Der Retter

Rotaser

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Der Mensch ist schon seltsam,
Mal ist er dein Freund, treu bei dir,
Mal ruhig, mal still, mal redsam,
Mal unruhig, brutal, wie ein Tier.

Mal versucht er zu retten,
Was von der Erde noch ist,
Mal legt er sie in enge Ketten,
Vernichtet, wovon auch du bist.

Der Mensch hat keine Zukunft mehr,
Er wird sich selbst vernichten,
Dann ist der Planet von ihm leer,
Nirgends ein Vernichter zu sichten.

Die Natur hat nur noch eine Chance,
Einen Kämpfer für sie, ein heilig Schwert,
Einen der tötet, wie in Trance,
Der allem und jedem den Rücken zukehrt.

Ein Mysterium, um das sich Legenden ranken,
Ein einzelner hat diese Macht,
Nur er wird verschont von des Löwen Pranken,
Nur ein Schatten in der Nacht.

Bald ist sein Erwachen,
Bald wird sein Schrei in der Nacht erhallen,
Aus seinem blutdürstig Rachen,
Durch ihn wird der Vernichter fallen.

Er wird töten jeden für sich,
Bis am Ende nur er noch lebt,
Dann erst vernichtet er sich,
Die letzte Tat, die ihn erhebt.

Einen Stoß der Befreiung,
Für diese Welt,
Eine Bitte um Verzeihung,
. . . ist alles, was ihn noch hält!
 



 
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