Der Poet hält sich für blöd

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anbas

Mitglied
Der Poet hält sich für blöd

In seinem Zimmer sitzt der Poet.
Ihm fällt nichts, hält sich für blöd.
Braucht Texte für die Faschingsbütt.
Dort tritt er auf, jedoch im Duett.
Zu zweit bring' sie den Saal zum Schäum'.
Sein Partner jobbt im Stadtmuseum.
Der spielt fantastisch die Oboe,
hat jedoch häufig Diarrhö,
vor Lampenfieber oft schon früh.
Der Poet hält dieses für Getue,
bleibt trotzdem dem Kollegen treu.
So hält man's in dem Milieu.
Selbst bei dem größten Handicap,
macht selten mal ein Künstler schlapp.

(Weshalb ich gern den Hut mal ziehe,
vor solch einem Genie.)
 
S

Spaetschreiber

Gast
Lieber Anbas,

warum nicht ganz unverschämt einfach so:


Der Poet hält sich für blöd

In seinem Zimmer sitzt der Pöt
Ihm fällt nichts, hält sich für plöd.
Braucht Texte für die Faschingsbütt.
Dort tritt er auf, jedoch im Dütt.
Zu zweit bring' sie den Saal zum Schäum'.
Sein Partner jobbt im Stadtmuseum.
Der spielt fantastisch die Obö,
hat jedoch häufig Diarrhöh,
vor Lampenfieber oft schon früh.
Der Pöt hält dieses für Getü,
bleibt trotzdem dem Kollegen treu.
So hält man es in dem Mileu.
Selbst bei dem größten Händikapp,
macht selten mal ein Künstler schlapp.

Schöne Idee ...


LG
Tom
 
H

Heidrun D.

Gast
Nee, nee, Spätschreiber,

das sind doch Augenreime - und zwar gute!

Im Englischen sind die leicht herzustellen: love - move; watch - match, im Deutschen hingegen unglaublich selten & schwierig, eben fast nur mit Lehn- oder Fremdworten zu machen.

Ich liebe solche intellektuellen Spielereien ...

deshalb: Ovationen für anbas (latuhals ;)
Heidrun
 

anbas

Mitglied
Der Poet hält sich für blöd

In seinem Zimmer sitzt der Poet.
Ihm fällt nichts ein, hält sich für blöd.
Braucht Texte für die Faschingsbütt.
Dort tritt er auf, jedoch im Duett.
Zu zweit bring' sie den Saal zum Schäum'.
Sein Partner jobbt im Stadtmuseum.
Der spielt fantastisch die Oboe,
hat jedoch häufig Diarrhö,
vor Lampenfieber oft schon früh.
Der Poet hält dieses für Getue,
bleibt trotzdem dem Kollegen treu.
So hält man's in dem Milieu.
Selbst bei dem größten Handicap,
macht selten mal ein Künstler schlapp.

(Weshalb ich gern den Hut mal ziehe,
vor solch einem Genie.)
 

anbas

Mitglied
Vielen Dank, vielen Dank, vielen Dank!

@ Spätschreiber
Hm, ganz so einfach wollte ich es dem Leser / der Leserin dann doch nicht machen ... ;)

@ Heidrun
Stimmt, im Deutschen gibt es wenig Raum für solchen Spaß (außer, man macht es - wie schon bei Disney - umgehkehrt: "Dem Ingeneur ist nichts zu schwör", was ja auch in die Richtung geht, die Spätschreiber vorschlägt. Die Spielerei mit "Duett", Poet" und "Museum" kannte ich ja schon länger. Die "Oboe" und die anderen Spielereien habe ich dann erst beim Schreiben herausgefunden.

@ Sta.tor
Das "ein" ist von seinem Ausflug zurück und wieder dort wo es hingehört.

Liebe Grüße

Andreas
 

anbas

Mitglied
Der Poet hält sich für blöd

In seinem Zimmer sitzt der Poet.
Ihm fällt nichts ein, hält sich für blöd.
Braucht Texte für die Faschingsbütt.
Dort tritt er auf, jedoch im Duett.
Zu zweit bring' sie den Saal zum Schäum'.
Sein Partner jobbt im Stadtmuseum.
Der spielt fantastisch die Oboe,
doch hat er häufig Diarrhö,
vor Lampenfieber oft schon früh.
Der Poet hält dieses für Getue,
bleibt trotzdem dem Kollegen treu.
So hält man's in dem Milieu.
Selbst bei dem größten Handicap,
macht selten mal ein Künstler schlapp.

(Weshalb ich gern den Hut mal ziehe,
vor solch einem Genie.)
 

anbas

Mitglied
Hallo Gerd,

hab's schon geändert. Passt wirklich besser. Vielen Dank.

Und was den Rest betrifft, so ziehe ich inzwischen den Beitrag "Deutschlands schönste Bahnstrecken" im Nachtprogramm jeder Karnevallssitzung vor.

In diesem Sinne ein dreifaches Helaaf

und liebe Grüße

Andreas
 

anbas

Mitglied
Der Poet hält sich für blöd

In seinem Zimmer sitzt der Poet.
Ihm fällt nichts ein, hält sich für blöd.
Braucht Texte für die Faschingsbütt.
Dort tritt er auf, jedoch im Duett.
Die beiden von Erfolgen träum'
- noch jobben sie im Stadtmuseum.
Sein Partner spielt auch die Oboe,
doch hat er häufig Diarrhö,
vor Lampenfieber oft schon früh.
Der Poet hält dieses für Getue,
bleibt trotzdem dem Kollegen treu.
So hält man's in dem Milieu.
Selbst bei dem größten Handicap,
macht selten mal ein Künstler schlapp.

(Weshalb ich gern den Hut mal ziehe,
vor solch einem Genie.)
 



 
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