Die Bucht

nikkki

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Endlich, dachte Dan, als er das schmale Tor am Ende der Straße sah. Lange hatte er diesen Augenblick ersehnt, jetzt war er am Ziel. Gleich würde er durch das weiße Tor gehen, die Stufen hinab und vor ihm würde das liegen, wonach er sich den ganzen Winter sehnte.


Während der Überfahrt mit der Fähre stand er vorn am Bug, stützte sich mit beiden Händen fest auf die Reling und sah in den weiten Himmel, wo die Sterne in hellem Glanz durch die klare Nacht leuchteten und über den Wogen des Meeres mit den runden Rücken der Wellen, und hier und da auch mit nur leicht schäumender Gischt, tanzten. Der Wind in seinem Gesicht war warm und voller Sommer. Er wiegte den Kopf in seinem Nacken, schloss die Augen und dachte für einen Augenblick an alles, was er hinter sich ließ...


Doch seine Gedanken waren leicht, wie eine ausblendende Filmszene verschwand alles alte, bekannte und schon durchdachte dort wo sich das glitzernde weiß des spiegelnden Mondes am Horizont verlor, um im nächsten Atemzug hell, offen für einen neuen Abschnitt, mit dem seidigem Glanz den alles Gute und Neue umgibt, zu strahlen.


Mit offenen Armen, die Handflächen zum Himmel gerichtet, drehte er sich auf dem Deck, genoss den warmen wind auf seinem Körper und spürte heiter die Energie des Augenblickes...


Mit jedem Glied der Kette, die den Bauch des Schiffes bei der Landung im Hafen weiter aufgehen ließ, wuchs seine innere Spannung. Er saß in seinem Wagen und hielt den Zündschlüssel zwischen Daumen und Zeigefinger beide Hände dicht vor seinen Augen. Mit der Kannte des sich öffnenden Schiffsbauchs ließ er den Schlüssel vor seinen Augen weiter nach unten mitwandern, verspielt wie ein Kind, um mit jedem Schritt mehr von dem hellen Treiben des Hafens auf dem flachen Bart des Schlüssels widerzuspiegeln.


Langsam schob er den Schlüssel in das Zündschloss und als das schwere Eisen der Brücke auf dem Kai aufschlug startete er seinen Wagen und fuhr aus dem bauch des Schiffes...


Pinienwälder säumten die Landstraße, die Luft war warm und es roch nach einer Mischung aus Kräutern, Meeresluft und Nadelgehölz. Als er von der Landstraße nach "La Siesta" abbog, waren die Straßen ruhig, nur bunte Bälle und Luftmatratzen zuckten in den Netzen am Straßenrand. Steil schlängelt sich die Straße nach oben, bis sie am Gipfel vor dem letzen Haus endet.


Dan war am Ziel. Er trug ein weißes T-Shirt, eine helle Hose und die Streifen seiner Schuhe reflektierten das Licht der weißen Laterne über dem Tor. Eine innere Zufriedenheit stieg in ihm auf, seine Augen leuchteten und mit kurzen Schritten und weiten Bewegungen ging er auf den Eingang zu....


Als Giorgio glaubte das Motorengeräusch eines ankommenden Wagens zu hören, sprang er vom Bett auf. Er stieg die Stufen hinan, die steil um das Haus, den Berg hoch zum Eingang führten. Von hier aus sah man weit hinab auf die Bucht von St. Eulalia, das Meer und das hügelige Hinterland, dass wie weiches Moos erschien, wenn am Abend die Sonne am Horizont eintauchte.


Während er sah wie sich der Wagen den Berg hinauf rankte, dachte er daran, wie er selbst das erste mal die steile Straße hinauf fuhr, vorbei an den Villen und Sommerhäusern. Großzügige Karossen säumten die Einfahrten der Residenzen und mit jedem Schlenker, den sie weiter nach oben führte, wurde die Gegend führ ihn unwirklicher. Hier wird es passieren er wusste es, erkonnte es nicht mehr verhindern, doch für den Augenblick konnte er nichts weiter unternehmen.


Als er dann oben das erste mal auf der Terrasse stand musste er tief atmen, dieser weite Ausblick, diese Schönheit und erhabene Eleganz der Natur ergriffen ihn an einem punkt im innersten, den er noch nicht kannte.


Er sah auf die Bucht von St. Eulalia, die in der Mitte spitz zusammen lief, dass sich das Meer dort, wie in die Rundungen eines Herzens legte. Zwischen den hoch gewachsenen Akazien am Hang schimmerte der leuchtende Pool eines tiefer gelegenen Hauses hervor und weiter unten sah man Fragmente weiterer Häuser. Doch auf ihn konnte niemand mehr hinab sehen, er stand auf der Terrasse des höchstgelegenen Hauses der Montanas Verdes.


