Die Nacht

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Schmerzhafte Fetzen der Vergangenheit
kreisen im Kopf.
Ins eigene Schweigen gehüllt,
renne ich durch die Nacht,
flüchte
und bin doch im Labyrinth gefangen.
Vergangene Bilder rasen
über meine
geschlossenen Augen,
ziellos über die eigenen Füße stolpernd,
ins Wanken geraten.
Die Angst beginnt ihr nächtliches Schlaflied.

Doch -

Du hältst mich,
küsst die Schatten
von meiner Seele.
Flüsterst kleine
Sonnenstrahlen
auf meinen Weg.
Und lässt mich bei jedem
Atemhauch
Dein Herz spüren....
 

Duisburger

Mitglied
Hallo, das gefällt mir wirklich gut.
...küsst die Schatten von meiner Seele... Sehr schöne Metapher.

Eine Anmerkung hätte ich wohl:

Bilder ziehen wie Blitze
über meine Augen

Das Wort "ziehen" finde ich hier unpassend, weil Blitze das nun mal nicht tun. Diesen Satz würde ich so nicht stehen lassen.

lg

Uwe
 
Hallo duisburger...

stimmt, sie ziehen nicht. Hab es jetzt so geändert. Hm, oder soll ich den alten Satz lassen und das ziehen durch zucken ersetzen :confused:

gruß Stine
 
I

IKT

Gast
Hallo kleines Licht freue mich, wieder ein wirklich schönes Gedicht von Dir zu finden. Zu meckern gibts nichts. Ein kleiner Hinweis: "Im eigenen Schweigen gehüllt", das stimmt irgendwie nich. Müßte es nicht heißen "ins eigene..." oder "im eigenen Schweigen eingehüllt"? (Nur meine Meinung, nicht böse gemeint!)
Einen schönen Abend noch! IKT
 

Hannah Rieth

Mitglied
Hallo kleines Licht,

eine schöne Idee. Ich finde, an einigen Stellen holpert Dein Werk jedoch noch. Ich schreib einfach mal, was mir so aufgefallen ist...

Dass Bilder über Augen rennen, finde ich unglücklich formuliert. Vielleicht über Deine Netzhaut? Das doppelte "über" gefällt mir auch nicht so recht.

"Du hältst mich _und_ küsst die Schatten von meiner Seele" fände ich irgendwie runder. Mir geistert seit ein paar Tagen ein ganz ähnlicher Satz im Kopf herum. ;-)

Und noch ein paar Korrekturen:

Schmerzhafte Fetzen der Vergangenheit
kreisen im Kopf.
[red]Ins[/red] eigenen Schweigen gehüllt,
renne [red]ich[/red] durch die Nacht[red],[/red]
flüchte
und bin doch im Labyrinth gefangen.
[red]V[/red]ergangene Bilder rasen
über meine
geschlossenen Augen[red],[/red]
[red]z[/red]iellos über die eigene[red]n[/red] Füße stolpernd,
ins [red]W[/red]anken geraten.
Die Angst beginnt ihr nächtliches Schlaflied.

Doch [red]-[/red]

Du hältst mich,
küsst die Schatten
von meiner Seele.
Flüsterst kleine
Sonnenstrahlen
auf meinen Weg.
Und [red]lässt[/red] mich bei jedem
Atemhauch
Dein Herz spüren....

Lieben Gruß, Hannah

*die hofft, dass Du was damit anfangen kannst*
 
jaaa :)

hier fühl ich mich richtig aufgehoben! Habe auf einer anderen Seite auch ein paar meiner Gedichte reingesetzt, bekam aber nicht die Reaktion die ich mir gewünscht hatte.

Liebe Hannah, danke für deine Korrektur. Mein Fehler ist meistens, das ich denke, das ich zuviel an Wörtern benutze. aber deine Korrektur zeigt mir mal wieder, das der erste Gedanke immer, oder meistens, der richtige ist :)
zu dem "und" küsst die Schatten von meiner Seele...ich hatte das in der Erstversion mit eingearbeitet, fand das es aber nicht rund klang, da ich den übernächsten Satz ja auch schon mit "Und" anfange :confused:

Hallöchen IKT :)
freut mich dich wieder als Leserin hier wieder zufinden :) und keine Sorge, Kritik fasse ich bestimmt nicht falsch auf, denn mit dafür setze ich hier ja etwas rein :)

so und nun hör ich lieber auf, sonst ist dies wohl die Antwort mit den meisten Schmeilis hihi ;)

liebe nächtliche Grüße an euch, Stine
 

Hannah Rieth

Mitglied
Hallo kleines Licht,

freut mich, dass Du die Kommentare positiv aufnimmst.

Bei "Ins eigene[red]n[/red] Schweigen..." ist uns noch ein n zuviel durchgegangen. ;-)

Nacht sagt Hannah
 
soon Mist...es sollte natürlich 'angefangen' heißen und nicht 'anfange' °lach° das kommt davon wenn man im schreiben schon weiter ist, als man denkt
und das "n" zuviel kommt davon wenn man zu faul ist und auf kopieren geht :D
 



 
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