Die Jahreszeiten

Es erwacht das Leben im Frühling.Wie
aus Geisterhand spriesst,wächst und
blüht es überall.Ein leichter Duft
von Frische setzt sich auf das Land.
Die ersten Vögel sind da,das zwitschern
und ihr treiben erfüllt unseren Geist
mit neuen,starken Impulsen.Atme Mensch,lebe
Mensch denn so jungfäulich wird es nicht
mehr sein.

Es wird heller und die Felder entfalten
ihre volle Pracht.Die Sonne streichelt unseren
nach Wärme suchenden Laib.Welch Farbenspiel
beschert uns die Abenddämmerung,voller
Romantik und Sinnlichkeit sie uns zu fernen
Orten treibt.Fröhlichkeit und Wohlsein sind
der Sommertage Kinder.Der Liebe und Leiden-
schaft gehört die Nacht.

Die Nächte werden kühler, noch ein aufbäumen
des Sommers und die Melanchonie des Herbstes
holt uns ein.Mit seinen tosenden und brausenden
Stürmen enthüllt er der Bäume Gewand.
Den Morgentau lässt er erstarren und sein
Nebel will uns nicht lassen in die Ferne
schauen.Eine gewisse Tristigkeit setzt sich in
unser Bewusstsein ein.Doch Mensch sei nicht
traurig,die Stunde des Geistes und der Phantasie
erwachen nun in uns.

Eingehüllt in eisiger Kälte hält uns Gevatter
Winter fest im Griff.Ein weisser Mantel auf
unser Haupt er legt.Diese Pracht Väter und
Mütter lässt erschrecken und Kinderherzen
auferwecken.Es ist die Zeit der Geborgenheit
und der Zuflucht.Früh verdunkelt die Nacht
unser Augenschein.Besinnlich die Augenblicke
des Zusammenseins.Diese Momente auch Wärme
in unser Herz bringt.

Wohl unser Herr Gott gut bedacht was er den
Menschen und der Welt gebracht.
Mensch lass das Lästern, fühle und empfinde,
es hat ja seine Gründe.
 



 
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