfe junger Mann“, sagte sie und griff in ihre Handtasche. Als sie die Hand wieder rauszog, hielt sie ein rotseidenes Tuch in der Hand, legte es auf die Theke und trat ein Schritt zurück. Etwas lag auf meiner Theke und ich wusste nicht, was das war.
„Wissen Sie junger Mann, ich habe lange überlegt, wen ich um einen Rat frage und so bin ich auf Sie gekommen. Nicht auf Sie persönlich, sondern auf Sie, als Apotheker. Ihre Apotheke habe ich zufällig ausgewählt, und ich habe das Gefühl, dass ich die richtige Wahl getroffen habe.“
Sie redete so, wie ich sie eingeschätzt habe, lebendig, gestikulierte dabei leidenschaftlich mit den Händen und passte ihr Gesichtsausdruck jeweils der Dramaturgie ihrer Geschichte an.
„Junger Mann, in meinem Alter ist es nicht so einfach. Ich habe niemanden, den ich fragen könnte. Freunde habe ich, ja, aber wenn ich sie in dieser Angelegenheit befragen würde, könnte es passieren, dass sie nie wieder mit mir reden, oder mich für verrückt erklären, und das kann ich mir in meinem Alter nicht leisten.“

Ihre Erzählweise war wie auf einer Theaterbühne, sodass ich das Gefühl hatte, ihre Persönlichkeit würde den ganzen Raum füllen. Sie lief umher, spielte die Rolle einer Frau, welche versuchte, einen jungen Mann davon zu überzeugen, dass sie ein Mensch sei, der trotz hohen Alters, leben und erleben möchte. Ich schaute hin und wieder zur Tür, in Befürchtung, ein Kunde könnte reinkommen. Auf einer Seite hatte ich Bedenken, jemanden diese nicht alltägliche Vorstellung miterleben zu lassen, auf der anderen Seite hatte ich Angst, dass jemand sie unterbrechen könnte.
„Kurz gesagt, junger Mann, schauen Sie sich das an und helfen sie mir“, sagte sie entschlossen und hopste wie ein kleines Mädchen zur Theke. Sie nahm das seidene Tuch in beide Hände und faltete es vorsichtig auseinander. Ich bin nicht prüde, aber trotzdem verschlug es mir die Sprache. Ich staunte nur. Vor mir, auf meiner blank geputzten Apothekentheke stand ein lilafarbener Vibrator in Naturnachbildung. Ich schaute die alte Dame an. Sie machte ein unschuldiges Gesicht und ihre Augen schauten mich schelmisch an, ohne was zu sagen. Mein Blick wanderte wieder zum Vibrator hin und ich konnte mir das Schmunzeln nicht mehr verkneifen. Nach ihrem Auftritt war ich mir sicher, ihr wird es nichts ausmachen.
„Junger Mann“, sie lehnte sich mit ihrem Oberkörper über die Theke und schaute mir direkt in die Augen, „ich bin zwar alt, aber nicht tot. Aber das ist nicht das Problem. Ich war nie technisch geschickt, auch in jungen Jahren nicht. Die Technik hat früher mein Vater gemacht, später mein Mann. Gott hat sie selig.“
Sie schlug ein schnelles Kreuz über ihrer Brust.
„Ich weiß nicht, wie ich das Ding zum Laufen bringe. Es muss irgendwie aufgemacht werden und es braucht zwei Batterien. Zeigen Sie mir, wie ich das machen muss, bitte.“
Ich atmete tief durch, denn ich machte mir bereit Sorgen, wer weiß, was diese alte Dame hier noch alles anstellt. Nun wusste ich es. Ein recht ungewöhnliches Problem, das ich jetzt lösen musste, aber nicht uninteressant Ich nahm den Vibrator vorsichtig in die Hand.
„Keine Angst, es ist ganz neu, ich habe es noch nicht benutzt, es ist sauber“, sagte sie grinsend, als sie mein zaghaftes Vorgehen beobachtete. Mein Schmunzeln wurde immer breiter. Den Schraubverschluss fand ich schnell, machte ihn auf, nahm die zwei kleine Batterien, die sie inzwischen laut auf die Theke knallte, und lies sie in das Gehäuse fallen. Nachdem ich den Deckel wieder zumachte, drückte ich den kleinen Schalter ein und stellte den Vibrator vor sie hin. Er fing an zu tanzen. Er drehte sich um die eigene Achse und bewegte sich vibrierend mit einem leisen brummenden Geräusch über die glatte Oberfläche der Theke auf mich zu. Still und angespannt sahen wir beide dem elektrisch angetriebenen Wunder zu. Als wir beide in die Knie gingen, um das Spiel näher betrachten zu können, trafen sich unsere Blicke und wir fingen an, laut zu lachen. Nicht nur sie, sondern auch ich vergaß, dass wir uns in meiner Apotheke befanden, wo eigentlich Sachlichkeit und Ernsthaftigkeit zum Tagesgeschehen gehören. Ein vorbeikommender Kunde hätte uns beide, lachend an der Theke, vor einem tanzenden, lilafarbenen Vibrator, für verrückt gehalten.

