Der letzte Zwanzigeuroschein
Es ist irgendwie schwül heute. Im November.
Ich bummle durch die Stadt und bewege mich ganz langsam durch diese Ameisenzivilisation.
Es interessiert mich ein Dreck, was die Menschen denken und mit Scheuklappen auf den Augen so hasten, dass sie über sich selbst stolpern.
Meine Gedanken sind in meinem Portemonnaie aus feinem Zwiebelleder. Soll ich mir ein Geschenk kaufen oder einen Lottoschein ausfüllen? Man, fünfzehn Mille im Jackpott!
Ich weiß nicht, ist mir zu riskant. Ich hatte nie Glück im Spiel.
Der nächste Internetcafé liegt um die Ecke. Ich werde eine Bestellung aufgeben. Eben, ein Blitzgedanke.
Shit ist das! Lieferzeit beträgt drei Wochen. Macht nix! Auf Trabbi müssten sie zwanzig Jahre lang warten.
Als ich später Zuhause angekommen bin, find ich einen roten Zettel auf meinem Kühlschrank kleben:
„Ich bin leer …“
Ich schrieb auch einen in Grün, legte den Zettel rein und zog den Stecker raus.
„Sorry, ich bin pleite!“
Hm, was nun, zum Teufel?!
Die Baumrinde schmeckt heute provencebitter. Kein Wunder, es regnet tuberkulös den ganzen Tag lang.
Man, drei Wochen muss ich jetzt meditieren, so tun, als ob ich ein Askese bin.
Mein Schädel sagt mir aber, dass die drei Wochen schneller vergehen, als die verdammte Ewigkeit.
Endlich klingt es an der Tür. Das Päckchen ist da!
Mit ganzer Wucht zerreiße ich die Verpackung und sie fallen mir in den Schoß.
Was denn?
Man, die Smartballs, Vanille-schoko, himbeer-anis … hm … Geschmack
Heute koche ich Baumrinde-Suppe auf französisch, aber ich bin glücklich. Kapiert?!
So simple ist es manchmal.
Und zum Schluss, bevor ich´s vergesse:
Der Jackpott ist geknackt!
Ich wünsche dem Gewinner einen geruhsamen Schlaf.
Es ist irgendwie schwül heute. Im November.
Ich bummle durch die Stadt und bewege mich ganz langsam durch diese Ameisenzivilisation.
Es interessiert mich ein Dreck, was die Menschen denken und mit Scheuklappen auf den Augen so hasten, dass sie über sich selbst stolpern.
Meine Gedanken sind in meinem Portemonnaie aus feinem Zwiebelleder. Soll ich mir ein Geschenk kaufen oder einen Lottoschein ausfüllen? Man, fünfzehn Mille im Jackpott!
Ich weiß nicht, ist mir zu riskant. Ich hatte nie Glück im Spiel.
Der nächste Internetcafé liegt um die Ecke. Ich werde eine Bestellung aufgeben. Eben, ein Blitzgedanke.
Shit ist das! Lieferzeit beträgt drei Wochen. Macht nix! Auf Trabbi müssten sie zwanzig Jahre lang warten.
Als ich später Zuhause angekommen bin, find ich einen roten Zettel auf meinem Kühlschrank kleben:
„Ich bin leer …“
Ich schrieb auch einen in Grün, legte den Zettel rein und zog den Stecker raus.
„Sorry, ich bin pleite!“
Hm, was nun, zum Teufel?!
Die Baumrinde schmeckt heute provencebitter. Kein Wunder, es regnet tuberkulös den ganzen Tag lang.
Man, drei Wochen muss ich jetzt meditieren, so tun, als ob ich ein Askese bin.
Mein Schädel sagt mir aber, dass die drei Wochen schneller vergehen, als die verdammte Ewigkeit.
Endlich klingt es an der Tür. Das Päckchen ist da!
Mit ganzer Wucht zerreiße ich die Verpackung und sie fallen mir in den Schoß.
Was denn?
Man, die Smartballs, Vanille-schoko, himbeer-anis … hm … Geschmack
Heute koche ich Baumrinde-Suppe auf französisch, aber ich bin glücklich. Kapiert?!
So simple ist es manchmal.
Und zum Schluss, bevor ich´s vergesse:
Der Jackpott ist geknackt!
Ich wünsche dem Gewinner einen geruhsamen Schlaf.