K
kaffeehausintellektuelle
Gast
lieber rainer
da du mich per mail gebeten hast, nicht nur auf den inhalt, sondern auch auf den schreibstil einzugehen, werde ich das nachholen.
ich muss gestehen, dass ich inhalt und stil nicht voneinander trennen kann. beides gehört für mich dazu.
du hast zwar schöne lange sätze geschrieben, auch ein paar bilder haben mir sehr gefallen, aber was du meiner meinung nach nicht geschafft hast, war das gefühl rüberzubringen. du hättest dich auf das gefühl des mannes konzentrieren sollen, denk ich, das ist dir wahrscheinlich nicht so fremd. stattdessen hast du in einer mischung aus distanz und betroffenheit die gesamte situation geschildert.
weißt du, frauen denen in solchen situationen nicht, dass sie vielleicht unattraktiv sein könnten. da gehts um leben und tod. da gehts ums kind, da gehts um angst. panik.
also ich war in so einer ähnlichen situation. hausgeburt, presswehen, rettung, blaulicht, schreien, krankenhaus, der wunsch, alles möge vorbei sein.
da denkt man nicht in langen sätzen.
der stil ist also von der geschichte nicht zu trennen.
ich hoffe, mit diesen ausführungen gedient zu haben
die kaffeehausintellektuelle
da du mich per mail gebeten hast, nicht nur auf den inhalt, sondern auch auf den schreibstil einzugehen, werde ich das nachholen.
ich muss gestehen, dass ich inhalt und stil nicht voneinander trennen kann. beides gehört für mich dazu.
du hast zwar schöne lange sätze geschrieben, auch ein paar bilder haben mir sehr gefallen, aber was du meiner meinung nach nicht geschafft hast, war das gefühl rüberzubringen. du hättest dich auf das gefühl des mannes konzentrieren sollen, denk ich, das ist dir wahrscheinlich nicht so fremd. stattdessen hast du in einer mischung aus distanz und betroffenheit die gesamte situation geschildert.
weißt du, frauen denen in solchen situationen nicht, dass sie vielleicht unattraktiv sein könnten. da gehts um leben und tod. da gehts ums kind, da gehts um angst. panik.
also ich war in so einer ähnlichen situation. hausgeburt, presswehen, rettung, blaulicht, schreien, krankenhaus, der wunsch, alles möge vorbei sein.
da denkt man nicht in langen sätzen.
der stil ist also von der geschichte nicht zu trennen.
ich hoffe, mit diesen ausführungen gedient zu haben
die kaffeehausintellektuelle