Die Kinder der Sonne

Helmut D.

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Die Kinder der Sonne
Es gibt unter den Menschen welche, die sind weder groß noch klein. Sie sind vom Wesen her gut und voller Liebe und Natürlichkeit, weshalb man sie auch Naturen nennen könnte. Sie sind stets freundlich, voller Frohsinn und immer jung. Sie teilen alles, was sie haben mit anderen und sehen ihre größte Freude darin, andere glücklich zu machen. Sie streben nicht nach Ruhm und Erfolg und machen sich nichts aus Geld und Besitz, ja sie lehnen diese sogar ab. Oft haben sie große Talente und manchmal werden aus ihnen Genies, aber sie drängen nicht danach und sind auch ganz allein mit sich selbst zufrieden. Im Grunde wollen sie gar nichts auf dieser Welt erreichen und es genügt ihnen schon, daß es sie gibt. Diese Wesen können sowohl weiblich wie auch männlich sein und ab und zu treffen sie sich und dann entsteht wahre Liebe. Aber auch ohne diese strahlen sie und sind wie eine Sonne, weshalb man sie auch Kinder der Sonne nennen könnte. Und genauso wie ihre Mutter scheinen sie unentwegt und tun nur gutes. Manchmal aber sind sie trotz ihres Frohsinns einsam und allein und sie sehnen sich nach jemanden, der so ist, wie sie sind. Und wenn ihre Sehnsucht auch niemals erfüllt wird, bleiben sie sich doch treu und gehen frohen Mutes voran. Wer diese wunderbaren Menschen aber sind, weiß im Grunde niemand, denn sie sind selten und auch sie selbst wissen es oft nicht. Und wenn es trotzdem einmal einer weiß, sagt er es niemanden, da er niemals einem anderen etwas aufdrängen möchten, und schon gar nicht sich selbst.


Aus meinem (unveröffentlichten) Buch "Das Paradies" von 2001
 

jon

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„Sie sind vom Wesen her gut und voller ... Natürlichkeit, weshalb man sie auch Naturen nennen könnte.“ Und wer sind dann bitte die Un-Naturen auf dieser Welt? Ich dachte immer, Androiden gäbe es noch nicht...

„ Oft haben sie große Talente und manchmal werden aus ihnen Genies, aber sie drängen nicht danach und sind auch ganz allein mit sich selbst zufrieden.“
Das stimmt nicht! Jemand, der nach nichts drängt, wird kein Genie. Man kann in der Tat ein Talent haben, das zu nutzen oder gar zu entwickeln man nicht strebt – aber dann wird es nicht zum Genie. Es mag von außen manchmal nicht so aussehn, aber Genie ist immer Arbeit – Mozart wäre trotz allen Talents kein Genie geworden, hätte er nicht Noten schreibenudn Klavierspielenu nd Komponieren GELERNT. Hawkings wäre totz aller Begabung kein Genie, wenn er seine Teheroein nicht ERABEITET hätte.

Du schreibst: Sie sehen ihre größte Freude darin, andere glückloich zu machen. Ein paar Zeieln weiter steht: „Im Grunde wollen sie gar nichts auf dieser Welt erreichen und es genügt ihnen schon, daß es sie gibt.“ Also entweder oder.

„Diese Wesen können sowohl weiblich wie auch männlich sein...“. Na dann bin ich ja beruhigt, dass das nicht ans Geschlecht gekoppelt ist! Immerhin zeigt es mir, dass dir dieser Umstand erwähnswert vorkommt. Ich vermute mal, weil du vor dem Beschäftigen mit diesem Thema dachtest, GUT könne nur der sein, der das selbe Geschlecht hat wie du. Oder eben nicht wie du. Keine Ahnung, ich kenn' ja deine Erfahrungswelt nicht.

An einer Stelle schreibst du: Manchmal treffen sich zwei Sonnenkinder, dann entstaht wahre Liebe (wir armen armen anderen Menschen, die also dieses Gefühl nie erfahren werden!), wenig später sagst du, ihre Sehnsucht nach einem Partner (wie sie) wird niemals erfüllt. Ja was denn nun?

„Wer diese wunderbaren Menschen aber sind, weiß im Grunde niemand,...“ Aber dass es sie gibt, das weißt du defintiv, ja?
 



 
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