Die Schlacht

Nemesis

Mitglied
Die Schlacht

In der Reihe steh ich vorn,
links und Rechts,
grimme Gesichter seh.
Stampfen mit den Füßen,
harren unser Gegner.
Axt geflegt und Schild bereit.

Dann ertönt des Signalhorns stöhnen.
Schreie der Wut unsren Kehlen sich entrinnen.
Brechen an die Oberfläche der Welle die wir bilden.
Der Sturm beginnt zu heulen.

Der Gegner sich entgegenwirft,
die Angst wir können riechen.
Die Kehle rau,
der Schleier fällt,
visieresgleich vor unsre Sinne.

Ein paar Schritt,
dann das Aufeinanderbrechen.
Mein Ziel will meinen Nebenmann,
das seh ich seinen Augen an.
Mein Hieb wird seinen Fehler rächen.

Gespalten er zu Boden Dreht,
mein schild fing wohl ein Schwert.
Sein Bein er nicht mehr retten kann,
rechtsgedreht und ihn erlöst.

Ein Schwinger meinen Schlagarm striff.
Mein Tritt ihn jetzt zu Boden schickt,
und und Rand des Schild besorgt den Rest,
solang Axt auf Axt sich hält.

Kammaraden seh ich liegen,
nicht viele die hier siegen.
Ich zur Hilfe eil und spring,
einem ins Genicke,
der andre wohl zerteilt in die roten Pfützen sinkt.

Mit dem Schild noch einen mitgegeben,
Rolle links und steh schon wieder.
Der nächste Gegener wartet schon.
Er nicht achtet seinen Rücken,
und freundlich Schwert mir ebnet meinen Weg.

Zwei Schwerter seh ich angelaufen,
Schild die eins und Axt die zwei.
Mein Helm läßt seinen Kopf zerplatzen.
als sei er nur die Frucht unter einem Hammer.

Rutschend ich zwei Gegener mit zu Boden reiß,
ein Freundlich Axt die Gelegenheit am schopfe packt,
der andre fiel wohl in sein eigen Schwert,
und schnauft nicht mehr.

Ein Freundlich Hand mich auf die Füße reißt.
Mehr Freund als Feind ich stelle fest,
und suche meinen Gegner.
Der Platz ist lichter und ich find mein Ziel.

Er am Boden kniet,
und schaut seinem geschlagenen Arme,
kommen er mich sieht,
und wartet auf sein end.
Ich zöger und kann es doch nicht tun.
Dann das Horn,
der Sieg ist unser,
und gewonnen diese Schlacht
 

Nemesis

Mitglied
Hi,
ich bitte um bewertung, da dieses Werk ein steckenpferd von mir ist und ich wirklich gerne ein paar meinungen dazu gehört hätte.

danke
 
A

Asche

Gast
:)

ich finds gut, ist ungewöhnlich zu lesen, und beinhaltet von gedichten ungewohnt viel "action", nur weiter so
 

Morgana

Mitglied
Hallo,

erst mal "uff!" Du hast recht es hat was.
Die Schlacht wird richtig lebendig vor meinem geistigen Auge. Ich bin zwar nicht so ein Freund von "Schlächterei" aber das Gedicht ist so mitreissend geschrieben, das man sich förmlich an den Ort des Geschehens versetzt fühlt. Auch wenn es sich nicht reimt, mir gefällt gut wie du die Sache angegangen bist. Ich werde es mir mal ausdrucken und versuchen ob zu ich ein paar holprigen Stellen evtl. eine Alternative vorschlagen kann.

Bright Blessings

Morgana
 

Nemesis

Mitglied
Danke schön Morgana
Danke schön Asche

übrigens wirken diese Zeilen am besten wenn man sie laut liest und dem klang der eigenen stimme dabei lauscht.

viel spaß beim lesen

und nicht vergessen: Kommentar oder Bewertung abgeben

danke
 

Morgana

Mitglied
Hallo Nemesis

Hier nun wie versprochen meine Vorschläge, ich hoffe Du nimmst mir das „dreinpfuschen“ nicht übel. Die Alternativen stellen nur meine Meinung dar. Ich weiß jetzt nicht ob das so besser ist. Ich denke nur das es evtl. etwas runder klingt....

