Der Rabe Daniel (Fortsetzung für HappyEnd-Süchtige

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Einleitende Erklärung
Nachdem ich Joshs Märchen, Der Rabe Daniel gelesen habe, ließ mir das traurige Ende irgendwie keine Ruhe. Ich bin nun mal unheimlich HappyEnd-süchtig und aus diesem Grund habe ich kurzerhand eine Fortsetzung zu der Geschichte geschrieben. Sollte jemand hier landen, und Joshs Märchen noch nicht kennen, dann empfehle ich ganz dringend, es zu lesen. Es ist wirklich eine wunderbare Geschichte und ich bin ihm sehr dankbar dafür, dass er sie hier eingestellt hat und ich sie so für mich selbst weiterschreiben konnte. Ich hoffe sehr, dass sich niemand auf die Füße getreten fühlt, weil ich meine Fortsetzung einfach hier einstelle. Sollte dies aber doch der Fall sein, bitte ich darum, mir das mitzuteilen, dann werde ich sie selbstverständlich sofort wieder entfernen.

Zu Beginn eine Wiederholung des letzten Absatz aus der Geschichte von JoshHalick:

Auch dieses sah der Engel, schüttelte seinen Kopf und sprach leise: >>Es ist ganz recht, dass es dir weh tut, denn das du dich diesem Mann anschließen sollst, hatte ich vor langer Zeit beschlossen und dir ins Herz gelegt. Damals, als ich den Raben fortschickte, damit er dem Jungen das Leben rette, wusste ich was ich tat. Nun hast du deine Liebe verloren und nun siehst du, dass nicht alles ein Geschenk sein kann. Nun siehst du, dass man sich selbst bemühen muss auf dem rechten Weg zu bleiben. Denn ein gutes Herz ist kein Wunder, das man jemandem zukommen lassen kann, sondern ein Wunder, das einem ganz zu Anbeginn des Lebens gegeben ward und man sich selbst behüten und bewahren muss.<<

von JoshHalick


Die Fortsetzung für HappyEnd-Süchtige:

Der Rabe Daniel (Fortsetzung)

Das Mädchen konnte die Worte des Engels nicht hören, doch der Rabe Daniel hörte sie, und sie machten ihn sehr traurig. Hatte jeder Mensch denn nur eine Chance im Leben verdient? Und was war mit dem Jungen, den er doch sehr lieb gewonnen hatte, auch wenn er ihn nur ein Jahr lang hatte begleiten dürfen.

Genau in diesen Moment, sah der Engel in Daniels Richtung und erkannte die tiefe Traurigkeit in seinen Augen.
"Daniel, was ist nur los mit dir? Warum machst du so ein trauriges Gesicht?"
Der Rabe senkte seinen Blick und sprach er mit bedrückter Stimme: "Das Mädchen tut mir leid, auch wenn sie mich damals erschlagen hat."
"Vielleicht wusste sie es einfach nicht besser. Vielleicht war sie so traurig darüber, dass ich sie verlassen musste, dass aus ihrer Verzweiflung Wut entsprang."
Daniels Worte machten den Engel nachdenklich und so fragte er ihn: "Meinst du denn, dass sie eine zweite Chance verdient hat?"
"Das weiß ich nicht," sprach der Rabe, "aber auch wenn sie vielleicht keine zweite Chance verdient hat, so hat der Junge es doch zumindest verdient, eine Chance zu bekommen. Wenn die Beiden für einander bestimmt sind, dann wird der Junge doch auch nicht glücklich werden, wenn er allein bleibt."

Während der nächsten Tage ließ sich der Engel Daniels Worte immer wieder durch den Kopf gehen und je öfter er sie für sich selbst wiederholte, umso mehr erkannte er, dass der Rabe vielleicht Recht haben könnte. Er blickte auf die Erde hinab und sah dort das Mädchen, dessen Mann noch immer nicht von seiner Reise zurückgekehrt war. Ihre Tränen waren versiegt, doch ihr Blick war von einer tiefen Traurigkeit und Sehnsucht geprägt.
Dann beobachtete er auch den Jungen, der immer noch suchend von Tür zu Tür ging und an jeder Tür klopfte, um nach seinem Freund dem Raben zu fragen.
'Daniel hat Recht!' dachte er sich. 'Das Mädchen hatte ihr Schicksal vielleicht verdient, doch der Junge hatte sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Nur was sollte man nun tun?'

Auch der Rabe beobachtete das Mädchen und den Jungen vom Himmel aus und sein Herz wurde immer schwerer als er sah, wie das Mädchen die Nachricht erhielt, dass ihr Mann auf seinen Reisen zu Tode gekommen war, und wie der Junge immer noch verzweifelt auf der Suche nach ihm - Daniel war.