Sie unterbrach diese Minute des gemeinsamen, herzlichen Lachens, indem sie erneut in ihre Handtasche griff und einen Zeitschriftenausschnitt vor mich auf die Theke hinlegte. „Haben Sie diesen Artikel?“, fragte sie und schaute mich mit ihren lebendigen Augen fragend an. Mein Blick senkte sich kurz und nach ein paar gelesenen Wörtern wusste ich, was sie wollte.
„Ja, in zwei Verpackungsgrößen. Hundert und zweihundert Milliliter“, sagte ich zu ihr.
Sie runzelte die Stirn, verdrehte ihre Augen, um zu demonstrieren, wie schwer ihr die Entscheidung fällt. “Lieber die zweihundertfünfziger Packung, junger Mann, dann muss ich nicht so oft kommen.“
Ich holte die große Packung aus der Schublade, verpackte sie in eine Geschenkschachtel und gab sie ihr. „Das schenke ich Ihnen.“ sagte ich zu ihr.
Die alte Dame strahlte mich an, nickte ein paar Mal mit dem Kopf, was ich als Zeichen der Anerkennung und des Abschiedsgrußes verstand. Langsam drehte sie sich um und machte sich dran das Geschäft zu verlassen. Ich überlegte einen Augenblick und rief ihr hinterher: „Wie ist ihr Name, gnädige Frau?“ Sie blieb stehen und sagte, ohne sich umzudrehen: „Marla.“

Ich ging ihr hinterher, bis zum Schaufenster und verfolgte sie, die Marla, mit den Augen bis sie in den Sonnenstrahlen, die sich in die Straße hineindrängten, verschwand.
Zwei Namen, zwei Frauen, zwei Generationen.
Unterschiedliche Schicksale, unterschiedlich lange Lebenserfahrungen erfüllten ihre kleine Welt. Ich schaute zum Ende der Straße und sah in Gedanken Alice und Marla nebeneinander gehen, aufrecht, selbstbewusst, die Straße entlang, der Sonne entgegen. Der ausgelatschte Sportschuh kann kaum Schritt halten mit dem schwarzen, eleganten Lederschuh, aber irgendwie kriegen sie es hin und es dauert nur ein paar Schritte und sie sind im Gleichschritt. Ihre Gesichter kann ich nicht sehen, aber ich kenne ihre Namen und ihren Willen, wenn es drum geht für sich zu kämpfen. Sie haben sich bestimmt einiges zu erzählen.

In diesen Gedanken versunken, spürte ich, wie mir jemand auf die Schulter klopft. Ich drehte mich um und vor mir stand eine alte Dame und lächelte mich an.
„Junger Mann, ich brauche Ihre Hilfe“, sagte sie mit einer festen Stimme. Ich schmunzelte zurück und dachte mir: „nicht schon wieder.“



[©animus]
 

Rumpelsstilzchen

Foren-Redakteur
Teammitglied
Feines Stück, Animus!
Das hat ein wenig mehr grammatikalische und orthografische Sorgfalt verdient, findest Du nicht?
Wir Leser übrigens auch. Finde ich.

Ganz angetan, schaut er's sich noch genauer an
 



 
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