Sie hatten sich die Tagesschau angesehen und beim Wetterbericht sagte Elli zu ihrem Mann: "Die haben gar nichts von Steinbrück erwähnt."
"Wieso? Die können doch nicht jeden Tag über ihn berichten. Dass er in vier Jahren über eine Million Euro für seine Vorträge einkassiert hat, ist ja inzwischen bekannt."
"Ja, aber da sind nun viele neidisch und sagen, dass sei unmoralisch für einen SPD-Kanzlerkandidaten."
Harald winkte ab. "Halb so schlimm! Er hat doch viel Geld an soziale Organisationen gespendet."
"Man wirft ihm auch seine Nähe zu Wirtschaft und Banken vor.
Aber dagegen will er sich jetzt wehren. Heute morgen haben sie im Radio berichtet, dass er die Honorare, die er von der Deutschen Bank bekommen hat, spenden will."
"Ja, und wie will er damit gegensteuern?"
"Harald, wenn das stimmt, wäre es eine kleine Sensation, fast paradox! Er will es an Kleinanleger verteilen, die von den Banken und Sparkassen hereingelegt wurden und ihr Geld verloren haben. - Denke nur mal an die Pleite von Lehman Brothers!"
Harald lachte. "Da hat die Deutsche Bank die Sender unter Druck gesetzt! Über die Goldbarren im Ausland wird ja auch nicht mehr berichtet. Das hat unsere Regierung verboten."
Ella war überrascht. "Warum nutzt die Opposition das nicht aus? Das wäre doch für Steinbrück wie ein Wahlgeschenk!"
"Das darf er nicht! Er als Finanzminister der großen Koalition ist doch Geheimnisträger!"
"Geheimnisträger? Harald, mach das nicht so spannend!"
"Neunzehnhundertneunzig gab es einen Handel für die Zusammenführung zweier deutscher Staaten. Amerika, England und Frankreich gaben ihr Einverständnis und wir gaben unsere Goldbarren."
"Und was bekamen die Russen?"
"Die waren froh, dass wir ihnen die ausgebeutete und marode DDR abnahmen!"
Ella musste erst mal einen Moment nachdenken. "Woher weißt du das alles, Harald?"
Er schmunzelte. "Das darf ich nicht verraten; das ist ein Geheimnis."
"Die Goldbarren waren der Preis der Sieger für ihr okay zur
deutschen Einheit? Und sie sind gar nicht mehr da?"
"Es genügt doch, wenn die Allgemeinheit an unsere Goldreserven glaubt! Im Leben ist doch alles nur Psychologie!"
"Wieso? Die können doch nicht jeden Tag über ihn berichten. Dass er in vier Jahren über eine Million Euro für seine Vorträge einkassiert hat, ist ja inzwischen bekannt."
"Ja, aber da sind nun viele neidisch und sagen, dass sei unmoralisch für einen SPD-Kanzlerkandidaten."
Harald winkte ab. "Halb so schlimm! Er hat doch viel Geld an soziale Organisationen gespendet."
"Man wirft ihm auch seine Nähe zu Wirtschaft und Banken vor.
Aber dagegen will er sich jetzt wehren. Heute morgen haben sie im Radio berichtet, dass er die Honorare, die er von der Deutschen Bank bekommen hat, spenden will."
"Ja, und wie will er damit gegensteuern?"
"Harald, wenn das stimmt, wäre es eine kleine Sensation, fast paradox! Er will es an Kleinanleger verteilen, die von den Banken und Sparkassen hereingelegt wurden und ihr Geld verloren haben. - Denke nur mal an die Pleite von Lehman Brothers!"
Harald lachte. "Da hat die Deutsche Bank die Sender unter Druck gesetzt! Über die Goldbarren im Ausland wird ja auch nicht mehr berichtet. Das hat unsere Regierung verboten."
Ella war überrascht. "Warum nutzt die Opposition das nicht aus? Das wäre doch für Steinbrück wie ein Wahlgeschenk!"
"Das darf er nicht! Er als Finanzminister der großen Koalition ist doch Geheimnisträger!"
"Geheimnisträger? Harald, mach das nicht so spannend!"
"Neunzehnhundertneunzig gab es einen Handel für die Zusammenführung zweier deutscher Staaten. Amerika, England und Frankreich gaben ihr Einverständnis und wir gaben unsere Goldbarren."
"Und was bekamen die Russen?"
"Die waren froh, dass wir ihnen die ausgebeutete und marode DDR abnahmen!"
Ella musste erst mal einen Moment nachdenken. "Woher weißt du das alles, Harald?"
Er schmunzelte. "Das darf ich nicht verraten; das ist ein Geheimnis."
"Die Goldbarren waren der Preis der Sieger für ihr okay zur
deutschen Einheit? Und sie sind gar nicht mehr da?"
"Es genügt doch, wenn die Allgemeinheit an unsere Goldreserven glaubt! Im Leben ist doch alles nur Psychologie!"