Die Nomadin

Tallit

Mitglied
Die Nomadin


Wind trägt Sand durch die Wüste
Blutrote Sonne entglimmt
Schwarz, wie die Nacht und die Träume
Streift in der Wüste ein Kind

Bis die Oase es sehn wird
Reitet der Wind durch die Schlacht
Und bei den mohnroten Zelten
Wartet die Mutter und wacht

Wie ein Gepard unergründlich
Findet sie spurlos ihr Kind
Schließt es ganz sacht in die Arme
Dankt nur dem Rauschen vom Wind
 
J

Jasmin

Gast
Dieses Gedicht...

gefaellt mir sehr gut! Es hat einen wundervollen Rhythmus, wirkt rund und vollkommen.
 
Y

Yamiko

Gast
finde ich sehr stimmungsvoll, zum träumen... Hattest du einen tieferen sinn verfolgt oder ist es ein spiel des rhytmus und des windes? es ist ruhig und erhaben, vielleicht etwas zu kurz. es ist wie ein lied am lagerfeuer...
 

La Luna

Mitglied
Hallo Tallit,

auch mir gefällt dein Gedicht.
Die Dankbarkeit, mit der diese Mutter ihr Kind in die Arme schließt, kann nur jenseits der Worte sein - zu tief gründet sie.

Lieber Gruß
Julia
 

Tallit

Mitglied
Vielen, vielen Dank...

...ihr wisst nicht, wie sehr mich eure Antworten freuen! Sie machen mich sehr glücklich...
Ich habe keinen tieferen Sinn verfolgt, das tue ich eigentlich nie, sondern bin einfach dem Rauschen vom Wind gefolgt, der Sinn kommt von alleine.
Vielen tausend Dank,
eure Tallit
 



 
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