M
Marcel S.
Gast
Der schlechte Ruf
(nach Georges Brassens)
In meinem Dorf, Gott weiß woher,
krankt mein Ansehen wirklich schwer.
Ob ich mich quäle oder auch nicht,
bleib ich doch nur ein armer Wicht.
Niemand kommt durch mein Tagewerk zu Schaden,
denn ich wandel nicht auf verbot'nen Pfaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt hackt auf mir rum,
nur manche nicht, denn die sind stumm.
Vierzehnter Juli, so ein Tag,
wo ich das Bett nicht missen mag.
Die Musik auf Schritt und Tritt
bin ich auch diesmal wieder quitt.
Trotzdem kommt doch kein Posaunist zu Schaden,
wenn sie mich vergeblich zum Schunkeln laden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt deutet auf mich,
die ohne Arm enthalten sich.
Wenn mich ein Strolch um Hilfe fragt,
weil ihm ein Kuhbauer nachjagt,
stell ich ein Bein, ich geb es zu,
und der Verfolger fällt im nu.
Trotzdem kommt doch ehrlich kein Mensch zu Schaden,
lass ich den Apfeldieb laufen in Gnaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt stürzt sich auf mich,
nur die im Rollstuhl sträuben sich.
Man muss nicht bis nach Delphi gehn,
um mein Schicksal vorauszusehn.
Finden sie einen guten Strick,
legen sie ihn mir ums Genick.
Trotzdem kommt doch ehrlich kein Mensch zu Schaden,
lauf ich nicht nach Rom auf den Pilgerpfaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt strömt zu Gericht,
nur die Erblindeten schaun nicht.
(nach Georges Brassens)
In meinem Dorf, Gott weiß woher,
krankt mein Ansehen wirklich schwer.
Ob ich mich quäle oder auch nicht,
bleib ich doch nur ein armer Wicht.
Niemand kommt durch mein Tagewerk zu Schaden,
denn ich wandel nicht auf verbot'nen Pfaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt hackt auf mir rum,
nur manche nicht, denn die sind stumm.
Vierzehnter Juli, so ein Tag,
wo ich das Bett nicht missen mag.
Die Musik auf Schritt und Tritt
bin ich auch diesmal wieder quitt.
Trotzdem kommt doch kein Posaunist zu Schaden,
wenn sie mich vergeblich zum Schunkeln laden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt deutet auf mich,
die ohne Arm enthalten sich.
Wenn mich ein Strolch um Hilfe fragt,
weil ihm ein Kuhbauer nachjagt,
stell ich ein Bein, ich geb es zu,
und der Verfolger fällt im nu.
Trotzdem kommt doch ehrlich kein Mensch zu Schaden,
lass ich den Apfeldieb laufen in Gnaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt stürzt sich auf mich,
nur die im Rollstuhl sträuben sich.
Man muss nicht bis nach Delphi gehn,
um mein Schicksal vorauszusehn.
Finden sie einen guten Strick,
legen sie ihn mir ums Genick.
Trotzdem kommt doch ehrlich kein Mensch zu Schaden,
lauf ich nicht nach Rom auf den Pilgerpfaden.
Aber die Leute mögen es nicht,
dass mein Weg ihrem nicht entspricht.
Die ganze Welt strömt zu Gericht,
nur die Erblindeten schaun nicht.