Also:

Die Schlacht

In der Reihe steh ich vorn,
links und rechts,
grimme Gesichter seh.
Stampfen mit den Füßen,
harrend unsrer Gegner.
Axt geflegt und Schild bereit.

Dann ertönt des Signalhorns stöhnen.
Schreie der Wut unsren Kehlen sich entrinnen.
Brechen an die Oberfläche der Welle die wir bilden.
Der Sturm beginnt zu heulen.

Der Gegner sich entgegenwirft,
die Angst wir können riechen.
Die Kehle rau,
der Schleier fällt,
visieresgleich vor unsre Sinne.

Ein paar Schritt,
dann das Aufeinanderbrechen.
Mein Ziel will meinen Nebenmann, (find ich gut, weil es die Unmenschlichkeit des Krieges betont.
das seh ich seinen Augen an. Der Gegner ist nurmehr ein „Ziel“ kein Mensch mehr)
Mein Hieb wird seinen Fehler rächen.

Gespalten er zu Boden dreht,
mein Schild fing wohl ein Schwert.
Sein Bein er nicht mehr retten kann,
rechtsgedreht und ihn erlöst.

Ein Schwinger meinen Schlagarm striff. (das "striff" hier hakelt auch ein wenig
Mein Tritt ihn jetzt zu Boden schickt, ich konnt aber auch nix anderes finden.)
und Rand des Schild besorgt den Rest,
solang noch Axt auf Axt sich hält.

Kameraden seh ich liegen, konnte mir nicht verkneifen den Rechtschreibfehler zu verbessern ;)
nicht viele die hier siegen.
Ich zur Hilfe eil und spring,
einem ins Genicke,
der andre wohl zerteilt in die roten Pfützen sinkt.

Mit dem Schild noch zugeschlagen, (mitgegeben ist mir persönlich zu umgangssprachlich...)
Rolle links und steh schon wieder.
Der nächste Gegner wartet schon.
Er nicht achtet seinen Rücken,
und freundlich Schwert mir ebnet meinen Weg.

Zwei Schwerter seh ich angelaufen,
Schild die eins und Axt die zwei.
Mein Helm läßt seinen Kopf zerplatzen. (Der Helm??? Ist mir nicht so klar wie)
als sei er nur die Frucht unter einem Hammer.

Rutschend ich zwei Gegner mit zu Boden reiß,
ein freundlich Axt die Gelegenheit am Schopfe packt,
der andre fiel wohl in sein eigen Schwert,
und sein Atem im Blut versiegt (hat doch wohl ein Loch in der Brust, ja?)

Ein freundlich Hand mir auf die Füße hilft.(reißt hast Du oben schon...
Mehr Freund als Feind ich stelle fest, außerdem find ich reissen nicht so freundlich.)
und suche meinen Gegner.
Der Platz ist lichter und ich find mein Ziel.

Er, am Boden kniet, (hier muß imho, ein Komma um die Person etwas hervorzuheben)
und schaut seinem geschlagenen Arme,
kommen er mich sieht,
und wartet auf sein End.
Ich zöger’ und kann es doch nicht tun.
Dann das Horn,
der Sieg ist unser,
und gewonnen diese Schlacht

Wie gesagt, Kampfszenen sind nicht meine Stärke. War aber eine interessante Erfahrung sich mal näher mit sowas zu befassen. Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

Bright Blessings

Morgana
 

Mini

Mitglied
Hi,
Ich finds gut, dass Dein Gedicht sich nicht reimt und auch sonst ziemlich chaotisch und umgangssprachlich ist, das passt einfach zum Inhalt!
-Mini
Kannst Du mir mal Deine Meinung zu "Philosophischer Sommertag" bei Sommerimpressionen sagen?
 
S

Sansibar

Gast
Schlacht

Hallo Nemesis,
pflege dein "Steckenpferd. Du hast Phantasie. Allerdings holpert manches. Wie fast alle Anfänger, stellt du ein Gedicht ein, von dem du findest es ist gut.Doch ergeht es dir wie mir. Erst nach Tagen, Wochen, Monaten bemerkt man,he, das hättest du so oder so ändern sollen, dieses oder jenes Wort streichen oder ergänzen sollen.
Laß dich nicht beirren, schreib alles was dir durch Kopf oder Herz geht - auf
das wünscht sich
Sansibar aus Sansibar
 



 
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