Ein Jahr verging und ein neues begann und der Engel hatte immer noch keine Lösung gefunden. Wie konnte er Gerechtigkeit walten lassen? Er wollte dem Mädchen nichts schenken, aber er wollte den Jungen auch nicht bestrafen. So wandte er sich an seinen treuen Diener und Freund, den Raben Daniel, der von seiner Traurigkeit mehr und mehr gefangen genommen wurde.
"Daniel, mein treuer Freund, wenn du nun hier an meiner Stelle wärst, wie würdest du handeln."
Das war es, worauf der Rabe das ganze lange Jahr über gewartet hatte. Ein kleines Freudenfunkeln glitzerte in seinen Augen und er antwortete bedacht: "Du bist doch ein Engel, so könntest du mir, wenn du wolltest, doch ein zweites Leben schenken und mich noch einmal auf die Erde hinabschicken."
Diesen Gedanken hatte der Engel auch schon einmal gehabt, doch hatte er ihn sogleich wieder verworfen, weil er Daniel doch den Platz an seiner Seite im Himmel für immer und ewig versprochen hatte.
"Daniel, ist es denn das, was du tun möchtest?" fragte der Engel um sicher zu gehen.
"Ja, das ist es. Ich kann hier oben ohnehin nicht mehr glücklich sein, wenn ich zusehen muss, wie das Mädchen und der Junge dort unten ihr Leid ertragen müssen." antwortete der Rabe und warf einen kurzen Blick auf die Erde hinab.
"Nun gut, dann sollst du ein zweites Mal zur Erde hinabfliegen, aber deine Arbeit dort unten wird vielleicht noch viel schwieriger werden als beim ersten Mal."
"Das ist mir bewusst." sagte Daniel, und das Glück, dass in seinen Augen funkelte, war nicht mehr zu übersehen.

Der Rabe bekam von seinem Engel einen prächtigen neuen Körper mit edlen schwarzen Federn, die im Sonnenlicht in den verschiedensten Farben schimmerten. Dann schichte er ihn zurück auf die Erde.
Da war er also. Nachdem er so lange im Himmel gesessen und seine Flügel nicht mehr benutzt hatte, fiel im das Fliegen noch sehr schwer. Ungeschickt flatterte er durch die Lüfte und der Engel sah ihm vom Himmel aus zu und musste leicht schmunzeln. Er war sich noch immer nicht ganz sicher, ob er auch wirklich das Richtige getan hatte, aber es war Daniels Wunsch gewesen und was der Rabe sich wünschte, das sollte er auch bekommen, war er doch immer ein treuer Diener gewesen.
Indes flog der Rabe Daniel hoch durch die Lüfte und durchforstete den Boden unter sich mit seinen Augen, hielt Ausschau nach dem Jungen, den er schon sehr vermisst hatte. Stunde um Stunde flog er durch umher und suchte alles unter sich nach dem Jungen ab. Da entdeckte er plötzlich in weiter Ferne eine traurige Gestalt, die mit hängenden Armen und Schultern müde durch die Gegend wanderte. Er erkannte sie auf der Stelle. Das war der Junge, dem er ein Jahr lang der beste Freund gewesen war.

Die Freude darüber, den Jungen bald wiedersehen zu können, nahm überhand in Daniel und er vergaß ganz darauf, dass er doch gar nicht mehr richtig fliegen konnte. Er schlug heftig mit seinen Flügeln, damit sie ihn noch schneller zu seinem Freund tragen sollten und als die Gestalt in der Ferne immer größer und größer wurde, schlug Daniel so wild mit seinen Flügeln, dass ihm die Federn ausgingen und er in der Luft zu trudeln begann.
Hinter sich hörte der junge Mann ein lautes Gekreische. "Ohhhh ohhhh ohhhh ooohooow!"
Die Stimme klang ihm irgendwie vertraut, also drehte er sich nach den Lauten um und mit einem lauten Krach landete etwas glänzendes Schwarzes vor seinen Füßen im Staub.
Er kniete sich nieder, um dieses schwarze Ding näher zu begutachten. Das sah aus wie ein Vogel, ein Rabe, und da reckte Daniel auch schon seinen Kopf aus dem Staub und blickte den jungen Mann mit großen Augen an.
"Daniel, bist du das?" fragte der junge Mann.
Daniel war bei seiner Bruchlandung die Luft weggeblieben, also nickte er nur mit dem Kopf und schlug ein paar mal mit den Flügeln. Dabei wirbelte den staubigen Boden um sich herum auf und bekam gleich darauf einen heftigen Hustenanfall.
"Daniel, was machst du denn für Sachen?" fragte der junge Mann und hob den Raben vorsichtig vom Boden auf. Mit seiner Hand wischte er den Staub aus Daniels Gefieder und strich es wieder glatt.
Daniel fand seine Stimme wieder, und erzählte dem jungen Mann alles, was ihm widerfahren war, so wie er ihm vor vielen Jahren schon einmal alles über sein Leben erzählt hatte.
Als der junge Mann hörte, dass Daniel von dem kleinen Mädchen erschlagen worden war, entbrannte die Wut in ihm und er sagte zu Daniel, "wir werden sie finden und dann wird sie ihrer Strafe nicht entkommen können!"
Der Rabe war weise, also schwieg er zu diesen Worten, und er und der junge Mann machten sich auf den Weg, um das Mädchen zu finden, das diese schändliche Tat begangen hatte.

