Der stille Mantel

J

joLepies

Gast
Hallo Aragorn,

der Text fällt durch zweierlei auf: 1. Er ist nicht leicht zu verstehen.

Das liegt vermutlich daran, dass hier dein Unterbewusstsein die Feder geführt hat. Um ihn dann aber doch verstehen zu können, muss sich das Unterbewusstsein des Lesers mit dem des Autors vereinigen. So bleibt zu hoffen, dass die Kommunikation im menschlichen Untergrund alle Verständnisprobleme beseitigt.

2. Der Text zeichnet sich durch eine gute Bildersprache aus. So gut, dass einem auch im Hochsommer während einer Hitzeperiode frösteln würde. Was beweist, dass ein Leser durch diesen Text erreicht wird.

LG

joLepies
 

Aragorn

Mitglied
Lieber jo,

ich danke Dir für die Rückmeldung!

In der Tat ist der Text im Unterbewußtsein entstanden (bzw. muß dort entstanden sein). So genau kann ich das gar nicht sagen, da ich mich an die Entstehung nicht mehr erinern kann.

Ich habe diesen gut 2 Jahre alten Text auf meinem Recher gefunden und konnte mich nur vage an ihn erinnern. Hierzu muß ich sagen, daß ich fast alles, was ich damals schrieb, heute in die Tonne treten würde.

Dieser Text hingegen sagt mir noch heute was. Ich mußte nur ergründen, was das wohl sei.

Um völlig ehrlich zu sein:
Ich habe meien eigenen Text - mit gut 2 Jahren Abstand - erst einmal nicht verstanden - obwohl mir der "Klang" was sagte.

Als ich versuchte, nochmal im Detail zu feilen, fragte ich mich, warum der Nebel denn im Endvers "flöhe" (letzte Strophe, die ich des Klanges wegen auf keinen Fall ändern wollte).
Nun, ich denke, zwischen der vorletzten und der letzten Strophe stehen nicht 3, sondern eher 10 Leerzeilen.
Darum ist eben auch die Stimmung plötzlich nicht mehr so "schwarz":
Der Nebel fällt (nach einiger Zeit) hernieder und sein Tau begräbt Damaliges. Chance für einen Neubeginn.

Ob mir die ersten beiden Strophen - vor allem ab Zeile 3 - so wie sie sind, gefallen, weiß ich indes noch nicht wirklich ...


Danke fürs ErreichenKönnen,
GuNa,
Ara
 



 
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