Das Gefühl, das in diesem Moment in ihm aufstieg, erfüllte ihn mit Sicherheit, er genoss es und wünschte diesen Zustand von Erhabenheit, von Horizont und glutrotem Himmel, von nicht enden wollender Weite, tiefen Atem und anhaltender Sensibilität der Sinneswahrnehmung - dies alles saugte er in sich auf - diesen Zustand der fließenden Energien wünschte er fest in sich aufzunehmen, um für immer daraus schöpfen zu können. Wahrlich war dies eine besondere Situation in Giorgios Leben. Für ihn war es fremd, die Kraft seiner Gedanken aus spirituellen Quellen zu ziehen. Zu geradlinig und klar war seine Sichtweise, zum anfassen mussten die Dinge sein, was man nicht sah, war auch nicht da, konnte man nicht greifen...


Sein Leben, sein Gemütszustand, eigentlich alles hatte sich ein wenig verändert, als er vor wenigen Wochen das erste mal dort oben stand und auf die Bucht von St. Eulalia sah.


Plötzlich war da wieder etwas Licht, etwas gutes, das seine Fantasie anregte und ihn wieder träumen ließ, das ihm eine Vorstellung gab, von dem, was vor ihm lag und das ihm Kraft gab und Ideen, um seine Zukunft wieder in die Hand zu nehmen. Die Dunkelheit, die ihn umhüllte, bedrückte und sein ganzes Lebensglück vor einen Abgrund stellte, sollte nicht lange andauern. Als ob die Wolkendecke aufbrach und alles erhellte, das vorher so trist und dunkel vor ihm lag. Wie das Blinzeln der Augen, wenn auf einmal alles hell scheint, war Giorgio verunsichert und irritiert über die neuen Lebensbahnen, die sich vor ihm öffneten. Er hatte alles verloren, und was für ihn viel schlimmer war, auch seine Ziele vor Augen. Wie ein dunkler Schatten bäumte sich vor ihm eine Ungewissheit auf, die Entscheidungen von ihm abverlangte, die sein Leben an eine Art Nullpunkt zurück versetzten und die er deshalb nicht fällen wollte. Es ist noch nicht lange her, dass Giorgio eine Entscheidung traf, die sein Leben verändern sollte, doch wollte er diesmal nicht den Weg des Unentschlossenen weiter gehen, der sein Leben bisher beherrschte. Irgendwie war es das Feuer, das in ihm brannte, und das es nicht zuließ, dass er geradlinig seinen Lebensweg ging, sicher und ohne Irritationen. Zu verschieden waren seine Einflüsse, zu vielfältig seine Interessen, die ihn immer wieder aus anderen Richtungen riefen, durchschüttelten und die bereits gesteckten Ziele wieder umwerfen ließen. Ja, manchmal litt er darunter, dass sich sein Leben aus so verschiedenen Einflüssen nährte und blickte mit etwas Neid und auch aufrichtiger, sehnender Bewunderung auf diejenigen, die alles immer so geradlinig verfolgten.

II.

Azzuro! Dan sagte gern das Wort Azzuro. Er liebte es das Z zu zischen und das R zu rollen und er war selbst ein Azzuro. Er wuchs in dem kleinen Ort Lenci in Sizilien bei seiner Oma auf. Schon früh gingen seine Eltern nach Deutschland um zu arbeiten, als er gerade erst ein Jahr alt war.

Er ließ seine Zunge immer wieder den Gaumen entlang schnellen und genoss den Klang dieses Wortes. Wenn er morgens den Strand entlang zur Schule ging, sah er auf die Sonne, die sich strahlend über das blaue Meer hob und sagte manchmal den ganzen Weg entlang Azzuro... Erst wenn er an der kleinen Piazza an der Ecke abbog, wo die große Espressomaschine über der Ladentheke des Bäckers blitzte, verstummte sein manchmal hell in den Tag klingendes Azzurro zu einem leisen Zischen. Er hörte die klappernden Geräusche, das klopfen schieben und drücken, wenn die Bäckersfrau mit dem fleckigen Tuch über der Schulter den Café zubereitete. Manchmal wünschte er sich selbst eine solche Maschine zu sein, immer poliert und umgarnt, im Zentrum des Geschehens und mit einer an Anmut grenzenden Ehrfürchtigkeit berührt. Als er einmal in den Ferien die Brötchen austrug sagte Luca der Bäcker zu ihm >Dan, junge, du musst diese Maschine immer behandeln wie eine Frau, denn wie sie, gibt sie dir jeden Morgen, am Tage und Abend, Kraft für das Leben.< Kraft für das Leben, die wollte er auch haben, doch als er an der kleinen Tasse mit dem Espresso nippte, spuckte er ihn zurück in die Tasse und der Bäcker lachte laut. Dan nahm seine kleine Tüte mit den Brötchen und rannte die schmale Straße am Meer entlang den Weg nach Hause. Auf halben weg bog er in einen kleinen Pfad der zwischen Akaziensträuchern zu einem Fels am Meer führte. Er legte die Brötchentüte in die Zweige und setzte sich in eine kleine Mulde auf den Stein. Der Fels war rau und ging am rand in steinigen Sand über. Während er dort saß, blickte er in die Ferne, warf einen Stein nach dem anderen in die kleinen Wellen und dachte daran wie der Bäcker „Kraft für’s Leben” sagte. So strotzend voller Selbstsicherheit, als ob er tatsächlich jeden Tag aufs neue Kraft von dieser rauschenden, dampfenden Maschine bekam. Doch woher sollte er seine Kraft schöpfen?