Daniel flog voraus und der junge Mann folgte ihm. Manchmal setzte sich Daniel auch auf die Schulter des jungen Mannes und ließ sich tragen. Er würde noch lange üben müssen, bis er wieder so fliegen konnte wie damals, als er bei dem Jungen gelandet war.
Über hunderte Hauser, an deren Türen der junge Mann überall schon geklopft hatte, führte der Weg zurück zu einem prächtigen Haus an das sich der junge Mann noch gut erinnern konnte. Es war das Haus einer wunderschönen jungen Frau, aber es war auch das Haus, an dem er am unfreundlichsten von allen empfangen worden war.
Nach Monaten des Fußmarsches waren der Rabe und der junge Mann vollkommen erschöpft und abgemagert. Der junge Mann hatte sein Brot und Wasser zwar immer mit dem Raben geteilt, sogar dann noch, als für ihn selbst zu wenig über war, aber dennoch hatte Daniels Gefieder an Glanz verloren.
Als sie schließlich zu dem prächtigen Haus kamen, in dem die unfreundliche junge Frau wohnte, sagte Daniel zu dem jungen Mann: "Ich möchte hier ein wenig rasten. Ich bin zu müde, um auch nur einen Flügelschlag weiterzufliegen. Ich werde mich ein wenig im Wald zurückziehen und mich erholen. Geh du zu diesem Haus dort, vielleicht wirst du da aufgenommen."
Der junge Mann verstand nicht ganz. Warum wollte Daniel in den Wald, warum wollte er ihn nicht weiter begleiten? Sie hätten doch auch gemeinsam zu dem Haus gehen können. Aber wenn es Daniels Wunsch war, in den Wald zu gehen, dann wollte er ihn auch nicht davon abhalten. Er trug den Raben zum Waldrand und setzte ihn dort sanft auf den Boden.
"Bist du sicher, dass du nicht mitkommen möchtest?" fragte er.
"Ja," antwortete Daniel, "ich möchte mich hier gern am frischen Wasser laben und ein paar meiner alten Freunde wiedersehen."
Dann drehte sich der Rabe um und stolperte in den dunklen Wald hinein, denn zum Fliegen war er viel zu müde.

Auch der junge Mann drehte sich um und ging langsam in die Richtung des einzigen Hauses weit und breit, und als er näher kam, erkannte er das Haus wieder. Es war das Haus, dieser wunderschönen, reichen aber zugleich gehässigen Frau. Eigentlich wollte er dort kein zweites Mal an der Türe klopfen, jedes andere Haus wäre ihm lieber gewesen, aber es war nun mal das einzige Haus weit und breit und er wollte sich auch nicht all zu weit vom Wald entfernen, falls Daniel ihn suchen käme. 'Vielleicht waren die alten Besitzer ja auch schon verzogen. Immerhin war es schon fast zwei Jahre her, dass er das letzte mal an diese Tür geklopft hatte.' dachte er sich, fasste sich ein Herz und klopfte an.
Doch seine Hoffnung war vergebens. Die selbe junge Frau, die ihn das letzte Mal so unfreundlich empfangen hatte, öffnete ihm auch diesmal die Tür.
Sie war noch genauso schön wie an dem Tag, an dem er sie zum ersten Mal gesehen hatte, aber in ihrem Gesicht war so viel Traurigkeit, dass ihre Schönheit dahinter fast vollkommen verblasste.
"Suchst du immer noch nach dem Raben?" fragte sie. "Hier warst du schon einmal und ich habe seither keinen Raben hier gesehen, schon gar nicht einen, der sprechen kann."
Der junge Mann wunderte sich darüber, dass die Frau ihn wiedererkannt hatte und er ärgerte sich darüber, dass sie immer noch so unfreundlich war, aber er erkannte auch ihre tiefe Traurigkeit und so wollte er sich nicht gleich wieder abwenden und weiterziehen.
"Du bist einsam und traurig," sagte er ohne Umschweife, "aber wenn du zu allem Menschen immer so unfreundlich bist, dann darfst du dich nicht darüber wundern, dass du alleine bist."
Da traten mit einem Mal bittere Tränen in die Augen der jungen Frau und sie schluchzte herzzerreißend los.
"Als ich noch ein kleines armes Mädchen war, da hatte ich einen wirklich guten Freund. Er war der einzige, der immer für mich da war. Wir haben alles miteinander geteilt."
Dass dieser Freund ein Rabe namens Daniel war, erzählte sie nicht.
"Eines Tages war er verschwunden. Ich kam eben von meinen Einkäufen zurück, da lag auf meinem Tischchen ein Geschenk, dass er mir zurückgelassen hat, aber er war nicht mehr da."
"Ich hab nicht verstanden, warum er mit einem Mal verschwunden war. Wir hatten uns ewige Freundschaft geschworen, aber er hat mich einfach ohne einem Wort des Abschieds verlassen."
"Und darum hast du jetzt Angst, einen neuen Freund zu suchen, weil du Angst hast, dass er dich auch verlässt?" fragte der junge Mann nach.
"Ja! Ich habe ihn doch immer gut behandelt. Er hätte doch wenigstens Aufwidersehen sagen können, aber nein, er war einfach weg, von einem Tag zum nächsten, und dabei hätte ich ihn doch so sehr gebraucht."
Die junge Frau weinte nun so heftig, dass sie kaum noch stehen konnte und ihre Worte zu einem unverständlichen Geschluchze wurden. Also nahm der junge Mann sie sanft am Arm und führte sie in ihr Haus zurück.

