Die Interstellare Müllentsorgung (gelöscht)

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jon

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Hallo Sturmbluth, herzlich Willkommen in der Leselupe!

Schön, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Wir sind gespannt auf Deine weiteren Werke und freuen uns auf einen konstruktiven Austausch mit Dir.

Um Dir den Einstieg zu erleichtern, haben wir im 'Forum Lupanum' (unsere Plauderecke) einen Beitrag eingestellt, der sich in besonderem Maße an neue Mitglieder richtet. http://www.leselupe.de/lw/titel-Leitfaden-fuer-neue-Mitglieder-119339.htm

Ganz besonders wollen wir Dir auch die Seite mit den häufig gestellten Fragen ans Herz legen. http://www.leselupe.de/lw/service.php?action=faq


Viele Grüße von jon
Redakteur in diesem Forum
 

jon

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Krümelkram

Frech, diese Aliens! ;) Nein im Ernst: Mir gefällt die Geschichte ganz gut. Erinnert ein klein wenig an Eschbachs Story mit dem schwarzen Loch,

Nicht so schön finde ich die Lösung mit den Leerzeilen - das zerhackt den ohnehin kurzen Text in noch kürzere Bruchstücke, was den Lesefluss nicht eben unterstützt.

Echte Fehler sind die fehlenden Kommas bei den nachgestellten Attribut- bzw. Nebensätzen. Also hier:
Es war zwar selten, dass sich Flugkörper der Erde auf Kollisionskurs näherten, aber nichts[red]KOMMA[/red] was heutzutage noch besondere Aufregung rechtfertigte.
Der Vorgesetzte las den Bericht und schickte gemäß Protokoll einen Relokationsantrag an die Interstellare Müllentsorgung[red]KOMMA[/red] deren Zentrale sich in einer Umlaufbahn um die Erde befand.
Etwas[red]KOMMA[/red] das überhaupt nicht da sein sollte[red]KOMMA[/red] wo es war[red]KOMMA[/red] und nicht von der Art[red]KOMMA[/red] von der es war.
Und:
Zahlen ausschreiben
Schlagartig wurde ihm die Schwere seiner Entdeckung bewusst.
"Schwere Entdeckung"? Eher "Tragweite der Entdeckung" oder sowas …
„Definitiv keine Erdtechnologie. Ich glaube…“,
Leerzeichen nach "glaube" fehlt
„Wieviele Objekte sehen sie?“, fragte der Chef.
"Wie viele Objekte sehen Sie?" muss es heißen.
 

Sturmbluth

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Hallo Jon,

vielen, vielen Dank für die ausführlichen Korrekturen. Das war sicher aufwändig.

Ich muss zugeben, dass ich nach der Vereinfachung der Kommaregeln im Zuge der Rechtschreibreform, zusehends unsicher geworden bin, wann Kommas zu setzen sind. Da ist deine Korrektur wirklich sehr hilfreich. Danke.

Dass man vor "..." ein Leerzeichen setzt, wusste ich bisher nicht. Auch dafür danke.

Die Leerzeilen trennen die verschiedenen Szenen der Geschichte voneinander. Ich persönlich finde das beim Lesen sehr hilfreich. Ist aber wohl Geschmacksache.

Zahlen auszuschreiben, habe ich mittlerweile gelernt. Und "Sie" natürlich groß. Muss mir beim Korrekturlesen durch die Lappen gegangen sein. Und dabei habe ich den Text so oft und über längere Zeit immer wieder gelesen.

Tja, und "Schwere der Entdeckung" ist natürlich Blödsinn. Da zeigt sich mal wieder die Betriebsblindheit bei eigenen Texten. Ich werde nun "Tragweite" statt "Schwere" schreiben.


Eine Frage zum Schluss: was ist denn hier üblich - soll ich den korrigierten Text erneut einstellen? Wenn ja, soll ich den alten Text dann überarbeiten?
 

jon

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Teammitglied
Da zeigt sich mal wieder die Betriebsblindheit bei eigenen Texten.
Dafür ist die LL gemacht. Also nicht für die natürliche Betriebsblindheit jetzt, klar, sondern für das Aufspüren von Verbesserungspotential. ;)

Die LL ist so konzipiert, dass du den Text direkt im Eingangspost korrigierst, so dass immer die aktuellste Version oben steht. Wer nachsehen will, wie frühere Versionen waren (z. B. um Kommentare zu verstehen), findet dann unter dem Text Links dorthin.
 

