Der Winzer

Der Winzer


Von Sonnenauf- bis -untergang
gehn Jahr für Jahr sein Sinn
und all sein Tun im Weinberghang
zur Aufzucht süßer Trauben hin.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Der Winzer


Von Sonnenauf- bis -untergang
gilt Jahr für Jahr sein Sinn,
sein ganzes Tun im Weinberghang
dem edlen Traubensaftgewinn.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Der Winzer


Von Sonnenauf- bis -untergang
geht Jahr für Jahr sein Sinn,
sein ganzes Tun im Weinberghang
zur Aufzucht süßer Trauben hin.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Der Winzer

Von Sonnenauf- bis -untergang
gilt Jahr für Jahr sein Streben,
und alles Tun im Weinberghang
der Aufzucht seiner Reben.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Er weiß auch, guter Weinanbau
braucht regelmäßig Regen,
braucht Nebel, braucht auch Morgentau,
der Traubenfeuchte wegen.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Das ist jetzt der vierte Versuch, manchmal flutschts und manchmal zieht sich ein Geburt hin.

Jetzt ein Bier!

... normal müsste dir ja nach so eingehender Beschäftigung mit des Winzers Freud und Leid der Mund wässrig nach einem guten Tropfen sein ... statt nach Bier ;-)

Eine amüsante Geschichte in Reimform, die sich leicht lesen lässt und der Schuss Humor am Ende fehlt auch nicht ... (darum verkneif ich mir die Spätlesen - da hast du schon recht, lieber ein ehrliches Pils nach dt. Reinheitsgebot gebraut *g*) ...

Viele Grüße,
Eve

Hallo Eve,

danke für Deine positive Rückmeldung.
Da hat sich ja offensichtlich eine Biertrinkerin geoutet.
Das ist zwar derzeit in der Damenwelt nicht angesagt, finde ich aber umso interessanter.

LG
Wittgenstein.

Der Winzer

Von Sonnenauf- bis -untergang
gilt Jahr für Jahr sein Streben
und alles Tun im Weinberghang
der Aufzucht seiner Reben.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Er weiß auch, guter Weinanbau
braucht regelmäßig Regen,
braucht Nebel, braucht auch Morgentau,
der Traubenfeuchte wegen.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Was das Bier angeht: am liebsten bayrisches! ;-)

Der Winzer

Von Sonnenauf- bis -untergang
gilt Jahr für Jahr sein Streben
und alles Tun im Weinberghang
der Aufzucht seiner Reben.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Er weiß auch, rechter Weinanbau
braucht regelmäßig Regen,
braucht Nebel, braucht den Morgentau,
der Traubenfeuchte wegen.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.

Habe heute zum Abendessen einen derart guten Weißen getrunken,
dass ich gleich nochmal an meinem Winzer gefeilt habe.

@ Eve:

Obwohl ich aus Bayern stamme und auch dort lebe, muss ich ganz klar bekennen, dass andere auch Bier brauen können.

Trotzdem schön, wenn Dir gerade das bayerische Bier schmeckt.

LG Wittgenstein

Der Winzer

Von Sonnenauf- bis -untergang
gilt Jahr für Jahr sein Streben
und alles Tun im Weinberghang
der Aufzucht seiner Reben.

Doch weiß der Winzer nur zu gut,
an ihm liegts nicht allein,
es muss zudem der Sonne Glut
den Rebstöcken gewogen sein.

Er weiß auch, rechter Weinanbau
braucht regelmäßig Regen,
braucht Nebel, braucht den Morgentau
der Traubenfeuchte wegen.

Und patzt der Wettergott gleichwohl,
wird schnurstracks über Nacht
mit einem Spritzerchen Glykol
die Spät- zur Auslese gemacht.