Der Rabe Daniel hatte all das vom Wald aus beobachtet. Gleich nachdem der junge Mann sich umgedreht hatte, um zu gehen, war Daniel wieder an den Waldrand gestolpert. Das wollte er sich nicht entgehen lassen.
Auch der Engel konnte es nicht lassen, die Beiden zu beobachten. Er machte sich zwar immer noch Gedanken darüber, ob er das Richtige getan hat, indem er Daniel wieder auf die Erde geschickt hatte, aber auch Engel tragen Hoffnung in sich, und so hoffte er, dass der junge Mann vielleicht einen guten Einfluss auf die junge Frau haben würde.

Die junge Frau bot dem jungen Mann ein Bett in ihrem Hause an. Sie verstand zwar nicht, warum sie das tat, denn es war doch ihr Haus und ungebetene Gäste waren ihr nie willkommen gewesen, aber sie wollte auch nicht zu viel darüber nachdenken.
So verbrachte der junge Mann eine Nacht um die andere im Haus der jungen Frau. Den ganzen Tag über sprachen sie miteinander, erzählten über ihr Leben und eine tiefe Freundschaft begann zu wachsen. Der junge Mann fühlte sich wohl bei dieser Frau, die anfangs so unfreundlich zu ihm gewesen war und das Gesicht der jungen Frau wurde immer weniger von Traurigkeit überschattet je mehr Tage vergingen. Nur wenn der junge Mann von seinem Raben Daniel erzählte, schien sich ein dunkler Schatten über ihr wundervolles Lächeln zu schieben und ihre Mundwinkel hinunter zu ziehen.
Er begann zu verstehen, warum es sie so traurig machte, wenn er von seinem besten Freund erzählte, also erzählte er ihr auch nichts von Daniels Rückkehr.

Eines Tages, nach Monaten von intensiven Gesprächen, als die junge Frau über ihren besten Freund erzählte, brach es schließlich aus ihr heraus.
In Tränen aufgelöst schluchzte sie los: "Mein Freund, der mich ohne ein Wort des Abschieds verlassen hatte, ist nach einem Jahr wieder zurückgekehrt."
Der junge Mann schwieg und ließ sie ohne Unterbrechung weitererzählen. Er wusste, dass sie ihm etwas mitzuteilen hatte. Das hatte er schon die ganze Zeit über gefühlt.
"Er ist zurückgekommen, aber ich war so wütend und verbittert, dass ich ihn nicht einmal gefragt habe, warum er überhaupt gegangen war. Mein Vater war in diesem Jahr gestorben und ich war in schlimmere Armut gefallen als ich sie je zuvor erlebt hatte. Ich gab Daniel die ganze Schuld dafür, und dann ..."
Sie schwieg für einen Moment und der junge Mann schwieg auch. Er kannte die Geschichte schon, nur dass er sie ein wenig anders gehört hatte.
"... und dann habe ich ihn in meiner Wut erschlagen. Ich wollte ihn nicht töten. Ich kann gar nicht verstehen, wie das passieren konnte, wie ich zu so etwas fähig war."
Und wieder weinte sie so heftig, dass sie nicht weitersprechen konnte, und der junge Mann schwieg immer noch. Er wusste, dass sie mit ihrer Geschichte noch nicht am Ende war.
Als sich die junge Frau wieder ein wenig gefasst hatte, wischte sie sich die Tränen, an deren Stelle sofort wieder neue traten, aus dem Gesicht und blickte dem jungen Mann kurz in die Augen. Dann sprach sie weiter: "Dieser Rabe, den du suchst ... du wirst ihn nicht finden. Ich habe seinen toten Körper auf den Acker meines Vaters geworfen und seine Gebeine liegen vielleicht heute noch da. Ich wollte ihn nicht töten. Ich wollte ihn nicht erschlagen, aber in meiner Wut wusste ich nicht mehr, was ich tat."
Dann ließ sie ihren Kopf auf ihre Arme sinken, vergrub ihr Gesicht darin und weinte und ihre Tränen wollten kein Ende mehr nehmen.
Da setzte sich der junge Mann neben sie und legte ihr den Arm auf die Schultern.
"Ich kenne diese Geschichte. Ich kenne sie schon sehr lange aber ich habe darauf gewartet, dass du sie mir erzählst."
"Du hast einen schlimmen Fehler gemacht. Du hast deinen und meinen besten Freund erschlagen, aber nun hast du dich selbst lange genug dafür bestraft. Du hast dich selbst bestraft und jeden, der es auch nur gewagt hat, in deine Nähe zu kommen. Die Zeit ist gekommen, damit aufzuhören und dir selbst zu vergeben."
Da hob die junge Frau ihr tränengetränktes Gesicht wieder aus ihren Armen und sah den jungen Mann dankbar an.
'Er hatte also schon lange alles gewusst und er war dennoch bei ihr geblieben, und hatte sie nicht dafür gehasst, was sie getan hatte.'
Sie konnte es kaum glauben, aber es war die Wahrheit. Es gab Menschen auf dieser Welt, die lieben und vergeben konnten und sie wusste, dass sie von nun an auch so sein wollte.
Sie wusste, dass sie ihr Leid und ihren Schmerz nicht mehr an anderen auslassen wollte, und immer noch weinend fiel sie dem jungen Mann in die Arme und er drückte sie fest an sich.

