DIE FRAU NEBEN IHM
Jetzt lag er neben ihr und atmete ihre Wärme.
Er lebte, lebte wieder.
Er versuchte sich zu erinnern: War es mit Inge genauso
gewesen? War er glücklich gewesen? Bestimmt hatte er
es geglaubt, damals, als Inge ihm sagte: "Ich lasse
dich nie mehr allein."
Was war eigentlich geschehen seitdem?
Wann war es geschehen?
Woher kamen die Tage, die immer sprachloser wurden?
Woher schließlich das Schweigen? Woher kam dieses
Gefühl von Peinlichkeit bei den seltener werdenden
Versuchen, den anderen doch noch zu mögen, Versuche,
die am Ende ausblieben?
Wie wurde man einander so fremd, daß Fremde vertraut
erschienen?
Wie konnte sich Widerwille stehlen in den nächsten
Abend, den nächsten Morgen?
Und zuletzt die Angst, die Angst, schon nicht mehr zu
leben.
Nie mehr allein - und dabei so allein, das der Wunsch,
endlich allein zu sein, zur Qual wurde.
Und jetzt Beate. Behutsam berührte er ihre Wärme.
"Ich lass dich nie mehr allein", flüsterte Beate.
Jetzt lag er neben ihr und atmete ihre Wärme.
Er lebte, lebte wieder.
Er versuchte sich zu erinnern: War es mit Inge genauso
gewesen? War er glücklich gewesen? Bestimmt hatte er
es geglaubt, damals, als Inge ihm sagte: "Ich lasse
dich nie mehr allein."
Was war eigentlich geschehen seitdem?
Wann war es geschehen?
Woher kamen die Tage, die immer sprachloser wurden?
Woher schließlich das Schweigen? Woher kam dieses
Gefühl von Peinlichkeit bei den seltener werdenden
Versuchen, den anderen doch noch zu mögen, Versuche,
die am Ende ausblieben?
Wie wurde man einander so fremd, daß Fremde vertraut
erschienen?
Wie konnte sich Widerwille stehlen in den nächsten
Abend, den nächsten Morgen?
Und zuletzt die Angst, die Angst, schon nicht mehr zu
leben.
Nie mehr allein - und dabei so allein, das der Wunsch,
endlich allein zu sein, zur Qual wurde.
Und jetzt Beate. Behutsam berührte er ihre Wärme.
"Ich lass dich nie mehr allein", flüsterte Beate.