Deutlichkeitssyndrom

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ENachtigall

Mitglied
Hallo oliver,

willkommen in der Leselupe. Hast uns ein paar sehr lesenswerte Gedichte mitgebracht. Du schreibst nicht erst seit gestern ... und hoffentlich nicht nur bis morgen.

Grüße von Elke
 

revilo

Mitglied
Hallo mein schöner Vogel,
Ich habe eine Antwort glatt verpennt. Danke für die herzliche Aufnahme in der LL.Ich bin seit ca. 3 Jahren Gasthörer. Mir fehlte bislang der Mut, mich literarisch zu outen. Ihr habt es mir leicht gemacht! Sehr erfreut von revilo
 
H

Heidrun D.

Gast
Da möchte ich mich der Zwitschernden gern anschließen!

Liebe Grüße
Heidrun
 

revilo

Mitglied
Hallo Traube,
mach ich doch glatt. Darf ich auch Wein kredenzen?
Dann auf zum floten lyrischen Dreier mit Heidrun D.
revilo
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Ich habe einige Zeit gesucht, um auch auf ein Gedicht von Dir zu antworten.
Das vorliegende ist nicht das einfachste, es ist wirklich komplex. Deshalb habe ich es gewählt, es ist schon ein paar Jahre alt, aber in der Literatur ist das kurze Zeit.

Deutlichkeitssyndrom ist der Titel, er hätte ebensogut Undeutlichkeitssyndrom heißen können, sein eigenes Gegenteil steckt in ihm.

Ich bin der letzte
Schmerz auf Raten
Nach dem feinen Titel schrillen die Alarmglocken: Herz-Schmerz?

keusche Flüchtigkeit
gerinnt in mir
und verstummen wieder.
"Junge Lyrik?" - eher nicht. Eine metapher für das Gedichteschreben? Vielleicht.

Setz Dich dazu
an den Tisch
der Übriggebliebenen
erinnert mich an einen Roman von Lem. Dort gab es einige Übriggebliebene, sie wanderten dann doch in das Haus des Glücks, in dem sie in ästhetische runde Scheiben verwandelt wurden.
hier ist noch reichlich Platz
Auch ich könnte mich verwandeln, jedoch will ich nicht.

Übriggeblieben, hiergeblieben, eine Metapher für Verlust und zugleich für Hoffnung.

Insgesamt ist es ein gutes Gedicht.
Viele Grüße von Bernd
 

revilo

Mitglied
Auweia....da hast du ja einen alten Heuler von mir aus der Kiste geholt....erst einmal vielen Dank für die Blumen....aber so schreibe ich heute nicht mehr......LG revilo
 

revilo

Mitglied
dieses Gedicht würde ich heute als neue Veröffentlichung verreißen .. Es ist unaufrichtig , gefüllt mit bombastischen , aber zugleich kläglichen Metaphern .... und du nähmest den Autoren wahrscheinlich in Schutz.. schönen Sonntag
 

Bernd

Foren-Redakteur
Teammitglied
Bevor man laufen kann, muss man erst kriechen lernen und dann krabbeln. Wenn man dann laufen kann, hat man meist das Krabbeln verlernt und kann kaum noch kriechen. Aber ohne Schutz und Ermunterung lernt man es nicht.
Ich verwerfe selten alte Gedichte, feile aber manchmal dran.
Wenn man dann laufen kann, gibt es verschiedene Arten, zu laufen.
Einfache und komplexe.
Dein Gedicht gehört nach meiner Meinung zu den einfachen, was die äußere Form betrifft - und zu den komplexen im Inhalt.
Leider habe ich keine Werke von Dir gefunden, die aus der Gegenwart, aus den letzten Monaten, stammen.
 

revilo

Mitglied
Moin... Ich habe in der letzten Zeit ziemlich viel geschrieben , möchte hier aber nichts mehr veröffentlichen LG Grüße
 



 
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