Der Engel, der vom Himmel aus all das beobachtet hatte, wusste, dass die Zeit nun gekommen war, und Daniel wusste es auch und so flog er zum Himmel hinauf und als er über dem Haus der jungen Frau vorüberflog, ließ er einige seiner Federn darauf fallen, damit sie den beiden Glück bescheren.
 

JoshHalick

Mitglied
Hallo unprodigal daughter,

da sich die Woche jetzt dem Ende neigt, will ich schnell antworten um mein Versprechen nicht zu brechen.

Ich beantworte deine Geschichte einfach mal ganz subjektiv… Ich denke dass ist in diesem Fall in Ordnung, denn ich erfand die Charaktere ja selbst....
Und auch wenn es mich sehr gefreut hat, das dich die Geschichte so berührte, will ich dir hier keinen falschen Honig um die Schnute schmieren… :eek:)


Zu deiner Antwort:

1
…und jeder der Charaktere beschreibt für mich letztendlich einen Menschen in all seiner Menschlichkeit…

Was ich nicht ganz verstehe, sind einerseits deine Interpretation unter meiner Geschichte, und andererseits, diese deine Version, in der die Personen nicht im Geringsten menschlich sind.

Nein ich bin kein Happy End Fan.
Deine Geschichte erinnert an einen dieser vielen Hollywood-Weihnachts-Wir-alle-werden- heut-bessere-Menschen–Filme. Wie viel Wirklichkeit steckt darin?
Ich will nicht außer Frage stellen, das es Menschen gibt, die von ihrem Egotrip irgendwann wieder runterkommen, aber im Großen und Ganzen bleibt der Mensch unverbesserlich, und ein leidenschaftlicher Heuchler. Und die, die sich als gut, bedacht, klug, einfühlsam und gerecht halten, sind meistens sogar noch schrecklichere Heuchler, als die, die ihre Grausamkeit ganz offen präsentieren.
Und das egal ob reich oder arm, groß oder klein, schön oder hässlich.
Ja ich bin ein Pessimist. Pessimismus lehrt einen die Vergangenheit und Gegenwart.

2
…Menschen sind zu verschieden, um einander wie selbstverständlich verstehen zu können. Man muss Fragen stellen und Antworten abwarten, Erklärungen nicht nur in sich selbst, sondern auch außerhalb des eigenen Blickfeldes suchen und annehmen. Und man muss auch auch Erklärungen geben, für das, was für einen selbst selbstverständlich ist, aber für einen anderen vielleicht nicht.


Auch diesem Kommentar kann ich nicht zustimmen. Ich steh zwar auf Kommunikation aber oftmals ist sie unnötig. Denn es gibt viele unnütze Fragen und unnötige Antworten. Einfach die Augen aufmachen. Das meiste was in der Welt geschieht, steht außer Frage. Wir wissen was gut und was schlecht ist, was muss man da noch hinterfragen? Weniger ist manchmal eben alles.