Windigo

Mitglied
Ich finde deine Geschichte sehr schön geschrieben und das Ende absolut gelungen. Einzig den Einstieg finde ich persönlich sehr holprig. Der erste Abschnitt unterscheidet sich von der Sprachmelodie des restlichen Textes. Ich habe das beim lauten Vorlesen gemerkt. Meiner Meinung nach, könnte man den Text einfach bei »Der Vorgesetzte« beginnen lassen. Ansonsten ist es echt ein wunderbarer Text.
 

Sturmbluth

Mitglied
Hallo Windigo,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Ehrlicherweise habe ich gar nicht auf so etwas wie Sprachmelodie geachtet, sondern den Text einfach fließen lassen und im Nachgang überarbeitet. Aber dass du den Anfang holprig findest, nehme ich mir zu Herzen und gehe da nochmal drüber. Vielen Dank nochmal!
 

Sturmbluth

Mitglied
Korrekturen

Ich habe jetzt auch die Korrekturen, die jon vorgeschlagen hatte, eingearbeitet und eine neue Version eingestellt. Ehrlicherweise hatte ich den Text lokal bei mir sofort korrigiert, aber dann vergessen, ihn hier zu aktualisieren. Sorry ...
 

Windigo

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Vielleicht empfinde ich es deswegen so. Man merkt, dass der Text immer flüssiger wird. Wenn ich schreibe, brauche ich auch immer eine Seite, bevor der Text richtig zu fließen beginnt. Meistens schreibe ich die Anfänge noch einmal komplett neu, weil ich nicht genau sagen kann, woran es krankt.

Aber ich finde, du bringst es mit deinem Text wirklich auf den Punkt. Sicher könnte man an verschiedenen Stellen noch ein wenig werkeln. Wobei das wirklich Geschmackssache wäre.

Anbei findest du noch ein paar Dinge, die mir aufgefallen sind.

riesige Asteroiden[red],[/red]die ganze Planeten auslöschen konnten
Doppelpunkte im Text verwirren eher und erfüllen selten einen wirklichen Nutzen.
denn das Problem der Endlagerung war ein für alle mal gelöst worden[red]. Man[/red] schoss den problematischen Müll einfach ins Weltall.
Dann setzte er von Neuem an: „Zentrale, ich glaube, jemand hat uns die Dinger [red]zurückgeschickt![/red]“
Ungläubigkeit machte sich in der Zentrale breit. Die Container zurückgeschickt? Von wem? Und warum? Und vor[red] allem, wenn[/red] es kein Zufall war, dass die Müllcontainer wieder [red]zurückkamen[/red], wenn also Absicht dahinter stand, würde es dann bei diesem einem Vorfall bleiben? Die Astronomiebehörde musste das umgehend klären.
Alte Rechtschreibung
„[red]Wie viele[/red] Objekte sehen Sie?“, fragte der Chef.
 

Sturmbluth

Mitglied
Danke für die Korrekturen, vor allem für den Tipp mit dem Doppelpunkt. Den mag ich ehrlich gesagt auch nicht, aber ich bin nicht auf diese einfache Lösung gekommen ;-)

Eine Frage zu deiner Korrektur von "zurückschicken" und "zurückkommen". Hier ist das Problem, dass ich es einmal zusammen und einmal auseinander geschrieben habe, richtig?

Danke auch für das Lob, darüber freue ich mich sehr.
 

Windigo

Mitglied
Genau das ist mir aufgefallen. Übrigens bin ich noch über das Wort »Relokation« gestolpert. Eigentlich bedeutet es, dass ein Miet- oder Pachtvertrag erneuert wird. Mittlerweile wird es auch im Bereich der Informatik oder Astrologie verwendet, um Verschiebungen oder Ortswechsel zu beschreiben. An sich ist es ein schönes Wort, aber hier eventuell fehl am Platz.
 
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