Zweifel, der kleine Teufel, sitzt am Rande des Teichs und sinniert über sein Leben. „Ich habe eine ganz wichtige Aufgabe, weißt du“, erklärt er dem Tollpatsch, der neben ihm sitzt. „Ach ja?“, entgegnet der Tollpatsch und patscht mit der flachen Hand auf das dickflüssige Tümpelwasser, sodass reichlich Tropfen und grünlich schleimige Flatschen durch die Luft fliegen. „Ich auch“, ergänzt er. „Ich tolle umher und ich patsche ins Wasser. Ungeheuer wichtig“, beteuert er.
„Naja“, rümpft der Zweifel die Nase. „Meine Aufgabe ist aber wirklich wichtig. „Ich schüre Zweifel.“ Er erklärt, dass dies gut sei, weil sonst die Menschen in Horden in ihr Verderben rennen würden und wo kämen sie dann noch hin?
„Wenn einer zu übermütig wird“, kichert der Zweifel, „dann springe ich hervor und jage ihm einen gehörigen Schrecken ein. Der ist dann so mit Denken beschäftigt, dass er nichts mehr zustande
bringt. Ist doch toll, oder?“
„Mit toll kenn ich mich aus“, versichert der Tollpatsch. „Aber, was du erzählst klingt nicht so gut. Da ist doch jeder frustriert und frustrierte Menschen sind unglücklich!
„Pah, glücklich, glücklich bringt doch nix und du bist auch kein gutes Beispiel. Schau mal, du bist mit grünlichem Schleim überzogen. Wie sieht das denn aus?“
Der Tollpatsch schaut an sich hinunter. „Genau richtig sieht das aus“, stellt er fest. „So muss ein Tollpatsch sein. Grünlich und schleimig und ... toll!“
Und er grinst den Zweifel ungeniert an.
Anmerkung: Trotz der gewählten Kinderbuchsprache richtet sich der Text primär an Erwachsene. Ich habe Kurzprosa als Rubrik gewählt, weil mir dies am besten zu passen scheint, auch wenn dieser Text etwas aus dem Rahmen fällt.
„Naja“, rümpft der Zweifel die Nase. „Meine Aufgabe ist aber wirklich wichtig. „Ich schüre Zweifel.“ Er erklärt, dass dies gut sei, weil sonst die Menschen in Horden in ihr Verderben rennen würden und wo kämen sie dann noch hin?
„Wenn einer zu übermütig wird“, kichert der Zweifel, „dann springe ich hervor und jage ihm einen gehörigen Schrecken ein. Der ist dann so mit Denken beschäftigt, dass er nichts mehr zustande
bringt. Ist doch toll, oder?“
„Mit toll kenn ich mich aus“, versichert der Tollpatsch. „Aber, was du erzählst klingt nicht so gut. Da ist doch jeder frustriert und frustrierte Menschen sind unglücklich!
„Pah, glücklich, glücklich bringt doch nix und du bist auch kein gutes Beispiel. Schau mal, du bist mit grünlichem Schleim überzogen. Wie sieht das denn aus?“
Der Tollpatsch schaut an sich hinunter. „Genau richtig sieht das aus“, stellt er fest. „So muss ein Tollpatsch sein. Grünlich und schleimig und ... toll!“
Und er grinst den Zweifel ungeniert an.
Anmerkung: Trotz der gewählten Kinderbuchsprache richtet sich der Text primär an Erwachsene. Ich habe Kurzprosa als Rubrik gewählt, weil mir dies am besten zu passen scheint, auch wenn dieser Text etwas aus dem Rahmen fällt.