Der Weg zum Meer

3,00 Stern(e) 3 Bewertungen

moon-child

Mitglied
Der Weg zum Meer

Ich gehe zum Meer,
der Weg dort hin ist weit.
Jeder Schritt bringt mich ihm näher.

Ich suche nach dir,
rufe deinen Namen.
Du hattest gesagt,
ich würde dich wiedersehen,
auf dem Weg zum Meer.

Aber...
wo bist du nun?
Hast du mich vergessen?
Bin ich dir nicht mehr wichtig?

Ich...
komme am Meer an,
der Wind streicht mir übers Gesicht.

Ich gehe gerade über eine Düne
und...
sehe dich,
gedankenverloren aufs Meer blickend.

Freudig strahlend laufe ich
auf dich zu,
doch du drehst dich nicht um.

Ich knie mich vor dich,
sehe die Tränen in deinem Gesicht.
Was ist geschehen?

Deine Augen sind so leer!
Der Glanz ist aus ihnen gewichen.

Würdest du nur aufspringen
und mich anlachen!

Doch DU siehst durch mich
hindurch,
nimmst mich nicht wahr.

Wo bist du gerade?
 
Hallo Moon-Child,

Ich finde Dein Gedicht schon ansprechend. Es klibgt sehr persönlich.
Allerdings würde ich mehr darauf achten, eine größere Distanz zum Thema zu wahren. Der persönliche Bezug müßte in der Sprache aufgelöst werden, so daß sich für den Leser neue Sinnebenen ergeben.
Deine Gefühle allerdings beschreibt der Text meiner Meinung nach ziemlich gut.

Gruß
AM
 

moon-child

Mitglied
vielen dank erstmal für den kommentar das ist mein aller erstes gedicht gewesen damals habe ich noch nicht besonders auf die art des schreibens geachtet. ich dacht nur es wäre ganz interessant die kommentare darauf zu lesen.
 
S

Stoffel

Gast
Grüß Dich:)

Du hast es schon gut drauf Bilder zu transportieren, eine Stimmung und ganz viel gefühl kommt da zu mir. Ich kann das, was Du schriebst super nach vollziehen. Das gelingt ja auch nicht vielen hier. Manchmal auch langjährigen Schreiberinnen nicht.
Das ist ein großes Plus.

Was Du sicher, so wie ich auch selbst immer noch, lernen müsstest, wäre das kompensieren. Prägnant erzählen können. Kürzen können. Verdichten.
Essenz.

Lies viel hier, kommentier auch mal bei anderen, dann wirst Du auch gelesen.:)

lG
Sanne
 



 
Oben Unten