Der pirolische Liebeskummer
Auf einem Baum saß ein Pirol,
Pfiff in die Weite:“ Lebe wohl!
Du Vogelwelt, bringst mir Verdruss,
Drum mach’ ich heute mit dir Schluss!“
Dies sah die Spinnenfeuerwehr
Und brachte rasch ein Sprungnetz her,
Denn schon verlor das Gleichgewicht
Nach vorn, der Vogel, strauchelt, bricht
Durchs Laub, wodurch er kurz verschwand,
Direkt ins Netz, was aufgespannt,
Gar mit Bravour – das dumme nur,
Die Schwingung federt’ ihn retour
Zum Punkt, wo er sich fallen ließ
Und diesmal fies dagegen stieß,
Sodass sein Köpfchen litt, nur kurz
War oben er, der nächste Sturz
Kam prompt, jedoch mit sattem Drall
Nach links, was einen Zwischenfall
Zur Folge hatte, weil im Nest
Versteckt der Drossel im Geäst,
Teils Brutbehausung, teils Gemach,
Ein Ei just nach dem andern brach.
Die Mutter Gift und Galle spie,
Verdrossen fittichraufend schrie,
Ermahnend ihn von dannen wies,
Vielmehr vom Rand des Nestes stieß,
Sodass er nun im Abwärtsflug
Kopfüber Pirouletten schlug
Und erst nach einem Saltosprung,
Einschließlich Bürzelüberschwung,
Die Flügel zog, zwar flatterhaft,
Doch bremsen konnt’ aus eigner Kraft.
Und wie ein Fallschirm glitt er hin,
Da zwinkert’ `ne Pirolerin
Von einem dürren Eichenast,
Liebreizend, kurzerhand erfasst
Der balzgeplagte und gab Gas,
Nun bei der Auserwählten saß,
Pfiff in die Weite: „Düdlioh!“
„Wie bin ich meines Lebens froh!“
Auf einem Baum saß ein Pirol,
Pfiff in die Weite:“ Lebe wohl!
Du Vogelwelt, bringst mir Verdruss,
Drum mach’ ich heute mit dir Schluss!“
Dies sah die Spinnenfeuerwehr
Und brachte rasch ein Sprungnetz her,
Denn schon verlor das Gleichgewicht
Nach vorn, der Vogel, strauchelt, bricht
Durchs Laub, wodurch er kurz verschwand,
Direkt ins Netz, was aufgespannt,
Gar mit Bravour – das dumme nur,
Die Schwingung federt’ ihn retour
Zum Punkt, wo er sich fallen ließ
Und diesmal fies dagegen stieß,
Sodass sein Köpfchen litt, nur kurz
War oben er, der nächste Sturz
Kam prompt, jedoch mit sattem Drall
Nach links, was einen Zwischenfall
Zur Folge hatte, weil im Nest
Versteckt der Drossel im Geäst,
Teils Brutbehausung, teils Gemach,
Ein Ei just nach dem andern brach.
Die Mutter Gift und Galle spie,
Verdrossen fittichraufend schrie,
Ermahnend ihn von dannen wies,
Vielmehr vom Rand des Nestes stieß,
Sodass er nun im Abwärtsflug
Kopfüber Pirouletten schlug
Und erst nach einem Saltosprung,
Einschließlich Bürzelüberschwung,
Die Flügel zog, zwar flatterhaft,
Doch bremsen konnt’ aus eigner Kraft.
Und wie ein Fallschirm glitt er hin,
Da zwinkert’ `ne Pirolerin
Von einem dürren Eichenast,
Liebreizend, kurzerhand erfasst
Der balzgeplagte und gab Gas,
Nun bei der Auserwählten saß,
Pfiff in die Weite: „Düdlioh!“
„Wie bin ich meines Lebens froh!“