Das Problem in Deutschland sind die horizontalen Zuständigkeiten. Nehmen wir den Strassenbau. Da gibt es Aufmacher, Anschliesser und Zumacher. Die einen, die Aufmacher machen nur auf, dürfen aber nicht mehr zumachen, geschweige davon, dass sie anschliessen dürften. Die Zumacher, die zeitlich gesehen erst nach (nicht immer) den Aufmachern und Anschliessern folgen, machen nur zu, nicht auf. Die Anschliesser wiederum machen weder das eine noch das andere, weder auf noch zu, sie schliessen an, sonst nichts.
Manchmal kommt es vor, dass zwischen Aufmachen und Zumachen mehrere Wochen, wenn nicht gar Monate, zum Beispiel wenn eine längere Winterfrostperiode zu überdauern ist, vergehen. Als geneigter Betrachter oder Anwohner steht man in solchen Fällen buchstäblich vor einem Zeit-Loch, welches alles verschlingt, was vorher war, jetzt ist und später vielleicht sein wird.
Andere Male wurde schon beobachtet, dass die Zumacher samt Gerätschaften bereits vor einem Loch stehen, das noch gar nicht vorhanden ist, weil die Aufmacher noch gar nicht da waren. Oder auch, dass Anschliesser erst vor Ort sind, wenn die Zumacher bereits wieder zugemacht haben, in der Annahme, der Anschluss sei bereits angeschlossen. In beiden Fällen der Möglichkeiten tut sich eine tiefe Kluft in der sinnvollen Abfolge von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit auf.
Es soll auch schon passiert sein, dass unversehens Anschliesser sinnbildlich vor verschlossener Tür standen. Obwohl die Aufmacher bereits ihre Arbeit guten Gewissens erfüllt hatten, jedoch an falscher Stelle, was wiederum die Anschliesser zu dem Schluss kommen liess: „Nein, hier nicht. Da müssen erst die Zumacher kommen und wieder zumachen, ehe die Aufmacher an der richtigen Stelle wieder aufmachen können, und wir anschliessend anschliessen.“
Immer wieder mal kommt es auch vor, dass zeitlich gesehen alles hintereinander in richtiger und aufgabenerfüllender Reihenfolge vonstatten geht. Also die Aufmacher aufmachen, die Anschliesser anschliessen, die Zumacher zumachen. Alles bestens, möchte man meinen – bis schon am nächsten Tag andere Aufmacher anrücken und das Zugemachte wieder aufmachen, um neuen Anschliessern, die anderes als die ersteren anzuschliessen haben, die Wege zu öffnen.
Das alles will aufeinander abgestimmt sein. Neudeutsch, (siehe auch: Merkeldeutsch) zirkelt man das heutzutage in sogenannten „Zeitfenstern“ ab. Und irgendwo, kein Mensch und schon gar nicht die Betroffenen selbst, wissen genau wo, sitzt jemand, der diese organisiert, administriert und koordiniert. Der Zeitfenster-Manager, der allerdings erst seine Arbeit aufnehmen kann, wenn jemand sein Zeitfenster aufmacht, oder auch zumacht – je nachdem.
Manchmal kommt es vor, dass zwischen Aufmachen und Zumachen mehrere Wochen, wenn nicht gar Monate, zum Beispiel wenn eine längere Winterfrostperiode zu überdauern ist, vergehen. Als geneigter Betrachter oder Anwohner steht man in solchen Fällen buchstäblich vor einem Zeit-Loch, welches alles verschlingt, was vorher war, jetzt ist und später vielleicht sein wird.
Andere Male wurde schon beobachtet, dass die Zumacher samt Gerätschaften bereits vor einem Loch stehen, das noch gar nicht vorhanden ist, weil die Aufmacher noch gar nicht da waren. Oder auch, dass Anschliesser erst vor Ort sind, wenn die Zumacher bereits wieder zugemacht haben, in der Annahme, der Anschluss sei bereits angeschlossen. In beiden Fällen der Möglichkeiten tut sich eine tiefe Kluft in der sinnvollen Abfolge von Gegenwart, Zukunft und Vergangenheit auf.
Es soll auch schon passiert sein, dass unversehens Anschliesser sinnbildlich vor verschlossener Tür standen. Obwohl die Aufmacher bereits ihre Arbeit guten Gewissens erfüllt hatten, jedoch an falscher Stelle, was wiederum die Anschliesser zu dem Schluss kommen liess: „Nein, hier nicht. Da müssen erst die Zumacher kommen und wieder zumachen, ehe die Aufmacher an der richtigen Stelle wieder aufmachen können, und wir anschliessend anschliessen.“
Immer wieder mal kommt es auch vor, dass zeitlich gesehen alles hintereinander in richtiger und aufgabenerfüllender Reihenfolge vonstatten geht. Also die Aufmacher aufmachen, die Anschliesser anschliessen, die Zumacher zumachen. Alles bestens, möchte man meinen – bis schon am nächsten Tag andere Aufmacher anrücken und das Zugemachte wieder aufmachen, um neuen Anschliessern, die anderes als die ersteren anzuschliessen haben, die Wege zu öffnen.
Das alles will aufeinander abgestimmt sein. Neudeutsch, (siehe auch: Merkeldeutsch) zirkelt man das heutzutage in sogenannten „Zeitfenstern“ ab. Und irgendwo, kein Mensch und schon gar nicht die Betroffenen selbst, wissen genau wo, sitzt jemand, der diese organisiert, administriert und koordiniert. Der Zeitfenster-Manager, der allerdings erst seine Arbeit aufnehmen kann, wenn jemand sein Zeitfenster aufmacht, oder auch zumacht – je nachdem.