3
….Plötzlich ist der Rabe verschwunden. Er hinterlässt ein paar Federn, um für das Wohl des Mädchens zu sorgen, aber eine Erklärung findet sie in seinem Verschwinden nicht. Sie begreift nicht, warum ihr einziger Freund mit einem Mal verschwunden ist.
Das Mädchen ist in seiner Persönlichkeit schwach. Mit ihrem Freund, dem Raben konnte sie stark sein, aber nun war sie verlassen und verstand nicht warum.
Auch dass sie sich mit den Federn des Raben schmückt, statt sie aufs Feld zu tragen, hat für mich noch einen zweiten Aspekt neben dem Hochmut. Vielleicht waren die Federn ja auch das Einzige, was ihr von ihrem Freund geblieben war und sie wollte sie bei sich tragen.
Sie trägt die Federn ja auch noch dann als der Rabe zurückkehrt, aber sie ist auch verbittert und traurig, weil er sie ohne Erklärung einfach verlassen hatte.


Hier ist wieder so eine Sache, es ging mir gerade darum, nicht dieses Bild vom armen Mädchen hervorzurufen. Auch arme und einsame Menschen können falsche Wege gehen. Und das einfach weil sie Menschen sind. Armut kann das Verhalten eines Menschen doch nicht glorifizieren.



Zu deiner Geschichte:

Mir gefällt nicht, das der Rabe und der Engel nur um des Jungen Willen alles gerade rücken wollen. Das ist so gar nicht Engellike.
Ich hab die beiden auch ganz gern betrübt oben auf der Wolke sitzen sehen, sich sagend: So ist es gekommen, das ist das Leben, wir wollen es nicht ändern! Es lag in ihrer Hand!
Aber einen schlechten Menschen belohnen nur damit ein guter Glücklich wird, nein …
So ist der Lauf der Dinge, einer baut Mist und auch die Unschuldigen müssen es ausbaden.
Davon mal abgesehen, dem Raben ist eh alles Schnuppe, denn er ist nur eine Wolke! Er ist ein zufriedenes kleines Wolkentier. Und er weiß dass dieses Mädchen nur eines von vielen ist… und dass sie eine von denen ist, die ihre Chance nicht wahrgenommen haben.

Gefallen hätte mir deine Geschichte wenn der Junge sich jetzt an dem Mädchen gerächt und sie aus dem Leben gefegt oder sonst was mit ihr gemacht hätte… *g*

1
….Da war er also. Nachdem er so lange im Himmel gesessen und seine Flügel nicht mehr benutzt hatte, fiel im das Fliegen noch sehr schwer. Ungeschickt flatterte er durch die Lüfte und der Engel sah ihm vom Himmel aus zu und musste leicht schmunzeln….

Hm… nein, er flattert nicht ungeschickt. Das ist vielleicht ein ganz goldiges Bild aber da er kein echter Vogel ist und von einem Engel erschaffen wurde glaube ich nicht dass er Probleme mit dem Fliegen hat

2
…Eigentlich wollte er dort kein zweites Mal an der Türe klopfen, jedes andere Haus wäre ihm lieber gewesen, aber es war nun mal das einzige Haus weit und breit und er wollte sich auch nicht all zu weit vom Wald entfernen, falls Daniel ihn suchen käme. 'Vielleicht waren die alten Besitzer ja auch schon verzogen. Immerhin war es schon fast zwei Jahre her, dass er das letzte mal an diese Tür geklopft hatte.' dachte er sich, fasste sich ein Herz und klopfte an.
Doch seine Hoffnung war vergebens…

Das verstehe ich nicht, sie suchen so lange Zeit nach dem Mädchen und als er ihr Haus gefunden hat, wünscht er sich, das Mädchen wohne dort nicht mehr?



Alles in allem klingt der Schluß konstruiert. Das ganze Verhalten der Beiden, die Tatsache dass der Mann des Mädchens einfach so zu Tode kommt, wie einem scheint, nur weil er sonst in dieser Geschichte im Wege wäre.
Und dieses ganze Gerede des Mädchens und des Jungens, klingt eher wie eine Geschichte aus einer Frauenzeitschrift.
Klar ist es nur eine Geschichte, aber das dieses Mädchen einfach so mit einem Mord davon kommt nur wegen ein paar intensiver Gespräche (dieser Ausdruck klingt übrigens sehr nach Therapie, unpassend für ein Märchen) scheint einfach so unglaubwürdig, selbst für ein Märchen. Alles scheint eben nur eingefädelt zu sein, damit es ein gutes Ende geben kann. Man hat nicht das Gefühl, diese Geschichte würde sich logisch entwickeln, sondern das sie jemand entwickelt.
Und wenn ich das Gefühl habe, ein Autor dreht sich alles so hin egal wie wenig logisch es ist, nur damit er ein bestimmtes Ziel erreicht, und mir so die ganze Illusion der Eigendynamik nimmt, macht das Lesen keinen Spaß. Da stürzen für mich Phantasieschlösser ein.
Das ist genauso wie wenn sie in einer Serie einen neuen Charakter einbauen nur weil die Saturnspinnen in dieser Folge was zum Fressen brauchen. Verstehst du? Du weißt zu Anfang schon, der machts nicht lange, und er ist nur da weil keiner von den Helden der Spinne zum Opfer fallen darf. So lässt man sich auf diesen Neuen gar nicht ein, nimmt ihn kaum wahr und wenn er dann verdaut wird berührt es einen nicht sonderlich. Er war ja doch nur ein Mittel zum Zweck

