Der Traum des H.

Papalagi

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Die Augen tanzen dem Feuer entgegen
Mit Kälte davor und heiß glühend deswegen
In Wüsten wie Negev mit Hitze als Paar
Verliebt in die Einsamkeit oft in Gefahr

Die Stimme des Windes sanft zischend durch Dünen
Um Tausend Jahre der Schuld auszusühnen (jetzt zu sühnen)
Verbrechen am Durst nach noch hellerem Sand
Vom Himmel sich streuend in sich bis zum Rand

Dann welkt Morgenröte
Verwischen die Zeichen
Im sandigen Grund müssen sie alle weichen
Vor einsamen Gelb
Wiederschein alter Nächste
Wenn ihn blauer Strom wie die Klinge mal schneidet
Er weiß noch als einst sich das Wasser mal rächte
So dass er sich an dem Traum noch weidet
Dies ewige Tal lang getrockneter Trennen
In dem Salz und Quarz sich zuhause fühlen
In dem alle Hoffnungen restlos verbrennen
Will er überfluten und er bringt es zum blühen

Der Schlag eines Lides
Die Wimpern wie Flügel
Entrümpeln das Eta von Trug-Illusionen
Er liegt auf dem Sand und durchsiebt die Ionen
Er ist kein Subjekt bloß ein träumender Hügel
 



 
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