Die Bank

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Battiades

Mitglied
Die Bank im Park

Im Stadtpark bei den drei Buchen
beschattet von Busch und Gerank
steht einsam, verträumt und idyllisch
die grüne, vertraute Bank.

Im Lenz sprießt zartester Rasen
die Krokusse leuchten dort bunt,
und fröhlichste Frühlingsgesänge
erschallen im weiten Rund.

Als Kind saß er dort an dem Flieder
und streute oft Krümchen dem Fink;
er spielte im kiesigen Sande
und jagte den Falter, flink.

Der Jüngling mit heißem Herzen
traf sich mit ihr dort zum Schwur;
sie hatten sich beide so gerne,
die Nachtigall sah es nur.

Die Jahre entschwanden im Fluge,
sein Haar wurde schneeweiß und licht;
der Bank aber hielt er die Treue,
vergaß sie zeitlebens nicht.

Dort saß er im Lenz und im Sommer,
ja selbst noch im herbstlichen Gold,
genoss die Natur, die so reine,
hing nach Erinn'rungen, hold.

Doch kam für ihn, wie für jeden
die Stunde des Abschieds heran -
er musste sein Plätzchen verlassen,
es kam jetzt der Nächste dran.

Nun spielt dort wieder ein Kindchen,
ihm folgt ein Jüngling, ein Greis -
so wird es stets weiterhin gehen
im endlos ewigen Kreis.
 
H

Heidi Hof

Gast
Lieber Battiades

für mich klingt dein Werk etwas zu altbacken,
und auch mancher Reim sehr aufgesetzt
nach der Devise >reim dich endlich<


LG Heidi
 

Battiades

Mitglied
Hallo, Heidi!
Ich bin halt so altbacken, trotz meiner jungen Jahre... ;-)
Und das Reimen tut manchmal sooo gut.
Sei herzlich gegrüßt von
Battiades
 



 
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