Und dein Happy End, empfinde ich nicht als Happy End, denn es war nicht mal hart erkämpft.
Es hat sich so einfach aus intensiven Gesprächen ergeben. Ein Mann der mit Rachegelüsten loszog ließ sich einfach so einlullen und hoppla, alle sind glücklich.
Stell dir nur vor, Hänsel und Gretel hätten die Hexe mit intensiven Gesprächen Schachmatt gesetzt!
Und wenn schon kein hart erkämpftes Happy End, dann doch wenigstens ein Zauberhaftes.
Ich mein wirklich Märchenhaft!
Die beiden hätten die Kleider und Kostbarkeiten der Frau den armen Straßenkindern geben können. Oder sie hätten das große schöne Haus zurückgelassen und wären fort gegangen. Sie wären in der Welt herumgezogen und hätten allen armen Wesen die Geschichte vom Raben erzählt und davon was er sie lehrte.
Der Rabe kam auch ehrlich gesagt etwas kurz, er flattert extra hinunter und was richtete er da schon groß aus?
Er redete auch nur. Erzählte eine Geschichte und lief mit dem Mann durch die Gegend. Später verkrümelte er sich einfach so.

Usw… :eek:)

Ich könnt wahrscheinlich ewig so weiter machen.
Ich hoffe du nimmst mir meine Kritik nicht übel. Aber das ist es was ich denke. Natürlich habe ich nicht vergessen, dass du hier deine eigenen Ansichten vertrittst, und deine ganz eigene Philosophie mit einbringst… Aber für mich persönlich klingt das was du schriebst nicht authentisch und in gewisser Weise müssen dies grad Märchen sein. Und Geschichten sollten nicht laufen wie die Lock auf den Schienen sondern eher rumgondeln wie ein Segelschiff *ggg*. Du weißt was ich meine…

Liebe Grüße
Josh
 
Wir wissen was gut und was schlecht ist, was muss man da noch hinterfragen?

Wäre schon, wenn wir das wirklich alle so genau wüssten.

Armut kann das Verhalten eines Menschen doch nicht glorifizieren.

Also wie du auf glorifizieren kommst weiß ich nicht. Ich denke aber, dass gewisse Umstände ein bestimmtes Verhalten vielleicht verständlicher machen kann, aber dann darf man halt nicht nur das Offensichtliche sehen und be-/verurteilen.

Mir gefällt nicht, das der Rabe und der Engel nur um des Jungen Willen alles gerade rücken wollen. Das ist so gar nicht Engellike.

Nun, erstens stimmt das so nicht. Der Junge dient dem Raben im Grunde nur als Ausreden - in meiner Geschichte zumindest. Und engellike sehe ich weder den Raben noch den Engel. (Und den Engel in der ursprünglichen Geschichte war für mich auch nicht besonders engellike.)

Aber einen schlechten Menschen belohnen nur damit ein guter Glücklich wird, nein …

Auch das sehe ich nicht so. Ich sehe es eher so, dass ein "schlechter" Mensch (wobei ich hier deinen Wortlaut übernehm, auch wenn ich nicht an gute und schlechte Menschen glaube) vielleicht auch eine Chance verdient.

Davon mal abgesehen, dem Raben ist eh alles Schnuppe, denn er ist nur eine Wolke! Er ist ein zufriedenes kleines Wolkentier. Und er weiß dass dieses Mädchen nur eines von vielen ist… und dass sie eine von denen ist, die ihre Chance nicht wahrgenommen haben.

Auch da gehen unsere Meinungen auseinander. Ich sehe den Raben eher als weises "Geisterwesen" vielleicht, mit Mitgefühl, daher kann er für mich auch nicht einfach dasitzen, die Füße von seiner Wolke baumeln lassen und sich nicht kümmern. So wie du den Raben beschreibst, hat ihm das Mädchen auch nie etwas bedeutet. So gesehen seh ich dann nicht mal mehr einen Fehler daran, dass sie ihn erschlagen hat.

Gefallen hätte mir deine Geschichte wenn der Junge sich jetzt an dem Mädchen gerächt und sie aus dem Leben gefegt oder sonst was mit ihr gemacht hätte… *g*

Dann gefallen dir wohl auch Geschichten, in denen jemand die Welt mit Atombomben vernichtet und so?

Das verstehe ich nicht, sie suchen so lange Zeit nach dem Mädchen und als er ihr Haus gefunden hat, wünscht er sich, das Mädchen wohne dort nicht mehr?

