Der Status

JennyP.

Mitglied
Der Status

Es gibt viele Wege, wie man sein Leben verwirklichen kann. Es wäre leicht, alles auf sich zukommen zu lassen und besonders schwierig, um das zu kämpfen, was man erreichen will.
Im Grunde fängt das schon mit dem Aussehen an. Jeder hat so seinen eigenen Standard, was er als schön empfindet, aber jeder möchte es irgendwie sein.
Allein abends, oder besser gesagt nachts, wenn ich in Bars oder Clubs gehe, halte ich unbewusst Ausschau nach Männern. Das ist wohl jedem angeboren. Allerdings sehe ich mich nicht nach Männern um, die unauffällig oder weniger gut aussehen. Sie sollten schon etwas besonderes an sich haben. Der schlanke große und schöne Modeltyp ist nichts für mich. Er sollte leicht größer sein als ich und breite schultern haben.
Betrachtet man dass aus der Sicht eines Singles, ist das eigentlich verständlich. Man ist nicht unbedingt auf Partnersuche, aber hat gerne ein bisschen Spaß. Wenn man dann am nächsten Morgen neben jemandem aufwacht, möchte man schon behaupten können, dass Richtige getan zu haben und mit einem lächeln den nächsten Tag beginnen.
Das Aussehen und die Funktion für jemanden auszusehen ist allerdings nur ein kleiner Punkt, in Sachen Status. Wozu gibt es sonst dicke Autos? So ein Benz hat schon was feines an sich und wenn die Fahrzeughalter dann um so kleiner und unbeholfener sind, haben sie sicherlich ein gesteigertes Wertgefühl was ihrem Ego nur zu gut tut. Das es kaum Aufwand bedarf einen Kredit aufzunehmen um sich solch ein Auto zu leisten, möchte man nur am Rande bemerken.
Auch die Bildung ist ein wichtiger Punkt. Ich mache gerade mein Abitur, na und? Stehe ich deshalb über anderen Leuten?
Ich denke nicht, dass ein höherer Bildungsgrad zu mehr Erfolg und Menschlichkeit verhilft. In der Realität sieht es wohl eher so aus, dass sich viele der Abiturienten und Studenten überschätzen. Sie glauben ihre Bildung sei ein Freibrief für herablassendes Verhalten gegenüber Beamten und Angestellten im Dienstleistungsbereich. Doch durch mangelndes Realitätsbewusstsein, fehlt einigen der Bezug zur Gesellschaft, denn beim ständigen Büffeln haben die meisten wenig Zeit arbeiten zu gehen. Ihnen fehlt einfach die Erfahrung im Arbeitsleben.
Diese drei Punkte zusammen gefasst, sind viele Menschen der Meinung, ihr Status setze sich lediglich aus Wertgegenständen und Erfolg zusammen und mit steigendem Konsum und Bildung würde sich dieser erhöhen.
Ich setze mir meinen Status lieber selbst. Dann kann ich auch nichts verkehrt machen und finde trotzdem zu meinem Ziel. Im übrigen sollte man sich einmal darüber Gedanken machen, was der Status für einen selbst eigentlich bedeutet. Ist es für jemanden wichtig, von der Gesellschaft anerkannt zu werden oder spielt es keine Rolle.
In jeder Situation des Lebens, hat man eine Wirkung auf Menschen, ob man nun bei der Arbeit, beim Einkaufen, in Discos oder im Theater ist. Man wird gesehen, beobachtet und unbewusst bewertet.
Spielt das eine Rolle?
 
D

damaskus

Gast
Hey,
das da unten soll nur ein Tipp sein.