Dan war kein unglückliches Kind, kam halbwegs mit in der Schule, traf sich manchmal mit anderen Jungen oder hörte die Geschichten der Oma, doch oft war er auch allein. Schon Wochen bevor seine Eltern in den Ferien aus Deutschland kamen war er ganz aufgeregt vor Freude. Seine Oma schnitt ihm die Haare und morgens wachte er vor dem krähenden Hahn auf, lag im Bett und dachte daran, wie es bald sein wird, wenn er endlich mit seinen Eltern mitgehen, zusammen nach Deutschland gehen würde. Oder wenn sie genug Geld verdient hätten und alle bei der Oma in Lenci leben würden. Manchmal fragte er sich dann, versuchte zu erklären warum andere Eltern die aus Lenci fortgingen, einige auch nach Deutschland, ihre Kinder mitnahmen, nicht zurückließen, warten ließen auf bessere oder günstigere Zeiten. Er nahm sich dann fest vor es in seinem Leben immer sofort besser zu machen und gleich günstig - so wie er es manchmal sah.

Hin und wieder, meistens vor besonders schönen Tagen oder Festen beobachtete er wie Giovanni Verona von seinen Eltern aus der Schule abgeholt wurde. Wenn er aus dem Schulhaus kam, blieb er an der Ecke hinter einem schmalen Busch stehen und sah Giovanni mit hoher Brust und geraden Schultern auf seine Eltern zugehen. Warum ging er nicht schneller oder warum rannte er nicht? Seine Mutter trug einen großen Hut und ein weißes Kleid, ihre Lippen und Wangen waren rot, sie hatte lange Wimpern aus denen große runde Augen hervorschienen. Bei jedem Aufschlag weitete sich ihr Blick zu einem neuen Strahlen und bei näherem hinsehen erweckte sie den drang sie zu berühren. Giovanni ging zu dem blitzenden Auto mit dem offenen Verdeck und nachdem ihm erst seine Mutter und danach sein Vater auf die Wange küssten, fuhren sie davon. Sein Vater trug immer einen dunklen Anzug mit einem seidenen band um den Kragen, so wie ihn sein Vater nur zur besonderen Anlässen trug. Er arbeitete in Baresi und hatte mit Schiffen zu tun die Allerlei aus aller Welt nach Sizilien brachten. Als er manchmal dort vor der Schule hinter dem Busch stand und die Veronas davonfahren sah, hätte er manchmal gern seine Eltern dafür gegeben um nur einen Nachmittag hinten in dem blitzenden Cabrio zu sitzen und mit den Veronas durch Baresi zu fahren.

Noch oft saß Dan so da, in der Mulde des Felsens und warf Steine in die Wellen, doch die Freude auf die Besuche der Eltern in den Ferien verblasste mit den Jahren. Wenn in seiner frühen Kindheit zu der Freude noch der Drang kam bald zu ihnen nach Deutschland zu gehen und die Gewissheit dann für immer mit ihnen zu leben, schlug dieses Gefühl bald um in eine art Angst, ob dies jemals geschehen wird und ob das wenn, dann auch gut sein wird.

In dem Sommer als er acht Jahre alt wurde kamen seine Eltern erst spät im September aus Deutschland. Er hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet doch die Oma sagte >Dan, Mama und Papa kommen etwas später diesen Sommer, doch sie kommen und bringen etwas ganz besonderes mit - du bekommst ein Brüderchen!<
Ein Brüderchen, ein Baby aus Deutschland, wo alles groß und schmutzig war, wie Oma immer sagte, das konnte Dan nicht verstehen. Mussten Mama und Papa nicht immer nur arbeiten in Deutschland? Musste er deshalb nicht selbst zurück in Lenci bleiben? Und jetzt brachten sie von dort ein Baby mit - wie konnte das sein?

