Der Traum

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Mitglied
Einen Traum von gestern, an den ich heute noch glaub,
hab ich im Keller gefunden, überzogen mit Staub.

Grau ist er geworden, sein Geschmack bittersüß,
er bekam ein paar Kratzer, als ich ihn damals wegstieß.

Ich fand ihn wieder, auf dem Weg nach oben,
als Kummer und Schmerz mich nach unten geschoben.

Den Weg hinauf bin ich dann gerannt,
als ich Licht wieder sah, hielt ich den Traum in der Hand.

Damals hat er mich, jetzt ich ihn, aus der Tiefe geborgen,
denn Träume von gestern sind manchmal Träume von morgen.

Ob er sich jemals erfüllt, das weiß ich nicht,
denn er ist so gläsern, dass er zu leicht zerbricht.

Ich muss behutsam ihn halten, sonst zerfällt er zu Scherben,
doch der Traum ist zu schön, um im Keller zu sterben.
 
S

Seelenblume

Gast
hmmm... es ist ein wunderschoener beginn, er hat wunderschoene stellen, dein text....... insgesamt finde ich, dass er allerdings zu gepresst zu lesen wird...... lieb den traum doch einfach und zaeig das doch einfach in deinen worten, dann wuerde man ihn als leser auch lieben koennen... :} liebe gruesse, melanie
 



 
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