Der Silberquell

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Battiades

Mitglied
Zwischen Farn und grünen Moosen,
über Kiesel blank und hell
drängt zum Lichte hin, dem großen
silberklar der reine Quell.

Erdendunkel rasch entsteigend
quillt zur Sonne er empor,
dann sich sanft zu Tale neigend
eilt er durch des Waldes Tor.

Sprudelnd geht's den Hang hinunter-
wird allmählich breit und hehr,
schafft dort Werte, lebensmunter,
hin bis zu dem fernen Meer.-

So soll'n meine schlichten Lieder
fortziehn wie der Silberquell;
Freude bringen immer wieder
und die Herzen machen hell!
 
E

El Lobo

Gast
Hallo Battiades,
ich dächte die letzte Strophe könntest Du weglassen, zumindest die erste Zeile der letzten Strophe stört die vorhergehenden Reime.

Mir kommt dabei Goethes Gedicht "Über den Wassern"
in den Sinn.

LG El Lobo
 



 
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