Da muss ich sagen, hast du meine Geschichte nicht richtig gelesen. Nur der Rabe weiß, um welches Haus es sich handelt. Der Junge weiß nur, dass ein Mädchen den Raben erschlagen hat, er weiß aber nicht, nach welchem Mädchen er genau zu suchen hat.

Klar ist es nur eine Geschichte, aber das dieses Mädchen einfach so mit einem Mord davon kommt nur wegen ein paar intensiver Gespräche (dieser Ausdruck klingt übrigens sehr nach Therapie, unpassend für ein Märchen) scheint einfach so unglaubwürdig, selbst für ein Märchen.

Stimmt, das hat mir an der Geschichte auch nicht so recht gefallen wollen, also erstens das mit dem Mord und dann die intensiven Gespräche, die sich wirklich etwas nach Therapie anhören.

Und wenn ich das Gefühl habe, ein Autor dreht sich alles so hin egal wie wenig logisch es ist, nur damit er ein bestimmtes Ziel erreicht, und mir so die ganze Illusion der Eigendynamik nimmt, macht das Lesen keinen Spaß.

Da glaube ich mal, machst du mir einen flaschen Vorwurf. Mag sein, dass es so für dich aussieht, aber das ist nicht die Art wie ich schreibe. Wenn du wüsstest, wie die Geschichte aussehen sollte, als ich mich vor den PC gesetzt hatte, dann würdest du dich wohl recht darüber wundern, was daraus geworden ist. Ich erleb bei mir immer wieder, wie ich ne Geschichte plane und sie sich dann doch vollkommen anders entwickelt, also auch wenn es so aussieht, als hätt ich alles so hingedreht, wie es mir gefällt, es war nicht so.

Der Rabe kam auch ehrlich gesagt etwas kurz, er flattert extra hinunter und was richtete er da schon groß aus?

Du hast im Grunde recht. Geplant war auch, dass der Junge täglich in den Wald gehen würde, um den Raben zu besuchen, aber so wollt die Geschichte eben nicht laufen. Der Rabe hat sich mehr als derjenige entpuppt, der einen kleinen Anstoß zur weiteren Entwicklung gegeben hat, und somit war das auch gut für mich.

Und Geschichten sollten nicht laufen wie die Lock auf den Schienen sondern eher rumgondeln wie ein Segelschiff *ggg*. Du weißt was ich meine…

Nun, das weiß ich nicht, aber muss ich ja auch nicht. Für mich, ist meine Geschichte ganz ok, aber ich kann deine Sichtweise auch ganz gut nachvollziehen. Ich denke, so besonders würd es mir auch nicht gefallen, wenn jemand die Charaktere aus meiner Geschichte nimmt und sie sich dann ganz anders entwickeln ließe. Immerhin hab ich deinen Engel entengelt, deinen lebhaften, dienenden Raben zu einem ungeschickten, weisen Wesen gemacht, aus deinem bösartigen Mädchen hab ich eine traurige, einsame und unglückliche (eigentlich bedauernswerte) Figur gemacht, und den Jungen haben ich überhaupt so gut wie neu erfunden. Nun, aber letztendlich ist es auch meine Geschichte, auch wenn sie sich an deiner angehängt hat.
 

JoshHalick

Mitglied
Hallo unprodigal daughter :eek:)

Ich wollte mich an dieser Stelle für deine Antwort bedanken.
Zu sagen habe ich nur zu einer Bemerkung etwas...


Ich schrieb:
Gefallen hätte mir deine Geschichte wenn der Junge sich jetzt an dem Mädchen gerächt und sie aus dem Leben gefegt oder sonst was mit ihr gemacht hätte… *g*

Deine Antwort:
Dann gefallen dir wohl auch Geschichten, in denen jemand die Welt mit Atombomben vernichtet und so?


Nein Krimis :eek:P
Aber davon abgesehen fand ich den Film "When The Wind Blows" sogar SEHR gut!
Ich dachte mir, du würdest diese Frage gern beantwortet sehen *fg*.

Bei allem anderen unterscheiden sich unsere Meinung sehr stark. Und da ich weiß dass wir auf keinen grünen Zweig kommen würden, unterlasse ich hier weitere Kommentare, es sei denn du legst Wert darauf, dass ich auf die Punkte deiner Antwort genauer eingehe, dann werde ich das natürlich sehr gern tun.

Ansonsten...

Freundliche Grüße
Josh
 
Und da ich weiß dass wir auf keinen grünen Zweig kommen würden, unterlasse ich hier weitere Kommentare, es sei denn du legst Wert darauf, dass ich auf die Punkte deiner Antwort genauer eingehe, dann werde ich das natürlich sehr gern tun.

Ich denke, ich lege nicht unbedingt Wert darauf. Wenn wir schon sonst nichts gemeinsam haben, dann doch zumindest die Ansicht, dass es sinnlos ist Diskussionen weiter und weiter zu führen, wenn man sich damit nur im Kreis dreht - und das würden wir wohl.
 



 
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