Es war an einem Freitag Nachmittag als er aus der Schule kam und wieder das blitzende Auto der Veronas dort stehen sah. Er wartete hinter dem schmalen Busch und beobachtete wie Giovanni den Weg zwischen den großen Wiesen hoch zur Straße ging. Seine Eltern kamen ihm am diesem Tag noch feiner, das Auto noch blitzender und seine Mutter noch hübscher vor als sonst. Vielleicht bildete er sich das auch nur ein, weil Giovanni übermorgen, am Sonntag, Geburtstag hatte, wo auch er, wie jedes Jahr zu einem großen Gartenfest bei den Veronas eingeladen war. Er freute sich schon auf die Hähnchenkeulen und Süßigkeiten und ging mit hüpfenden Schritten den Weg nach Hause. Als er an der Ecke abbog stand die Bäckersfrau wieder hinter der dampfenden, rauschenden Espressomaschine und Luca der Bäcker saß mit Scoresi dem Gemüsehändler bei einer Tasse Café. Als sie ihn sahen winkten und riefen sie mit weiten Bewegungen >„Dan, Bambino, komm her Junge, deine Eltern sind gekommen und ich habe frisches Brot für euch gebacken, hier nimm und lauf”<
>Danke, Seniori Luca, dann haben sie mich doch noch nicht vergessen< Dan lächelte und nahm dem Bäcker die drei Stangen Weißbrot aus der Hand. Scoresi der Gemüsehändler hob seine Hände mit fest aneinander gedrückten Fingerspitzen, die auf die Straße zu seinem Moped deuteten, >Warte warte Junge, nicht so eilig<, er nippte nochmal an seiner kleinen Tasse und ging voraus. Mit einem geübten griff schob er seine hand in die Satteltasche und holte eine Tüte hervor. Er füllte sie mit Tomaten, die sich auf dem kleinen Anhänger hinter dem Moped stapelten. >Glaub mir Junge, das sind die besten Tomaten der Welt, die gibt es nur in Sizilien. Grüß deine Eltern schön von ihrem alten Freund Scoresi, sie werden sich sicher freuen< Dan bedankte sich und schaute auf das kleine Holzfass mit den schwarzen Oliven, das neben den Tomaten auf dem Anhänger stand. >Sind das auch die besten Oliven der Welt, Seniori Scoresi?<, fragte der Junge mit einem Lächeln. Scoresi lachte und sagte >Junge, das hast du von deiner Oma< während er eine weitere Tüte aus der Satteltasche zog und mit Oliven füllte. >Was habe ich von meiner Oma?< fragte Dan >Na deinen Scharfsinn, mein Junge, so wie wir Sizilianer ihn alle haben!< Oh danke Seniori Scoresi, ich habe gewusst sie haben die besten Oliven der Welt.<

Dan rannte am Meer entlang Nachhause und sah schon von weiten den dunkelblauen Wagen seiner Eltern vor dem Haus stehen. Azzuro - dachte er sich und Oma, Mama und Papa standen im Garten und winkten ihm zu...

(...)

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Wie gefällt Euch das?

Liebe Grüße
nikkki
 
H

HFleiss

Gast
Hallo, nikki

ich nehme an, der Text ist der Anfang eines längeren Werkes, die Exposition. Der Text besteht aus zwei Teilen: Dan als Erwachsener, Dan als Kind. Du fragst, wie es uns gefällt?
Da muss ich meine Antwort ebenfalls zweiteilen. Der erste Teil ist mir zu blass, man weiß nicht recht, warum Dan so niedergeschlagen ist, sich total am Ende fühlt, man ahnt, ihm ist so einiges schiefgegangen, aber man nicht mitgehen, weil du dir die Erklärung seines Zustandes gespart hast. Du musst den Leser schon einweihen, sonst überschlägt er beim Lesen einfach diesen Teil. Du verwendest auch zu viele abstrakte Formulierungen, die ich für ein bisschen unlebendig halte. Der Perspektivwechsel von Dan zu Giovanni erscheint mir doch recht überfallartig, ich schlag dir wirklich vor, in der Perspektive von Dan zu bleiben. Der zweite Teil, Dans Kindheit, vermeidet die abstrakten Formulierungen und wirkt dadurch entschieden lebendiger. Vermisst habe ich die Szene, es wird meiner Ansicht nach zu viel erzählt, aber zuwenig gezeigt. Na, vielleicht kommt das noch im folgenden. Das ist ja hier dein erster Text, ich begrüße dich, und hoffe, dass dir die Leselupe ein paar Tipps geben kann.

Gruß
Hanna
 

nikkki

Mitglied
Hallo Hanna,

vielen Dank für Dein Feedback! In der Analyse bin ich da ganz bei Dir... Es ist wohl besser wenn ich den ersten Teil an den Anfang setze und dann chronologisch bis zum zweiten Teil fülle... Denkbar ist auch - und das zeigt noch mal wie Recht Du hast - zwei Geschichten daraus zu machen... ja, ein Roman soll(te) da habe ich noch viel vor mir :)

LG
nikkki
 



 
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