Der Widersacher

Feder

Mitglied
Er nagt, beißt, reißt, er quält - der Teufel.
Durchwühlt die Tiefe, bis es brennt.
Er mahnt, belehrt. Er ruft den Zweifel.
Malt Perspektivisches, das trennt.

Sein Anblick weist auf mehr als Schwärze.
Er zeigt sich in so manchem Ton.
Aber beim Flackern einer Kerze
verspürt er Frust – Resignation.

Was sanft ist bleibt ihm stets verschlossen.
Wo Härte vorherrscht, ist er gern.
Durch Frieden wird er hart getroffen.
Der Wunsch nach Nähe ist ihm fern.

Vernimmt er Liebe – ruft er Tücke.
Wähnt er Gefühl – greift er zur List.
Schafft Elefanten aus der Mücke.
Er tobt, wo er verloren ist.

Denn seine Stärke ist das Schlechte.
Er fühlt sich wohl, wo alles stinkt.
Sein größter Feind ist alles Echte.
Sein Pferdefuß Vergleich, er hinkt.

Die Ausdauer ist seine Schwäche.
Er schlägt schnell zu, stets grob und krass.
Gefühl durchbricht die dunklen Mächte.
Durch ihre Tränen wird er nass.

Sein Feuer wird im Keim ersticken.
Er hasst das Regenbogenland.
Hier wollte ihm noch nie was glücken.
Er bleibt auf alle Zeit verbannt.

Die Kerze zündelt und zeigt Wärme.
Der Frieden ruft die Sicherheit.
Die Fluggedanken: Vogelschwärme.
Das WIR fliegt in Gemeinsamkeit.

Es schmiegt sich in die Farbpalette.
Es dringt auch in die Schwärze ein.
Liebe, Gefühl, synchron – Stafette.
SIE SIEGT! Er wird VERLIERER sein!
 

Brigitte

Mitglied
Ja, so ist der Teufel wohl,
denn alles Gute ist ihm fremd.
Die Grausamkeit, sein Protokoll,
das Feuer in der Hölle brennt.

Kennt keine Gnade vor Gefühlen,
nur das Verderbnis zieht ihn an,
tut mit den Menschenherzen spielen,
weil er nur DAMIT umgehen kann.

Er setzt die Zweifel in uns allen,
lacht hämisch, wenn er dann gewinnt.
Tut keiner ihm doch den Gefallen,
er sicherlich bald auf Rache sinnt.

Der Teufel, nein, er kanns nicht lassen,
wer böse ist, den hat er gern.
Doch auch die Liebe tut er hassen,
denn dieses Gefühl ist ihm zu fern.

Drum geben wir ihm keine Chance,
zu herrschen über unser Geschick,
und halten stets gute Balance,
führt uns der Weg hinauf ins Glück.
 

Auryn

Mitglied
Hallo goldene Feder

Mal wieder sehr gut, genau auf den Punkt getroffen.

@Brigutte
Als Antwort eigentlich viel zu schade, ließt sich
gut.

@Michael
Ist zwar heute Morgen noch nichts da, aber das was
sicherlich folgen wird, ist bestimmt auch gut.

Gruß Auryn
 

Feder

Mitglied
Hallo Brigitte :)!

Es ist schon wahr. Der Teufel fahndet.
Riecht es nach Beute, lockt ihn dies an.
Sein Werben wird per Gier geahndet.
Wie viel er will, misst sich daran.

Je unerreichbarer sein Ziel, die Menschen.
Je ferner liegt, was er gern will.
Je mehr Kraft schwingt mit seinen Wünschen.
Dann ist dies für ihn mehr als Spiel.

Bricht dann Prinzipien, Selbstgebote.
Fährt kurz vor Wut schnell aus der Haut.
Hasst seine Schwärze durch das Rote.
Das Licht, in dem er Liebe schaut.

Der beste Schutz, die schönste Hülle
ist das, was eingeht, in dies Licht.
Es ist die Kraft, Macht der Gefühle.
Sie hält uns fest – im Gleichgewicht.

Die Sicherheit verleiht uns Flügel.
Hier lebt ein Feuer das durchdringt.
Streicheln im Hier – der Hölle Prügel.
Das Böse stirbt – ein Traum beginnt.

Lieben Gruß,
deine Feder


Hallo Mario :)!
DANKE :)!

Einen schönen Sonntag für euch alle!
Feder
 



 
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