Der Status

[red]Es gibt viele Wege, wie man sein Leben verwirklichen kann. Es wäre leicht, alles auf sich zukommen zu lassen und besonders schwierig, um das zu kämpfen, was man erreichen will.
Im Grunde fängt das schon mit dem Aussehen an. Jeder hat so seinen eigenen Standard, was er als schön empfindet, aber jeder möchte es irgendwie sein.
Allein abends, oder besser gesagt[/red] nachts, wenn ich in Bars oder Clubs gehe, halte ich unbewusst Ausschau nach Männern. [red]Das ist wohl jedem angeboren. Allerdings sehe ich mich nicht nach Männern um, die unauffällig oder weniger gut aussehen. Sie sollten schon etwas besonderes an sich haben.[/red] Der schlanke große und schöne Modeltyp ist nichts für mich. Er sollte leicht größer sein als ich und breite schultern haben.
[red]Betrachtet man dass aus der Sicht eines Singles, ist das eigentlich verständlich. Man ist nicht unbedingt auf Partnersuche, aber hat gerne ein bisschen Spaß. Wenn man dann am nächsten Morgen neben jemandem aufwacht, möchte man schon behaupten können, dass Richtige getan zu haben und mit einem lächeln den nächsten Tag beginnen.
Das Aussehen und die Funktion für jemanden auszusehen ist allerdings nur ein kleiner Punkt, in Sachen Status. Wozu gibt es sonst dicke Autos? So ein Benz hat schon was feines an sich und wenn die Fahrzeughalter dann um so kleiner und unbeholfener sind, haben sie sicherlich ein gesteigertes Wertgefühl was ihrem Ego nur zu gut tut. Das es kaum Aufwand bedarf einen Kredit aufzunehmen um sich solch ein Auto zu leisten, möchte man nur am Rande bemerken.
Auch die Bildung ist ein wichtiger Punkt.[/red] Ich mache gerade mein Abitur[/red], na und? Stehe ich deshalb über anderen Leuten?
[blue]Aber[/blue] Ich denke nicht, dass ein höherer Bildungsgrad zu mehr Erfolg und Menschlichkeit verhilft.


Und so weiter. Der Text ist Klischee, du beschreibst keine Geschichte, sondern deine Sichtweise. Fast alles ist treffend ausgedrückt, aber du hast es nicht rübergebracht, hast dich oder den Protagonisten nicht handeln lassen und den Leser damit die Überzeugung bzw. Einstellung der Person spüren lassen.
Vielleicht überdenkst du das ganze nochmal?

Damaskus
 

JennyP.

Mitglied
Danke für den Tip,

aber ich hatte nicht vor eine Handlung in diesen Text einzubauen. Eine Handlung ist meiner Meinung nach bindend und der leser muss sich dieser Fügen. So jedoch hat er alle Möglichkeit sich selbst eine Geschichte auszudenken.
Im übrigen bin ich keine große Geschichtenschreiberin.
Ich glaube nicht, das, dass mein Genre ist. Ich kann mich besser mit Tatsachen und Fakten auseinandersetzen und schreibe deshalb auch viel über Zustände, Sachverhalte oder Beschreibungen anstatt über Stories die man schon hundert mal erlebt hat. heut zutage ist es schwierig eine völlig neue Geschichte zu kreieren.Man hat alles schon einmal irgendwo gehört.
 
D

damaskus

Gast
Hmmm ... Jenny, das ist sicherlich nett gedacht, dass du denkst, ein Leser würde sich die Geschichte drumherum schon selbst ausdenken, aber das funktioniert nicht. Hat es nie und wird es nie. Wir erzählen eine Geschichte um die Thematik rüberzubringen, damit der Leser sie durch den Lauf der Handlung bzw. der Geschichte versteht. Aber er wird sich keine Geschichte zusammenreimen, wenn du nicht in Bildern erzählst. Wenn du das nicht machst, macht's niemand.
Klar hat man alles schon mal irgendwo gehört, meine Texte bestehen zu großem Teil auch aus Klischee. Aber wichtig ist es, wie man mit dem Klischee umgeht, wichtig ist WIE man schreibt, also eine Geschichte erzählt.
Identifizieren kann sich mit dem Text nämlich nur ein Mensch, Jenny.
Soll nur eine Anregung sein, vielleicht denkst du noch mal drüber nach?

Damaskus
 

JennyP.

Mitglied
Im Grunde war es nur meine Absicht, Klischees darzustellen, denn manche Menschen sehen halt nichts anderes mehr als dieses. Und um sie einmal zu denken zu verleiten, wollte ich es etwas übertreiben. Vielleicht wäre es konkreter, wenn ich ein paar Situation spezielle beschreiben würde.
danke trotzdem für deine Hilfe, das bringt mich selbst zum Überlegen, was denn an meiner Story noch nicht so ganz hin haut.

Im Übrigen auch danke, für die anderen Kritiken, auch wenn sie nicht alle positiv sind. Naja, ich kann das ab.

Liebe Grüße aus Rostock
 



 
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